Währungs-Indizes (EUR, GBP & USD) im Blickpunkt
06.11.2013 | Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 05.11.2013
Sicher kennen Sie Währungspaare wie den EUR/USD* und auch das GBP/USD*. Diese zwei gehören mit zu den meistgehandelten Währungsverhältnissen, neben dem USD/JPY und auch dem USD/CHF. Sie sehen, das eine Vielzahl von Kombinationen hierbei möglich sind und doch zeichnen sich gerade die Major-FX-Pairs durch ihre Verbindung zum US-Dollar aus. Die Leit- und Rohstoffwährung schlechthin. Wie lange sie dies jedoch noch bleiben wird, sei einmal dahin gestellt. Letztlich soll es heute nämlich nicht um die Major-Pairs gehen, sondern vielmehr um Währungs-Indizes. Schon einmal gehört?
Falls ja, so kennen Sie sicher den U.S. Dollar Index, welcher das Verhältnis bzw. den Außenwert des US-Dollars gegenüber sechs Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) darstellt. Gerade beim Devisenhandel ist es nicht unüblich, sich neben den einzelnen Währungspaaren auch gerade diesen Index zur zusätzlichen Interpretation von Währungsscharts heranzuziehen. Doch warum eigentlich nur den U.S. Dollar Index? Heute gehen wir hier einen Schritt weiter und wollen auf die weniger bekannten Indizes des Euros sowie des britischen Pfunds eingehen.
U.S. Dollar Index (USDX):
Zwar wird die jüngste Korrektur des EUR/USD den Inflationsdaten der Vorwoche unterstellt, doch zeichnete sich auch durch den unmittelbar bevorstehenden Support beim U.S. Dollar Index eine Erholungsbewegung des US-Dollars ab. Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) selbst, möchte ich ihnen noch eine Indikation zum Index (USD_I) darstellen, da sich die Indizes zum Euro und dem britischen Pfund ebenfalls nur in der Indikation darstellen lassen. Der Chartverlauf selbst gleicht dennoch dem Index-Future bis auf den Punkteverlauf aufgrund der Tatsache, dass bei den Indikationen nur nachfolgende Währungen ihren Einfluss finden: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Die folgenden Indizes sind dementsprechend der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu diesen Währungen. Dennoch lohnt durchaus der Blick auf diese Charts, um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen an sich zu erkennen.
U.S. Dollar Index (USD_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: USD/CHF + USD/EUR + USD/GBP + USD/JPY
Euro Index (EUR_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD
Britische Pfund Index (GBP_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: GBP/CHF + GBP/EUR + GBP/JPY + GBP/USD
Fazit:
Es zeigt sich, dass der US-Dollar durchaus auf der Kippe steht, da neben dem Bruch der Aufwärtstrendlinie seit 2012 auch eine Unterstützung unmittelbar vorausliegt. Unterhalb von 58,30 Punkten droht hierbei Gefahr.
Der Euro selbst strotz seit Mitte 2012 - ähnlich dem EUR/USD - durch eine Erholungswelle. Der Index konsolidiert hierbei die Zugewinne der Vormonate im Bereich der oberen und zugleich deckelnden Abwärtstrendlinie. Ein baldige Rückkehr zur Stärke erscheint fast zwingend, da ansonsten eine größere Korrekturwelle drohen dürfte.
Das britische Pfund kennzeichnet sich hingegen im Big Picture durch eine große Seitwärtsrange. Eine mittel- bis langfristige Entscheidung könnte sich allerdings bei einem nachhaltigen Ausbruch über 32 Punkte auf Monatsbasis erschließen.
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse mit "*" investiert.
Sicher kennen Sie Währungspaare wie den EUR/USD* und auch das GBP/USD*. Diese zwei gehören mit zu den meistgehandelten Währungsverhältnissen, neben dem USD/JPY und auch dem USD/CHF. Sie sehen, das eine Vielzahl von Kombinationen hierbei möglich sind und doch zeichnen sich gerade die Major-FX-Pairs durch ihre Verbindung zum US-Dollar aus. Die Leit- und Rohstoffwährung schlechthin. Wie lange sie dies jedoch noch bleiben wird, sei einmal dahin gestellt. Letztlich soll es heute nämlich nicht um die Major-Pairs gehen, sondern vielmehr um Währungs-Indizes. Schon einmal gehört?
Falls ja, so kennen Sie sicher den U.S. Dollar Index, welcher das Verhältnis bzw. den Außenwert des US-Dollars gegenüber sechs Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) darstellt. Gerade beim Devisenhandel ist es nicht unüblich, sich neben den einzelnen Währungspaaren auch gerade diesen Index zur zusätzlichen Interpretation von Währungsscharts heranzuziehen. Doch warum eigentlich nur den U.S. Dollar Index? Heute gehen wir hier einen Schritt weiter und wollen auf die weniger bekannten Indizes des Euros sowie des britischen Pfunds eingehen.
U.S. Dollar Index (USDX):
Zwar wird die jüngste Korrektur des EUR/USD den Inflationsdaten der Vorwoche unterstellt, doch zeichnete sich auch durch den unmittelbar bevorstehenden Support beim U.S. Dollar Index eine Erholungsbewegung des US-Dollars ab. Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) selbst, möchte ich ihnen noch eine Indikation zum Index (USD_I) darstellen, da sich die Indizes zum Euro und dem britischen Pfund ebenfalls nur in der Indikation darstellen lassen. Der Chartverlauf selbst gleicht dennoch dem Index-Future bis auf den Punkteverlauf aufgrund der Tatsache, dass bei den Indikationen nur nachfolgende Währungen ihren Einfluss finden: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Die folgenden Indizes sind dementsprechend der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu diesen Währungen. Dennoch lohnt durchaus der Blick auf diese Charts, um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen an sich zu erkennen.
Weekly Chart - Created Using Tradesignalonline Webedition
U.S. Dollar Index (USD_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: USD/CHF + USD/EUR + USD/GBP + USD/JPY
Euro Index (EUR_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD
Britische Pfund Index (GBP_I):
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: GBP/CHF + GBP/EUR + GBP/JPY + GBP/USD
Monthly Charts - Created Using Stooq.com
Fazit:
Es zeigt sich, dass der US-Dollar durchaus auf der Kippe steht, da neben dem Bruch der Aufwärtstrendlinie seit 2012 auch eine Unterstützung unmittelbar vorausliegt. Unterhalb von 58,30 Punkten droht hierbei Gefahr.
Der Euro selbst strotz seit Mitte 2012 - ähnlich dem EUR/USD - durch eine Erholungswelle. Der Index konsolidiert hierbei die Zugewinne der Vormonate im Bereich der oberen und zugleich deckelnden Abwärtstrendlinie. Ein baldige Rückkehr zur Stärke erscheint fast zwingend, da ansonsten eine größere Korrekturwelle drohen dürfte.
Das britische Pfund kennzeichnet sich hingegen im Big Picture durch eine große Seitwärtsrange. Eine mittel- bis langfristige Entscheidung könnte sich allerdings bei einem nachhaltigen Ausbruch über 32 Punkte auf Monatsbasis erschließen.
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse mit "*" investiert.