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Dow Jones - Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?!

04.12.2013  |  Robert Schröder
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3. In diesem Jahr zeigte der US-Dollar Index eine Broadening Formation. Allerdings liefen die beiden Linien hier so steil auseinander, dass der jeweils dritte vorgesehene Test der beiden Linien ausblieb. So ganz sauber lief hier die Formation also offensichtlich nicht ab.

4. Zu guter Letzt zeigte der Dow Jones selbst schon mal eine Broadening Formation. Nämlich im Jahre 1999/2000 am Ende der damaligen Internet-Euphorie. Daran anschließend gingen die Kurse salamicrash-artig knapp drei Jahre lang in die Knie. Erst Ende 2006 wurde das Top aus dem März 2000 wieder überboten.

Toll, Herr Schröder, rückblickend findet man, wenn man lange genug sucht, natürlich immer passende Chartvergleiche ... Mag sein, aber echte und saubere Broadening Formationen müssen Sie mit der Lupe suchen. Wer noch derartige Formationen findet, kann mich gerne darauf aufmerksam machen.

Wer bis hierhin gelesen hat, nebenbei keine Hass-Mail à la "Wie können Sie nur so einen Mist schreiben ... " verfasst hat oder Charttechnik nicht stumpf und pauschal mit "Malen nach Zahlen" gleichsetzt, ahnt, worauf ich hinaus will. Ja, ich sehe den Dow Jones auf ca. 5.500 Punkte fallen. Allerdings nicht sofort undbedingungslos. Denn wie ich eingangs bereits geschrieben habe, ist der Trend auf allen Zeitebenen ohne Zweifel in takt.

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Kritisch wird es hier erst, sobald wir die 15.000er Marke unterschreiten. Zwischen ca. 14.950 und 14.700 verläuft dann eine Unterstützungszone, die auch mit dem Aufwärtstrend zusammenfällt. Erst, wenn dieser Bereich nach unten verlassen wird, wird es für die seit März 2009 laufende Rally gefährlich.

Sollte sich in 2014 in irgendeiner Form andeuten, dass der Trend bricht, dann gibt es meiner Meinung nach nicht nur eine Korrektur, sondern einen regelrechten Crash. Und so wie der Pfeil die Richtung 5.500 skizziert ist, so ist es auch zu verstehen.


Fazit:

Die Broading Formation als großes mögliche Trendwendemuster ist derzeit, wenn man so will, lediglich nur eine charttechnische Überlegung für das Worst-Case-Szenario, die aber umso konkreter wird, sobald der Dow Jones seinen Aufwärtstrend bricht. In diesem Fall wird sich die Abwärtsbewegung nicht mehr stoppen lassen und eine ähnliche Eigendynamik entwickeln wie die jetzt fast 5-jährige Hausse-Bewegung. Da es runter immer deutlich schneller geht, also hoch, tippe ich auf eine entsprechend Baisse-Dauer von ca. 2,5 bis 3 Jahre bis die Marke von 5.500 erreicht wird. Gottfried Heller hat es einst treffend formuliert: "Alles ist vergänglich. Nichts ist auf Dauer, weder eine Hausse, noch eine Baisse." Wer glaubt, dass heute alles anders ist und alle Marktkräfte außer Kraft gesetzt sind, liegt falsch.

Der Dow Jones soll auf 5.500 Punkte fallen? Daran glaube ich nicht. Ich möchte aber zumindest für den Fall der Fall das große Short-Signal nicht verpassen und weitere Analysen zum Dow Jones von Herrn Schröder lesen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com

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