Obwohl sich der Euro gegenüber dem US Dollar seit gestern äußerst stark zeigt und inzwischen um 110 Pips zulegen konnte, verliert der Goldpreis auf dem Kassamarkt um aktuell 0,60 $ auf 485,40 $. Silber und Palladium können leicht um 0,01 $ bzw. einen Dollar zulegen, wohingegen Platin momentan zwei Dollar abgeben muss. Ausschlaggebend für die bisherige Aufwärtsbewegung des Euros waren konkrete Äußerungen von Jean Claude Trichet bezüglich einer Zinserhebung im Dezember. Trichet sagte wörtlich: "Nach zweieinhalb Jahren mit anhaltend niedrigen Zinsen, denke ich, dass der Rat bereit ist, die Entscheidung zu treffen, die Zinsen zu ändern und das gegenwärtige Zinsniveau leicht anzuheben". Somit dürfte feststehen, dass die EZB ihren Leitzins bei ihrem nächsten Treffen am 15. Dezember leicht anheben wird.
Die Light Crude Dezember Futures sind kurz davor unter die Marke von 56 $ zu fallen. Ausschlaggebend hierfür sind die hohen Lagerbestände in den USA sowie Aussichten auf einen milden Winter. Laut den letzten Öllagerzahlen des Department of Energy sind die Rohölbestände zwar zurückgegangen, allerdings zeigte sich zum ersten Mal seit acht Wochen ein Zuwachs von 1,8 Millionen Barrel beim Heizöl. Solch ein Anstieg ist in der derzeitigen Phase ungewöhnlich und weist daraufhin, dass die Nachfrage aufgrund der warmen Temperaturen zurück geht.
Der Direktor der Außenhandelsabteilung beim Handelsministerium Lu Jianhua teilte in einer Konferenz mit, dass die chinesische Ölnachfrage rückläufig ist. Dieser Trend soll sich bis zum Jahresende und auch in 2006 weiter fortsetzen. Obwohl das Reich der Mitte bis jetzt 6% mehr an Öl importiert hat als im Vorjahr, zeigt sich trotzdem ein deutlicher Nachfragerückgang da in 2003 und 2004 jährliche Steigerungsraten von 36% zu vermerken waren.
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Obwohl sich der Euro gegenüber dem US Dollar seit gestern äußerst stark zeigt und inzwischen um 110 Pips zulegen konnte, verliert der Goldpreis auf dem Kassamarkt um aktuell 0,60 $ auf 485,40 $. Silber und Palladium können leicht um 0,01 $ bzw. einen Dollar zulegen, wohingegen Platin momentan zwei Dollar abgeben muss. Ausschlaggebend für die bisherige Aufwärtsbewegung des Euros waren konkrete Äußerungen von Jean Claude Trichet bezüglich einer Zinserhebung im Dezember. Trichet sagte wörtlich: "Nach zweieinhalb Jahren mit anhaltend niedrigen Zinsen, denke ich, dass der Rat bereit ist, die Entscheidung zu treffen, die Zinsen zu ändern und das gegenwärtige Zinsniveau leicht anzuheben". Somit dürfte feststehen, dass die EZB ihren Leitzins bei ihrem nächsten Treffen am 15. Dezember leicht anheben wird.