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Ehemaliger CEO von AngloGold gegen gerichtlich angeordnete Gehaltspfändungen

07.11.2013  |  Minenportal.de
Ein ehemaliger CEO von AngloGold Ashanti Limited habe gefordert, gerichtlich angeordnete Abzüge vom Lohn südafrikanischer Arbeiter zur Rückzahlung von Krediten zu verbieten, hieß es am Montag in einem Artikel auf Mineweb. Nach Meinung des CEO solle der Kreditgeber selbst die Arbeit des Eintreibens übernehmen. Dies sei nicht der grundlegende Job eines Arbeitgebers.

Die hohen Schulden vieler Arbeiter hätten unter anderem auch zu den gewalttätigen Streiks bei der Marikana-Mine von Lonmin PLC im August 2012 geführt. Die Pfändungsanträge würden Arbeitgeber verpflichten, Verbindlichkeiten von den Gehaltschecks der Arbeiter abzuziehen, bevor das Gehalt ausgezahlt wird. Das Ergebnis seien oftmals deutlich geringere Summen, die die Arbeiter mit nach Hause nehmen.

Dem CEO zufolge solle sich der Kreditgeber selbst Gedanken machen, wie hoch die Kreditsumme ist, die er vergeben möchte, wie der Kredit zurückgezahlt werden soll und wer die Verantwortung für die Rückzahlung übernimmt.


© Redaktion MinenPortal.de



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