Bitcoin, China, Gold und die Welt
10.12.2013 | Sascha Opel
Letzte Woche erreichte der Kurs eines Bitcoin in USD erstmals den einer Unze Gold. Aktuell handeln Bitcoins immer noch über der 1.000 USD-Marke. Während die meisten Menschen ungläubig dem exorbitanten Anstieg der Internetwährung zusehen, offenbart dieser Hype unserer Ansicht nach ein paar wesentliche Dinge.
Dieser Anstieg einer Währung, die zwar durch nichts gedeckt ist, aber nur in begrenztem Umfang ausgegeben wird, zeigt:
Ordnet man diese Schlussfolgerungen in den Kontext, dass China in dieser Woche ankündigte, Bitcoins verbieten zu wollen und gleichzeitig sagte, man wolle keine weiteren Devisenreserven aufbauen, dann dürfte klar sein, wohin die monatlich zig Milliarden US-Dollar an Überschüssen, die der gelbe Riese produziert, in Zukunft fließen werden. Auf jeden Fall nicht oder kaum noch in weitere US-Staatsanleihen! Wohin dann? Wir sagen es Ihnen: Die Goldimporte, die seit 2013 extrem zugenommen haben, werden sich 2014 noch einmal beschleunigen.
Wir haben Ihnen in den letzten Wochen aufgezeigt, wie genial China vorgeht und immer mehr Gold kauft, während man gleichzeitig den Preis drückt bzw. drücken lässt (siehe ausführliche Beschreibung in den letzten RSR-Ausgaben!). Ob es China dabei noch lange gelingt, den Preis über die Zusammenarbeit mit britischen und vor allem Schweizer Banken über die von uns mehrfach genannten Target-Redemption-Forwards (TRF) zu drücken (wohl der genialste finanzielle Schachzug eines Landes in der Geschichte), mag vorerst dahingestellt bleiben. Wir vermuten, dass der Bogen langsam überspannt ist - aber das wird 2014 sicher zeigen.
Sehr gespannt darf man sein, wann die chinesische Notenbank das nächste Mal ihre offiziellen Goldreserven veröffentlicht. Die bislang offiziellen 1.054 Tonnen, die circa 2% der Devisenreserven ausmachen (Deutschland circa 65%!) kann man bereits getrost vergessen. Zudem dürfte China nochmals ein massives Infrastrukturprogramm fahren und Atomkraftwerke, die seit Jahren geplant sind, nun umsetzen. Wie wir zudem hören, ist China derzeit auf der Suche nach weiteren Übernahmekandidaten bzw. Großprojekten im Rohstoffsektor. Insbesondere Platin, Kupfer und Öl stehen im Fokus.
Langfristig kann die aktuell von China ausgehende Golddrückung (bei gleichzeitig massiv physischem Erwerb! Noch einmal: genial!) nur eine temporäre Unterbrechung einer weiteren deutlichen Aufwertung von Gold zu allen Papiergeldwährungen sein - auch wenn Goldman Sachs und andere westliche Banken dies naturgemäß anders sehen. Wir erinnern daran, dass diese Banken im Gold-Aufwärtstrend ihre Kursziele jeweils nach oben anpassten und dies jetzt ebenso nach unten handhaben.
Zudem sollte man sich folgende Daten vergegenwärtigen. Die ungefähre Kapitalisierung unseres globalen Finanzturmbaus, nach Bloomberg-Daten von Mitte 2013 und eigenen Berechnungen:
Machen wir eine fiktive Rechnung auf: Würde man die weltweite Geldmenge oder den Wert aller Staatsanleihen komplett in Gold decken wollen, müsste man den Goldpreis auf das circa das Zehn- bis Fünfzehnfache fixieren.
Das gleiche in Bitcoins würde übrigens bei maximal 21 Millionen Bitcoins dann einen Kurs von 3,3 Millionen USD je Bitcoin entsprechen (Globale Geldmenge von 70.000.000 Millionen USD geteilt durch 21 Millionen Bitcoins = 3,33 Millionen!)
© Redaktionen www.sicheres-vermoegen.de, www.rohstoffraketen.de
Dieser Anstieg einer Währung, die zwar durch nichts gedeckt ist, aber nur in begrenztem Umfang ausgegeben wird, zeigt:
- dass das Misstrauen in die Zentralbanken weltweit Mainstream wird - zumindest in der gewöhnlich gut informierten Internet-Community.
- dass es eine Flucht aus den herkömmlichen Papiergeldwährungen weltweit gibt
- dass globale Alternativwährungen leichter umsetzbar sind, als die meisten bisher glaubten (eine Tatsache, die sich die globale Finanzelite und Zentralbanken weltweit sich in Zukunft noch in ihrem Sinne zurechtlegen werden! Wir denken da an eine mögliche USD/EUR-"Fusion" auf dem Weg zu einer Weltwährung/Weltregierung im Sinne der neuen Weltordnung!)
- wohin eine Alternativwährung steigen kann, die nicht geshortet werden kann!
- dass Gold und Silber wohl massiv unterbewertet sind. Gold und Silber haben einen inneren Wert, der sich aus den Förderkosten berechnet. Bitcoins haben ebenfalls "Mining-Kosten", aber keinen "inneren Wert".
- zeigt, wo Gold und Silber wohl stehen würden, wenn es - wie bei Bitcoins - keine Leerverkaufs- und andere Hedgemöglichkeiten geben würde.
Ordnet man diese Schlussfolgerungen in den Kontext, dass China in dieser Woche ankündigte, Bitcoins verbieten zu wollen und gleichzeitig sagte, man wolle keine weiteren Devisenreserven aufbauen, dann dürfte klar sein, wohin die monatlich zig Milliarden US-Dollar an Überschüssen, die der gelbe Riese produziert, in Zukunft fließen werden. Auf jeden Fall nicht oder kaum noch in weitere US-Staatsanleihen! Wohin dann? Wir sagen es Ihnen: Die Goldimporte, die seit 2013 extrem zugenommen haben, werden sich 2014 noch einmal beschleunigen.
Wir haben Ihnen in den letzten Wochen aufgezeigt, wie genial China vorgeht und immer mehr Gold kauft, während man gleichzeitig den Preis drückt bzw. drücken lässt (siehe ausführliche Beschreibung in den letzten RSR-Ausgaben!). Ob es China dabei noch lange gelingt, den Preis über die Zusammenarbeit mit britischen und vor allem Schweizer Banken über die von uns mehrfach genannten Target-Redemption-Forwards (TRF) zu drücken (wohl der genialste finanzielle Schachzug eines Landes in der Geschichte), mag vorerst dahingestellt bleiben. Wir vermuten, dass der Bogen langsam überspannt ist - aber das wird 2014 sicher zeigen.
Sehr gespannt darf man sein, wann die chinesische Notenbank das nächste Mal ihre offiziellen Goldreserven veröffentlicht. Die bislang offiziellen 1.054 Tonnen, die circa 2% der Devisenreserven ausmachen (Deutschland circa 65%!) kann man bereits getrost vergessen. Zudem dürfte China nochmals ein massives Infrastrukturprogramm fahren und Atomkraftwerke, die seit Jahren geplant sind, nun umsetzen. Wie wir zudem hören, ist China derzeit auf der Suche nach weiteren Übernahmekandidaten bzw. Großprojekten im Rohstoffsektor. Insbesondere Platin, Kupfer und Öl stehen im Fokus.
Langfristig kann die aktuell von China ausgehende Golddrückung (bei gleichzeitig massiv physischem Erwerb! Noch einmal: genial!) nur eine temporäre Unterbrechung einer weiteren deutlichen Aufwertung von Gold zu allen Papiergeldwährungen sein - auch wenn Goldman Sachs und andere westliche Banken dies naturgemäß anders sehen. Wir erinnern daran, dass diese Banken im Gold-Aufwärtstrend ihre Kursziele jeweils nach oben anpassten und dies jetzt ebenso nach unten handhaben.
Zudem sollte man sich folgende Daten vergegenwärtigen. Die ungefähre Kapitalisierung unseres globalen Finanzturmbaus, nach Bloomberg-Daten von Mitte 2013 und eigenen Berechnungen:
Machen wir eine fiktive Rechnung auf: Würde man die weltweite Geldmenge oder den Wert aller Staatsanleihen komplett in Gold decken wollen, müsste man den Goldpreis auf das circa das Zehn- bis Fünfzehnfache fixieren.
Das gleiche in Bitcoins würde übrigens bei maximal 21 Millionen Bitcoins dann einen Kurs von 3,3 Millionen USD je Bitcoin entsprechen (Globale Geldmenge von 70.000.000 Millionen USD geteilt durch 21 Millionen Bitcoins = 3,33 Millionen!)
© Redaktionen www.sicheres-vermoegen.de, www.rohstoffraketen.de