Silber verbleibt im Sog der Bären
09.12.2013 | Christian Kämmerer
Der Silberpreis bleibt im Umfeld eines unverändert schwachen Goldpreises höchst anfällig. Wenngleich die Volatilität zuletzt wieder leicht abnahm, so bleibt dennoch die Tatsache, dass die Bären unverändert Druck auf den kleinen Bruder des Goldes ausüben. Neue Mehrjahrestiefs bleiben daher zu favorisieren. Zu den einzelnen Marken kommen wir wie immer nach dem 3-Jahreschart zu Silber.
Fazit:
Aktuell versucht sich das Industrie- und Edelmetall an einer Stabilisierung oberhalb der Augusttiefs. Eine nachhaltige Erholung sollte man dennoch nicht erwarten. Spätestens um bzw. knapp oberhalb von 20,00 USD dürften die Bären wieder Druck ausüben und so zu fallenden Preisen bis unter 19,13 USD bzw. sogar bis unter das Tief vom Juni bei 18,18 USD sorgen. Ein neues Mehrjahrestief dürfte dann den Weg bis zum Niveau von 17,45 USD ebnen, von welchem erneut eine Stabilisierung erfolgen könnte. Die Gefahr eines direkten Durchbruchs darf jedoch nicht unterschätzt werden. In diesem Fall müsste man mit einer weiteren Schwächephase bis 14,65 USD rechnen.
Sollte sich Silber konträr dazu oberhalb von 20,00 USD festigen können, gilt es auf die Abwärtstrendlinie, welche zu Beginn des Jahres ihren Ursprung findet zu achten. Ein Ausbruch darüber mit Preisen über 21,50 USD könnte zu einer weiteren Aufwärtsperformance bis 24,10 USD führen. Ob dies dann allerdings die große Trendwende sein wird, darf aus heutiger Sicht bezweifelt werden. Denn einwirklicher Funke der Hoffnung würde sich in diesem Zusammenhang erst über 26,00 USD eröffnen.
Long Szenario:
Sofern man Long-Engagements erwägt, muss man sich der Tatsache des Handels gegen den bestimmen Abwärtstrend bewusst sein. Spekulativ könnte man dennoch auf eine Verteidigung des Niveaus über 19,13 USD setzen. Diese könnte zumindest kurzfristiges Potenzial bis in den Bereich von 20,50 bis 21,00 USD versprechen.
Short Szenario:
Ein neues Mehrmonatstief unter 19,13 USD sollte die Bären weiter antreiben können und so zu Verlusten bis unter 18,18 USD führen. Unterhalb dieses Sommertiefs müsste man mit anhaltenden Abgaben bis 17,45 USD rechnen. Eine mittelfristige Ausdehnung der Korrektur könnte dann sogar zu Rücksetzern bis hin zur Unterstützung bei 14,65 USD führen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Aktuell versucht sich das Industrie- und Edelmetall an einer Stabilisierung oberhalb der Augusttiefs. Eine nachhaltige Erholung sollte man dennoch nicht erwarten. Spätestens um bzw. knapp oberhalb von 20,00 USD dürften die Bären wieder Druck ausüben und so zu fallenden Preisen bis unter 19,13 USD bzw. sogar bis unter das Tief vom Juni bei 18,18 USD sorgen. Ein neues Mehrjahrestief dürfte dann den Weg bis zum Niveau von 17,45 USD ebnen, von welchem erneut eine Stabilisierung erfolgen könnte. Die Gefahr eines direkten Durchbruchs darf jedoch nicht unterschätzt werden. In diesem Fall müsste man mit einer weiteren Schwächephase bis 14,65 USD rechnen.
Sollte sich Silber konträr dazu oberhalb von 20,00 USD festigen können, gilt es auf die Abwärtstrendlinie, welche zu Beginn des Jahres ihren Ursprung findet zu achten. Ein Ausbruch darüber mit Preisen über 21,50 USD könnte zu einer weiteren Aufwärtsperformance bis 24,10 USD führen. Ob dies dann allerdings die große Trendwende sein wird, darf aus heutiger Sicht bezweifelt werden. Denn einwirklicher Funke der Hoffnung würde sich in diesem Zusammenhang erst über 26,00 USD eröffnen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sofern man Long-Engagements erwägt, muss man sich der Tatsache des Handels gegen den bestimmen Abwärtstrend bewusst sein. Spekulativ könnte man dennoch auf eine Verteidigung des Niveaus über 19,13 USD setzen. Diese könnte zumindest kurzfristiges Potenzial bis in den Bereich von 20,50 bis 21,00 USD versprechen.
Short Szenario:
Ein neues Mehrmonatstief unter 19,13 USD sollte die Bären weiter antreiben können und so zu Verlusten bis unter 18,18 USD führen. Unterhalb dieses Sommertiefs müsste man mit anhaltenden Abgaben bis 17,45 USD rechnen. Eine mittelfristige Ausdehnung der Korrektur könnte dann sogar zu Rücksetzern bis hin zur Unterstützung bei 14,65 USD führen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.