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Junior-Goldaktien im Kaninchenbau

04.12.2013  |  Scott Wright
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Die meisten Junior Unternehmen verlassen sich auf Eigenfinanzierungen, um ihre Unternehmungen zu finanzieren. Und um ihre Aktien zu verkaufen, benötigen sie natürlich ein gewisses Aufgebot an Investoren, die diese kaufen möchten. Die größeren Junior Unternehmen können mitunter institutionelle Investoren für sich gewinnen, aber größtenteils ruht die Kauflast auf den Schultern der Kleinanleger. Und angesichts des aktuellen Stimmungsstrudels sind diese Investoren wahrlich schwer zu finden. Das zeigt sich auch in den Cashflow Angaben der Top 100, laut deren die durch Finanzierungsoptionen bereitgestellten Barmitteln um 34% gesunken sind.

Leider verstärken sich die Finanzierungsleiden der Junior Unternehmen unter solch niedrigen Bewertungen. Deutlich niedrigere Aktienkurse bedeuten, dass sie deutlich mehr Aktien verkaufen müssen, um die nötige Finanzierung für ihre Bestrebungen zu erreichen. Man braucht wohl nicht zu sagen, dass dies einen unglaublichen Verwässerungseffekt für bestehende Aktionäre hat. Und das setzt voraus, dass das Interesse der Investoren bzw. die nötige Anzahl Aktien vorhanden ist. Gemessen an der Dollarsumme ging die Eigenfinanzierung der Top 100 im Jahresvergleich um 50% zurück (795 Mio. $ vs. 1,6 Mrd. $)!

Insgesamt betrachtet, mussten Junior Unternehmen trotz Kosteneinsparungen und Einschnitten bei der Marktkapitalisierung (im Jahresvergleich 15% gesunken, allein 28% bei Explorationsunternehmen) angesichts fehlender Finanzierungen mehr Barmittel aus ihren Rücklagen ziehen. Und es sind nicht nur die Explorationsunternehmen, die Barmittel abheben, es trifft auch die Produzenten. Aufgrund der niedrigen Metallpreise sind die Umsätze um 25% gesunken und der gemeinsame Nettogewinn fiel um 60%. Das hat viele Produzenten gezwungen, zur Finanzierung ihrer Unternehmungen auf ihre Barmittelreserven zurückzugreifen.

Eine weitere Größe die PwC betrachtet, sind die Abschreibungen. Wir alle wurden Zeugen der riesigen Abschreibungen, die von den wichtigsten Unternehmen im zweiten Quartal dieses Jahres bekanntgegeben wurden. Und anscheinend hat sich dieser Trend bis zu den Junior Unternehmen fortgesetzt. Gemessen an der Dollarsumme sind die Abschreibungen im Jahresvergleich um 175% gestiegen. Und diese Zahl ist nicht durch eine Handvoll größerer Unternehmen verfälscht. Über ein Drittel der Top 100 hat mindestens einen Aktivposten abgeschrieben.

Die finalen Leckerbissen aus der Schüssel mit den Junior Unternehmen im Kaninchenbau stammen eher von der TSX.V als von PwC. Die Dinge stehen so schlecht, dass sich die Zahl der Börseneinführungen an der TSX.V in den letzten drei Jahren um mehr als die Hälfte verringert hat. Und dazu kommt die Tatsache, dass die Zahl der Aufsteiger zu den großen Tafeln der TSX im Jahresvergleich um 74% gesunken ist. Der Appetit auf Frischfleisch ist einfach nicht da und die Leistung der Minenunternehmen ist nicht gut genug für einen Aufstieg.

Die jüngsten Entwicklungen des GDXJ ETF und die alarmierenden Daten des PwC Berichts zeichnen ein ziemlich hässliches Bild über den Zustand der Junior Goldunternehmen. So hässlich, dass die meisten Leute nicht davon ausgehen, dass sich die Branche jemals wieder erholen wird. Aber auch wenn sie tief in diesem sprichwörtlichen Kaninchenbau drinsteckt, so ist die Branche doch längst überfällig für einen Realitätscheck.

In der Realität sind die Aktien der Junior Goldunternehmen völlig überverkauft. Nur in einer bizarren Fantasiewelt sollten sie dermaßen geprügelt worden sein, selbst unter den derzeit schwachen Goldpreisen. Diese Aktien werden gehandelt, als würde Gold auf Null absinken. Aber das tut es nicht. Tatsächlich ist Gold für eine mächtige Mittelwertrückkehr überfällig, deren Anstieg die Kurse weit über die Spitze von 2011 schicken sollte.

Wenn sich Gold endlich erholt, wird der Junior Goldaktiensektor folgen. Und er wird auf eine gewaltige Art und Weise Folgen, mit einem Aufwärtstrend, der genauso heftig sein wird, wie es der Abwärtstrend war. Diese Aktien sind so unterbewertet, dass es nicht viel Interesse der Investoren bedarf, um die Kurse wesentlich höher zu treiben. Genauso, wie die Junior Unternehmen einer negativen Hebelwirkung beim Abwärtstrend ausgesetzt sind, werden sie sich einer positiven Hebelwirkung beim Aufwärtstrend gegenüber sehen.

Und es wird keine Ablösung geben wie bei der Anomalie 2011. Wenn Gold aus seiner Krise ausbricht, werden die Junior Unternehmen ihre Fantasiewelt verlassen, in die sie gefallen sind, um mit neuer Kraft aus dem Kaninchenbau hervorzusteigen, in etwa so wie Alice.

Wir haben schon kleine Lebenszeichen gesehen, selbst in diesem jüngsten Bärenmarktverlauf. Wie Sie in der obigen Grafik erkennen können, konnten die Junior Unternehmen zu den seltenen Gelegenheiten, wenn Gold einen Angriff startete, deutlich zulegen. Dies geschah im dritten Quartal 2012, als der GDXJ 36% anstieg angesichts eines 14%igen Goldzuwachs und dann erneut im dritten Quartal 2013, als der GDXJ 43% anstieg infolge eines 16%igen Goldzuwachs.

Investoren müssen sich jedoch bewusst sein, dass sich die Landschaft der Junior Unternehmen infolge des bevorstehenden Junior Wiedererwachens völlig neu darstellen wird. Der Sektor kann diesen Strudel einfach nicht verlustfrei überstehen. Viele Junior Unternehmen werden sich nicht erholen können und werden entweder das Geschäft aufgeben oder in liquidere Unternehmen eingegliedert werden. Wir müssen vorsichtig sein bei der Entscheidung, welche Aktien wir handeln.

Glücklicherweise gibt es ein gesundes Aufgebot erlesener, qualitativ hochwertiger Junior Unternehmen, die sich in einer guten Lage befinden, um den Angriff weiter nach oben zu führen. Diese Unternehmen verfügen über solide Aktivposten, erfahrenes Management und verhältnismäßige finanzielle Stärke. Wenn die Dinge im Junior Sektor wieder in Schwung kommen, werden ihre Aktien die meisten Investoren anziehen.

Bei Zeal verbringen wir viel Zeit mit der Analyse von Junior Goldaktien. Und glauben Sie mir, das ist eine große Herausforderung angesichts des enormen Angebots, das betrachtet werden muss (über 700 Aktien). Es gibt jede Menge Spreu im Weizen, weshalb es unglaublich wichtig ist, zu wissen, worauf man bei der Untersuchung dieser Unternehmen achten muss.

Diese Untersuchungen verschmelzen in Berichten, die unsere wichtigsten Favoriten vorstellen. Und vor allem unsere neuesten drei konzentrieren sich auf Junior Goldunternehmen. Die Aktien in diesen Berichten werden derzeit zu Schleuderpreisen gehandelt. Und die mutigen Querdenker, die bereit sind, zu diesen Kursen zu kaufen, werden mit unglaublichen Zuwächsen belohnt werden, sobald sich der Wind dreht. Um herauszufinden, welche Junior Unternehmen wir bevorzugen, kaufen Sie heute ihren reduzierten Bericht!

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viel Jammern und Zähneknirschen in der Welt der Junior Goldaktien gab. Und dieser Bereich wurde wesentlich mehr geschlagen, als es sein sollte, selbst angesichts der aktuell schwachen Goldpreisumgebung. Junior Goldunternehmen sind tief in den Kaninchenbau gestürzt, in eine unrealistische und irrationale Fantasiewelt, die keinen Bestand haben kann.

Gold wird schließlich aus seinem Dornröschenschlaf erwachen. Und wenn es das tut, werden die Junior Unternehmen in noch nie gesehener Weise nach oben schießen. Investoren, die diese historische Möglichkeit nutzen, um sich günstig mit qualitativ hochwertigen, viel versprechenden Junior Aktien einzudecken, werden reich belohnt werden.


© Scott Wright
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 29.11.2013.)



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