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Gold erneut mit bullisch Butterfly im Stundenchart

20.12.2013  |  Christian Kämmerer
Erinnern Sie sich an die Analyse zum Goldpreis vom 3. Dezember und einem ähnlichem Titel wie heute? Falls nicht, einfach mal hier klicken und sich des Treffers in Sachen harmonischer Verhältnisse erfreuen. Nahezu punktuell schoss Gold im Bereich der erwarteten Trendwendezone nach oben und überbot sogar die anvisierten Take-Profit-Ziele.

Ob uns Fortuna auch heute wieder hold sein wird, muss sich erst noch zeigen. Denn neben dem Harmony-Pattern stehen eben auch Feiertage ins Haus und dies könnte die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Erholung gemäß der Formation trüben. Doch aufgrund des Intraday-Charakters der Formation, im Kontext der heute noch anstehenden US-Konjunkturdaten, könnte es eben doch funktionieren. Daher sogleich kurz zur Harmony in der charttechnischen Analyse und nachfolgend zum konkret aktivierten Pattern, welches überdies bereits gestern in meinem Guidants-Live-Stream angekündigt wurde.

Wie auch Anfang Dezember führten die zuletzt sehr starken Verluste des Goldpreises zur Suche eines sich entwickelnden Harmony-Patterns. Und diese da, die Butterfly-Formation trat erneut in Erscheinung. Erneut haben wir es somit mit der Erscheinung eines sich aus diversen Fibonacci-Extensions sowie -Retracements ableitenden Musters zu tun. Fibonacci selbst ist ein riesiges Thema, welches sich vom Mikro- bis zum Makrokosmos erstreckt und gerade im Sinne der Proportionen, in denen sich der Zahlenabstand der Fibonacci-Zahlenreihe vergrößert, in unzähligen Lebensbereich zu finden ist. Die Fibonacci-Zahlenreihe gestaltet sich in dieser Form: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, usw. Neben dieser Zahlenreihe sind es jedoch gerade die sich daraus ergebenden Ratios, welche an den Finanzmärkten im Sinne der Fibonacci-Extensions sowie –Retracements in Erscheinung treten.

Den Beginn in Sachen Harmony-Formationen machte Harold M. Gartley (*1899 † 1972) mit einer Formation des Namens Gartley-222. Die Gartley-222-Formation ist nach dem Buch "Profit in the Stock Market" benannt. Dort, eben auf Seite 222, wird diese Formation erläutert. Es heißt, dass keine Seite des fast 500 Seiten umfassenden Werkes wichtiger sei als die Seiten 221 bis eben 222. Dort wird die Formation detailliert beschrieben und als eine der besten Trading-Chancen im Markt bezeichnet.

Anders als die Gartley-222-Formation bezieht sich die Bezeichnung der heutigen bullischen „Butterfly-Formation” nicht auf den Entdecker, sondern vielmehr auf die optische Ähnlichkeit mit eben einem Schmetterling und seinem ausgedehnten Flügelschlag. Interessanterweise spiegelt dies natürlich auch wieder die Konsistenz mit der Natur und der Fibonacci-Zahlenreihe wider. Der Ursprung dieser noch jüngeren Fibonacci-Formation weist auf einen australischen Trader namens Bryce Gilmore hin, der unter anderem bereits im Jahr 1988 ein Programm namens Wave Trader entwickelte. Dieses Programm analysierte geometrische Relationen inklusive der Fibonacci-Zahlenreihe nach bestimmten Kriterien. Mehr oder weniger durch Zufall wurde dabei jene Butterfly-Formation entdeckt. Diese Formation kennzeichnet sich dadurch, dass es sich um eine Ausdehnungsvariante in Form einer gescheiterten Gartley-222-Formation handelt. Ähnlich wie bei der Gartley-222-Formation versucht man, mit dieser Hochs und Tiefs an bestimmten Wendepunkten des Marktes zu handeln.

Doch widmen wir uns jetzt dem Goldpreis und der sich darstellenden bullischen Butterfly-Formation. Wie eine solche Kombination im Sinne der Butterfly-Formation in Erscheinung treten kann, sei heute wieder in idealer Form mit exakten Impulsen in nachfolgender Beispielgrafik dargestellt.

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Weiterhin gilt, dass diese idealen Muster in ihrer Erscheinungsform nicht stets zu finden sind, daher erlaube ich mir – und dies ist durchaus legitim – auch Formationen zu betrachten die Abweichungen vom Ideal aufweisen und dennoch ins harmonische Bild der jeweiligen Definitionen passen. Laufen hier gewisse Parameter zusammen, sollte man genau an diesen Punkten auf weitere Umkehrsignale wie Candlestick-Formationen oder bislang noch ausstehenden Divergenzen achten.

Schwerpunkt oder besser Ausgangsbasis eines möglichen Entrys ist die 127,20%-Fibonacci-Extension von XA bei rund 1.196,25 USD. Dieses Niveau wurde bereits gestern erreicht und heute oszilliert der Preis bis dato um eben dieses Level herum. Sofern es nochmals einen Spike nach unten gibt, wäre dies durchaus als Möglichkeit zur Ausbildung einer positiven Divergenz anzusehen. Diese würde das Setup bekräftigen und somit einen guten Ausgangspunkt darstellen. In der Mitte der 161,80%- und der 261,80%-Fibonacci-Extension von BC bei rund 1.186,50 USD wäre nämlich durchaus ein tieferer Entry-Punkt gegeben, welcher ein besseres bzw. interessantes Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) möglich macht. Folglich ergibt sich entweder der direkte Entry oder eben die Spekulation auf eine tiefere Chance. Ausgehend vom tieferen Niveau bei 1.186,50 USD leite ich nunmehr mitsamt einem zwingenden Stopp bei Preisen unterhalb der 261,80%-Fibonacci-Extension von BC bei z.B. 1.170,00 USD nachfolgende CRV ab:

1. Take Profit (38,20%) bei 1.211,60 USD = 1,52

2. Take Profit (50,00%) bei 1.219,30 USD = 1,99

3. Take Profit (61,80%) bei 1.226,30 USD = 2,41


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© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.






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