Die persönliche Goldreserve und die wohl beste Altersvorsorge
27.04.2004 | Rainer Meier
Wir erleben Zeitgeschichte! Live! Ungeschnitten! Was wir in der letzten Dekade des alten Jahrhunderts und in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends erlebt haben, ist Weltgeschichte! Wir haben das Ende des grössten Börsenbooms aller Zeiten erlebt. Innerhalb von 2 Jahren wurden 2.000 Mrd. US$ an Vermögen und 15.000 Mrd. US$ an Aktienkapital vernichtet!
Die globale Staatsverschuldung hat eine Dimension erreicht, die weder unsere Generation noch die kommenden Generationen je werden tilgen können. Als Beispiel nehmen wir die Schweiz. Die Gesamtschulden der Schweiz betragen rund 300 Mrd. Schweizer Franken. Würden wir heute die Ausgaben auf dem heutigen Stand einfrieren und nehmen wir weiter an, dass jeder Schweizer Bürger, egal welchen Alters, zu seinen "normalen" Steuern noch 1.000 CHF bezahlen würde, wären die Schulden der Schweiz frühestens in 150 Jahren abgetragen!
Im Frühsommer 2003 rollte ein Streik- und Demonstrationswelle über ganz Europa hinweg. Einige hunderttausend Arbeitnehmer beteiligten sich an dieser Aktion. Grund dieser Protestaktion waren die geplanten Reformen beim Rentensystem. Der scheinbar allmächtige Staat wurde aufgefordert, ein Wunder zu vollbringen! Aus leeren Kassen sollten auf wundersame Weise wieder Füllhörner werden. Es ging bei dieser Aktion nicht mehr nur um eine Umverteilung innerhalb des Wohlfahrtstaates oder die Umsetzung eigener Interessen zulasten Anderer, sondern zum ersten mal wurde der organisierte Widerstand gegen ökonomische, aber bitter Wahrheiten geprobt. (Mehr dazu im "Das Greenspan Dossier", von Roland Leuschel und Claus Vogt)
Der Wohlfahrtsstaat nähert sich langsam aber sicher dem Punkt, wo die einst in weiter Ferne liegenden Zahlungsversprechen zu ganz akuten Problemen werden. Mit neuen Versprechungen und Lügen lassen sich die unbezahlten Rechungen vergangener Sünden nicht mehr tilgen!
Der Zorn derer, die den einstigen Versprechungen und Lügen erst jetzt auf die Schliche kommen sind ist, wie könnte es anders sein, groß. Betrogen und Alleinegelassen geht der Bürger auf die Strasse und fordert das Unmögliche, das Unbezahlbare!
Die Zeiten, in denen Politiker ihre Karrieren mit ökonomischen Versprechungen und Lügen gründeten, die sie ja dann doch nicht halten konnten, gehören der Vergangenheit an!
Wir müssen uns zukünftig auf Proteste und Demonstrationen, auf Streiks und Unruhen gefasst machen:
Crash der Sozialsysteme
Crash der inneren Sicherheit
Crash des Arbeitsmarktes
Die Zeiten des ewigen Wachstums sind vorbei. Die Zeiten des schönen Scheins verblasst. Wir sind am Ende des Weges angekommen. Wer in den kommenden Jahren das Rentenalter erreichen wird, muss sich damit abfinden, mit deutlich weniger als einem Viertel dessen auszukommen, was uns heute noch von der Politik versprochen worden ist. Auf staatliche Zahlungsversprechungen sollte sich der zukünftige Rentner lieber nicht verlassen.
Ob die Politik sich je wird zu einer offenen Diskussion zu diesem Thema durchringen ist zu bezweifeln. Wir werden mit wütenden Protesten der Betrogenen zu rechnen haben. Eine negative Eigendynamik ist nicht auszuschliessen.
Der angebliche Ausspruch von J.M. Keynes: "Langfristig sind wir alle tot!" ist eher ein schwacher Trost!
Eine wichtige Rolle spielen die Zentralbanken. In der Vergangenheit waren sie Garanten für steht’s willkommene Zuschüsse zu den staatlichen Budgets. Das dem nicht so ist, müssen nun einige Länder auf schmerzhafte Weise zur Kenntnis nehmen.
Die Eigenständigkeit der Zentralbanken ist schon seit einiger Zeit nur noch ein schönes Märchen!
"Es war einmal...". Die Notenbank-Chefs sind heute zu Befehlsempfängern der Regierungen degradiert und haben nur noch die Pflicht, entsprechende Weisungen der Politik auszuführen. Zentralbank-Präsidenten werden nach dem Parteibuch ausgewählt. Kritische Köpfe sind unangenehm und sind womöglich nur Störenfriede.
Mit dem Eintritt der Anglo-Amerikanern und Angelsachsen in die Führungsetagen der Banken, vor allem in der Schweiz, begann der unaufhaltsame Abstieg eines einst blühenden Edelmetall-Handelsplatzes. Es wäre allerdings falsch, wenn man den Niedergang nur in dieser Tatsache sehen würde. Es war wohl eher eine allgemeine Führungsschwäche in den Banken, die zu dieser fatalen Tendenz geführt hat. Es lag in der Natur der Sache, dass dann in weiteren Schritten, unter dem Deckmantel der Globalisierung, sämtliche Handelsbücher nach New York übersiedelten. Von einstmals über 100 Edelmetall-Market-Makern (1985) blieben am Schluss noch gerade mal 15 (2004) übrig.
Mit der Konzentration des Goldhandels, dem verschwinden des physischen Goldhandelsplatzes in Zürich und den Gold-Ausleihungen der Zentralbanken begann eine zwei Dekaden andauernde Baisse der Edelmetalle. Alleine in Südafrika verloren in dieser Zeit 500.000 Arbeiter ihren Arbeitsplatz.
Der schon einmal zitierte J.M. Keynes behauptete: "Gold ist ein barbarisches Relikt!" Getreu diesem Credo zogen die Weltbank und der IWF gegen das Gold ins Feld. Als dann 1990 nur noch die Schweiz das Fähnlein des Goldes hochhielt, war es an der Zeit auch diese letzte Bastion noch zu nehmen. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe wurde der Schweizer Bevölkerung 1992 vorgegaukelt, dass ein Beitritt zur Weltbank und zum IWF unabdingbar sei! Dass dabei aber unsere Währung die Golddeckung verlieren würde, wurde tunlichst verschwiegen.
Mit der Total-Revision der Bundesverfassung verschwand dann unsere Golddeckung endgültig. SNB-Präsident Meyer prägte das Unwort des Jahrhunderts: "Unnögtige Goldreserven" und das Parlament beschloss den Verkauf von 1.300 t Gold.
Doch nicht nur die Schweiz verkaufte ihr Gold. Auch andere europäische Zentralbanken verkauften ihr Gold. Wie man heute weiss, zu Schleuderpreisen.
Ganz zu Schweigen von den Ländern, die durch den IWF zum Verkauf gezwungen wurden! Uruguay, Argentinien, Peru uvm.
Wir haben schon mehrfach auch auf die Ausleihungen der Zentralbanken hingewiesen. Die publizierten Zahlen von GFMS und WGC sind politisch motiviert und wurden durch Frank Veneroso eindrücklich wiederlegt.
Wer Interesse an diesem Thema hat, dem empfehlen wir unseren Vortrag: "Gold – und die Rolle der Zentralbanken" (Vortragsdauer ca. 90 Min). Weitere Vortäge aus unserem Haus, Fragen und Details beantworten wir gern per eMail.
Wir gehen davon aus, dass die Zentralbanken bei folgendem Szenario ab 2006 Gold kaufen müssen:
1. Die Nachfrage steigt um 3 % 2. Das Angebot sinkt um 100 to 3. Die Zentralbanken gleichen das Defizit mit Ausleihungen aus!
Dass in der Medienberichterstattung immer nur von den Verkäufen die Rede war, ist ein sicheres Indiz dafür, dass der Markt bewusst manipuliert wurde und wird.
Es ist eine alte Weisheit: Wo verkauft wird, wird auch gekauft! Doch wer sind die Käufer? Käufer sind: Indien, China, Russland, Iran, Taiwan, Japan. Das Gold geht nach Osten!
Es ist unbestritten, dass die Länder in Asien im Dollars schwimmen. Mit jedem Tag, an dem der Dollar an Wert einbüsst, verlieren diese Länder riesige Beträge an Volksvermögen.
Bis jetzt haben sie geschwiegen. Man will ja schliesslich seine Ware in den USA verkaufen! Doch wie lange noch?
Japan hat in diesem Frühjahr laut darüber nachgedacht, einen Teil seiner Währungsreserven in Gold anzulegen. Hört die Signale! Wenn Japan nur 10 % seiner Währungsreserven in Gold anlegen würde, wäre dies eine Nachfrage von annähernd 6.000 to! Wenn jeder Japaner 1 % seiner Ersparnisse in Gold anlegt, generiert dies eine Goldnachfrage von 14.000 to! Der Goldmarkt in China sollte bis im Sommer 2004 liberalisiert sein! Das generiert eine Nachfrage von zusätzlich 600 to bis Ende Jahr!
Wie soll nun der Anleger und Investor auf diese o.e. Fakten reagieren?
Mit den Gewinnen aus seinen Anlagen sollte er physisch Gold kaufen!
Barren in der Grösse von 100 g und 250 g oder 1 oz!
So bleibt er flexibel und kann bei Bedarf diese kleinen Barren auch problemlos wieder verkaufen.
Diese Barren dienen n i c h t der Spekulation! Sie sind als eine langfristige Anlage gedacht! Größere Barren (500 g und 1 kg) eignen sich nur für Anleger und Investoren die über ein Portefeuille von mehr als 5 Mio. Euro verfügen.
Welche Münzen eignen sich als Goldanlage?
Ideal sind Münzen in der Grösse von 1 oz und ¼ oz. ½ oz und 1/10 oz haben sich, und das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, nicht als Anlage-Münzen geeignet.
Die Hit-Parade:1. Wiener Philharmoniker 2. Nugget 3. Lunar Serie 4. US Eagle 5. Double Eagle 20 $ (Die Münzen mit der grössten Preisstabilität !) 6. Maple Leaf 7. Kruger Rand
Zu einer langfristigen Anlage gehört zwingend auch Silber! In Barrenform und Münzen!
Auch hier gilt, wie bei Gold, nicht alles auf einmal kaufen, sondern in Lots von 2 – 5.000,- Euro, Schweizer Franken oder US-Dollar.
Zu empfehlen sind hier:250 g Barren (z.B. gegossen) 500 g Barren (z.B. gegossen) Maple Leaf in Silber (übrigens die einzige Silber-Münzen mit 999,9) Feinheit! US-Eagle Kookaburra Lunar Serie
Auch bei Silber gilt: mit physischem Silber lässt sich nicht spekulieren! Richten Sie ein Metall-Konto bei Ihrer Bank ein und "handeln" Sie über dieses Konto!
Platin und Palladium sind keine idealen Metalle für private Anleger und Investoren !
Wenn Ihnen diese Metalle gefallen, kaufen Sie 3 – 10 oz in Münzen- oder Barrenform für Ihr persönliches Museeum! Das war’s!
Als eine gute Ergänzung zu Ihrem Anlage-Portefeuille empfehle ich Ihnen auch Sammler- oder numismatische Münzen! Warum? Jede Münze ist zugleich auch ein Stück Kulturgeschichte!
Nach Jahren des Preiszerfalls haben Sammler- oder numismatische Münzen Boden gefunden und die Preise beginnen wieder zu steigen.
Schweizer Goldmünzen 10-Franken, 20-Franken und vor allem 100-Franken! Schweizer 5-Franken 1850–1928 Peru, Kuba, Oman u.v.m. Deutschland ausgesuchte Stücke 5, 10 und 20 Mark USA Double Eagle (½, 2, 5, 10 und 20 $)
Bevor Sie sich zum Kauf einer solchen Münze entscheiden, lassen Sie sich von uns, ZPMO Edelmetalle & Münzen AG, beraten!
Euro-Sammler-Münzen in Gold, Silber und Cu-Ni sind keine Anlage! Euro-Münzen sind ein Zeitdokument!
Euro-Münzen sind ideale Geschenke für junge Sammler und der Beginn einer schönen und interessanten Sammlung !
Wir bieten Ihnen, aufgrund unserer langjährigen Erfahrung, eine für Sie optimale Lösung an! Als offizieller Vertreter der größten Münzprägestätten und der grössten Edelmetall-Raffinerien verfügen wir über ein weltumspannendes Netz von Kontakten.
ZPMO Edelmetalle & Münzen AG steht für: Diskretion und Integrität!
In unserem Bookshop verfügen wir über eine reiche Auswahl an wichtigen Büchern zum Thema Gold, Goldmünzen und allgemeiner Wirtschafts-Literatur.
Besuchen Sie uns an der Kirchgasse 38 im Herzen von Zürich!
© Rainer Meier
Quelle: das Referat vom "Gold-Kongress 2004" in München vom 17. April 2004
"Das Schicksal der Weltwirtschaft hängt vollkommen vom Aktienmarkt ab, dessen Steigerung wiederum
von etwa 50 Aktien abhängt, wovon die Hälfte der Unternehmen noch nie einen Gewinn gemacht hat!"
- Paul Volker (2000) -
von etwa 50 Aktien abhängt, wovon die Hälfte der Unternehmen noch nie einen Gewinn gemacht hat!"
- Paul Volker (2000) -
Die globale Staatsverschuldung hat eine Dimension erreicht, die weder unsere Generation noch die kommenden Generationen je werden tilgen können. Als Beispiel nehmen wir die Schweiz. Die Gesamtschulden der Schweiz betragen rund 300 Mrd. Schweizer Franken. Würden wir heute die Ausgaben auf dem heutigen Stand einfrieren und nehmen wir weiter an, dass jeder Schweizer Bürger, egal welchen Alters, zu seinen "normalen" Steuern noch 1.000 CHF bezahlen würde, wären die Schulden der Schweiz frühestens in 150 Jahren abgetragen!
Im Frühsommer 2003 rollte ein Streik- und Demonstrationswelle über ganz Europa hinweg. Einige hunderttausend Arbeitnehmer beteiligten sich an dieser Aktion. Grund dieser Protestaktion waren die geplanten Reformen beim Rentensystem. Der scheinbar allmächtige Staat wurde aufgefordert, ein Wunder zu vollbringen! Aus leeren Kassen sollten auf wundersame Weise wieder Füllhörner werden. Es ging bei dieser Aktion nicht mehr nur um eine Umverteilung innerhalb des Wohlfahrtstaates oder die Umsetzung eigener Interessen zulasten Anderer, sondern zum ersten mal wurde der organisierte Widerstand gegen ökonomische, aber bitter Wahrheiten geprobt. (Mehr dazu im "Das Greenspan Dossier", von Roland Leuschel und Claus Vogt)
Der Wohlfahrtsstaat nähert sich langsam aber sicher dem Punkt, wo die einst in weiter Ferne liegenden Zahlungsversprechen zu ganz akuten Problemen werden. Mit neuen Versprechungen und Lügen lassen sich die unbezahlten Rechungen vergangener Sünden nicht mehr tilgen!
Der Zorn derer, die den einstigen Versprechungen und Lügen erst jetzt auf die Schliche kommen sind ist, wie könnte es anders sein, groß. Betrogen und Alleinegelassen geht der Bürger auf die Strasse und fordert das Unmögliche, das Unbezahlbare!
Die Sozialsysteme bedeuten in ihrer gegenwärtigen Form den Staatsbankrott!
(aus "Das Greenspan Dossier", von Leuschel/Vogt)
(aus "Das Greenspan Dossier", von Leuschel/Vogt)
Die Zeiten, in denen Politiker ihre Karrieren mit ökonomischen Versprechungen und Lügen gründeten, die sie ja dann doch nicht halten konnten, gehören der Vergangenheit an!
Wir müssen uns zukünftig auf Proteste und Demonstrationen, auf Streiks und Unruhen gefasst machen:
Die Zeiten des ewigen Wachstums sind vorbei. Die Zeiten des schönen Scheins verblasst. Wir sind am Ende des Weges angekommen. Wer in den kommenden Jahren das Rentenalter erreichen wird, muss sich damit abfinden, mit deutlich weniger als einem Viertel dessen auszukommen, was uns heute noch von der Politik versprochen worden ist. Auf staatliche Zahlungsversprechungen sollte sich der zukünftige Rentner lieber nicht verlassen.
Ob die Politik sich je wird zu einer offenen Diskussion zu diesem Thema durchringen ist zu bezweifeln. Wir werden mit wütenden Protesten der Betrogenen zu rechnen haben. Eine negative Eigendynamik ist nicht auszuschliessen.
Der angebliche Ausspruch von J.M. Keynes: "Langfristig sind wir alle tot!" ist eher ein schwacher Trost!
Eine wichtige Rolle spielen die Zentralbanken. In der Vergangenheit waren sie Garanten für steht’s willkommene Zuschüsse zu den staatlichen Budgets. Das dem nicht so ist, müssen nun einige Länder auf schmerzhafte Weise zur Kenntnis nehmen.
Die Eigenständigkeit der Zentralbanken ist schon seit einiger Zeit nur noch ein schönes Märchen!
"Es war einmal...". Die Notenbank-Chefs sind heute zu Befehlsempfängern der Regierungen degradiert und haben nur noch die Pflicht, entsprechende Weisungen der Politik auszuführen. Zentralbank-Präsidenten werden nach dem Parteibuch ausgewählt. Kritische Köpfe sind unangenehm und sind womöglich nur Störenfriede.
Mit dem Eintritt der Anglo-Amerikanern und Angelsachsen in die Führungsetagen der Banken, vor allem in der Schweiz, begann der unaufhaltsame Abstieg eines einst blühenden Edelmetall-Handelsplatzes. Es wäre allerdings falsch, wenn man den Niedergang nur in dieser Tatsache sehen würde. Es war wohl eher eine allgemeine Führungsschwäche in den Banken, die zu dieser fatalen Tendenz geführt hat. Es lag in der Natur der Sache, dass dann in weiteren Schritten, unter dem Deckmantel der Globalisierung, sämtliche Handelsbücher nach New York übersiedelten. Von einstmals über 100 Edelmetall-Market-Makern (1985) blieben am Schluss noch gerade mal 15 (2004) übrig.
Mit der Konzentration des Goldhandels, dem verschwinden des physischen Goldhandelsplatzes in Zürich und den Gold-Ausleihungen der Zentralbanken begann eine zwei Dekaden andauernde Baisse der Edelmetalle. Alleine in Südafrika verloren in dieser Zeit 500.000 Arbeiter ihren Arbeitsplatz.
Der schon einmal zitierte J.M. Keynes behauptete: "Gold ist ein barbarisches Relikt!" Getreu diesem Credo zogen die Weltbank und der IWF gegen das Gold ins Feld. Als dann 1990 nur noch die Schweiz das Fähnlein des Goldes hochhielt, war es an der Zeit auch diese letzte Bastion noch zu nehmen. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe wurde der Schweizer Bevölkerung 1992 vorgegaukelt, dass ein Beitritt zur Weltbank und zum IWF unabdingbar sei! Dass dabei aber unsere Währung die Golddeckung verlieren würde, wurde tunlichst verschwiegen.
Mit der Total-Revision der Bundesverfassung verschwand dann unsere Golddeckung endgültig. SNB-Präsident Meyer prägte das Unwort des Jahrhunderts: "Unnögtige Goldreserven" und das Parlament beschloss den Verkauf von 1.300 t Gold.
Doch nicht nur die Schweiz verkaufte ihr Gold. Auch andere europäische Zentralbanken verkauften ihr Gold. Wie man heute weiss, zu Schleuderpreisen.
Ganz zu Schweigen von den Ländern, die durch den IWF zum Verkauf gezwungen wurden! Uruguay, Argentinien, Peru uvm.
Wir haben schon mehrfach auch auf die Ausleihungen der Zentralbanken hingewiesen. Die publizierten Zahlen von GFMS und WGC sind politisch motiviert und wurden durch Frank Veneroso eindrücklich wiederlegt.
Wer Interesse an diesem Thema hat, dem empfehlen wir unseren Vortrag: "Gold – und die Rolle der Zentralbanken" (Vortragsdauer ca. 90 Min). Weitere Vortäge aus unserem Haus, Fragen und Details beantworten wir gern per eMail.
Wir gehen davon aus, dass die Zentralbanken bei folgendem Szenario ab 2006 Gold kaufen müssen:
Dass in der Medienberichterstattung immer nur von den Verkäufen die Rede war, ist ein sicheres Indiz dafür, dass der Markt bewusst manipuliert wurde und wird.
Es ist eine alte Weisheit: Wo verkauft wird, wird auch gekauft! Doch wer sind die Käufer? Käufer sind: Indien, China, Russland, Iran, Taiwan, Japan. Das Gold geht nach Osten!
Gold geht dahin wo in Zukunft die Macht sein wird!
- Ferdinand Lips -
- Ferdinand Lips -
Es ist unbestritten, dass die Länder in Asien im Dollars schwimmen. Mit jedem Tag, an dem der Dollar an Wert einbüsst, verlieren diese Länder riesige Beträge an Volksvermögen.
Bis jetzt haben sie geschwiegen. Man will ja schliesslich seine Ware in den USA verkaufen! Doch wie lange noch?
Japan hat in diesem Frühjahr laut darüber nachgedacht, einen Teil seiner Währungsreserven in Gold anzulegen. Hört die Signale! Wenn Japan nur 10 % seiner Währungsreserven in Gold anlegen würde, wäre dies eine Nachfrage von annähernd 6.000 to! Wenn jeder Japaner 1 % seiner Ersparnisse in Gold anlegt, generiert dies eine Goldnachfrage von 14.000 to! Der Goldmarkt in China sollte bis im Sommer 2004 liberalisiert sein! Das generiert eine Nachfrage von zusätzlich 600 to bis Ende Jahr!
Wie soll nun der Anleger und Investor auf diese o.e. Fakten reagieren?
Diese Barren dienen n i c h t der Spekulation! Sie sind als eine langfristige Anlage gedacht! Größere Barren (500 g und 1 kg) eignen sich nur für Anleger und Investoren die über ein Portefeuille von mehr als 5 Mio. Euro verfügen.
Welche Münzen eignen sich als Goldanlage?
Ideal sind Münzen in der Grösse von 1 oz und ¼ oz. ½ oz und 1/10 oz haben sich, und das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, nicht als Anlage-Münzen geeignet.
Die Hit-Parade:
Zu einer langfristigen Anlage gehört zwingend auch Silber! In Barrenform und Münzen!
Auch hier gilt, wie bei Gold, nicht alles auf einmal kaufen, sondern in Lots von 2 – 5.000,- Euro, Schweizer Franken oder US-Dollar.
Zu empfehlen sind hier:
Auch bei Silber gilt: mit physischem Silber lässt sich nicht spekulieren! Richten Sie ein Metall-Konto bei Ihrer Bank ein und "handeln" Sie über dieses Konto!
Platin und Palladium sind keine idealen Metalle für private Anleger und Investoren !
Wenn Ihnen diese Metalle gefallen, kaufen Sie 3 – 10 oz in Münzen- oder Barrenform für Ihr persönliches Museeum! Das war’s!
Als eine gute Ergänzung zu Ihrem Anlage-Portefeuille empfehle ich Ihnen auch Sammler- oder numismatische Münzen! Warum? Jede Münze ist zugleich auch ein Stück Kulturgeschichte!
Nach Jahren des Preiszerfalls haben Sammler- oder numismatische Münzen Boden gefunden und die Preise beginnen wieder zu steigen.
Bevor Sie sich zum Kauf einer solchen Münze entscheiden, lassen Sie sich von uns, ZPMO Edelmetalle & Münzen AG, beraten!
Euro-Sammler-Münzen in Gold, Silber und Cu-Ni sind keine Anlage! Euro-Münzen sind ein Zeitdokument!
Euro-Münzen sind ideale Geschenke für junge Sammler und der Beginn einer schönen und interessanten Sammlung !
Wir bieten Ihnen, aufgrund unserer langjährigen Erfahrung, eine für Sie optimale Lösung an! Als offizieller Vertreter der größten Münzprägestätten und der grössten Edelmetall-Raffinerien verfügen wir über ein weltumspannendes Netz von Kontakten.
ZPMO Edelmetalle & Münzen AG steht für: Diskretion und Integrität!
In unserem Bookshop verfügen wir über eine reiche Auswahl an wichtigen Büchern zum Thema Gold, Goldmünzen und allgemeiner Wirtschafts-Literatur.
Besuchen Sie uns an der Kirchgasse 38 im Herzen von Zürich!
© Rainer Meier
Quelle: das Referat vom "Gold-Kongress 2004" in München vom 17. April 2004