Der Euro taumelt auf breiter Front - Chance?!
02.11.2013 | Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 01.11.2013
Die gestrigen Reaktionen am Devisenmarkt kamen für den einen oder anderen Marktteilnehmer sicherlich überraschend. Hintergrund dazu waren die bekannt gegebenen Inflationsdaten aus der Eurozone, welche zunächst Spekulationen über eine mögliche Leitzinssenkung aufwarfen. Überdies macht sich bei den Großbanken die Annahme breit, dass es bei einer der kommenden Leitzinsentscheidungen der EZB im November oder Dezember zu einer entsprechenden Senkung kommt. Konträr dazu denkt man in den USA bereits an eine Reduzierung der Liquiditätsmaßnahmen bzw. mittelfristig gar an eine Leitzinsanhebung, welche jedoch sicher noch einige Zeit auf sich warten lassen wird.
Zur allgemeinen Lage:
Die Inflationsrate in der Eurozone sank im Oktober auf 0,70% und somit auf den tiefsten Stand seit vier Jahren. Wie nachfolgende Grafik zeigt, befindet sich die Inflation seit Ende des letzten Jahres unter der anvisierten Marke von 2,00%. Wenngleich ich hierbei anmerken muss, das die gefühlte/reale Inflation zweifelsfrei wesentlich höher notiert. Doch ist dies für unsere obigen Währungshüter kein Thema und so werden wohl oder über die Geldschleusen weiter geöffnet bzw. ohnehin geöffnet bleiben.
Inflationsentwicklung Eurozone:
Zinsentwicklung Eurozone:
Euro-Pairs im Blickpunkt
Nach der aktuell noch immer laufenden Ausverkaufsorgie, insbesondere beim Major-FX-Pair in Form des EUR/USD, wollen wir uns nachfolgend auch noch andere Währungspaare in Verbindung des Euros unter der charttechnischen Lupe betrachten. Doch vorab ein kurzer Blick auf die kommenden Saisonalität beim EUR/USD, welche allein unter diesem Aspekt Mut machen könnte in Kürze Long-Engagements zu wagen. Denn mit Blick auf die letzten 10 Jahre stand der Jahresabschluss zumeist unter dem Stern einer positiven Performance.
Gut gestützt ist der EUR/USD im Bereich von 1,3450 bis 1,3475 USD. Von dort ausgehend wäre folglich eine Gegenmanöver der Bullen denkbar. Äußerst kritisch könnte sich hingegen eine weitere Abwertung mitsamt einem Rückgang unter 1,3390 USD darstellen.
Die gestrigen Reaktionen am Devisenmarkt kamen für den einen oder anderen Marktteilnehmer sicherlich überraschend. Hintergrund dazu waren die bekannt gegebenen Inflationsdaten aus der Eurozone, welche zunächst Spekulationen über eine mögliche Leitzinssenkung aufwarfen. Überdies macht sich bei den Großbanken die Annahme breit, dass es bei einer der kommenden Leitzinsentscheidungen der EZB im November oder Dezember zu einer entsprechenden Senkung kommt. Konträr dazu denkt man in den USA bereits an eine Reduzierung der Liquiditätsmaßnahmen bzw. mittelfristig gar an eine Leitzinsanhebung, welche jedoch sicher noch einige Zeit auf sich warten lassen wird.
Zur allgemeinen Lage:
Die Inflationsrate in der Eurozone sank im Oktober auf 0,70% und somit auf den tiefsten Stand seit vier Jahren. Wie nachfolgende Grafik zeigt, befindet sich die Inflation seit Ende des letzten Jahres unter der anvisierten Marke von 2,00%. Wenngleich ich hierbei anmerken muss, das die gefühlte/reale Inflation zweifelsfrei wesentlich höher notiert. Doch ist dies für unsere obigen Währungshüter kein Thema und so werden wohl oder über die Geldschleusen weiter geöffnet bzw. ohnehin geöffnet bleiben.
Inflationsentwicklung Eurozone:
Zinsentwicklung Eurozone:
Euro-Pairs im Blickpunkt
Nach der aktuell noch immer laufenden Ausverkaufsorgie, insbesondere beim Major-FX-Pair in Form des EUR/USD, wollen wir uns nachfolgend auch noch andere Währungspaare in Verbindung des Euros unter der charttechnischen Lupe betrachten. Doch vorab ein kurzer Blick auf die kommenden Saisonalität beim EUR/USD, welche allein unter diesem Aspekt Mut machen könnte in Kürze Long-Engagements zu wagen. Denn mit Blick auf die letzten 10 Jahre stand der Jahresabschluss zumeist unter dem Stern einer positiven Performance.
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Gut gestützt ist der EUR/USD im Bereich von 1,3450 bis 1,3475 USD. Von dort ausgehend wäre folglich eine Gegenmanöver der Bullen denkbar. Äußerst kritisch könnte sich hingegen eine weitere Abwertung mitsamt einem Rückgang unter 1,3390 USD darstellen.