Fliegender Start fuer Edelmetalle
06.01.2014 | Ole Hansen
"Die erste Handelswoche im neuen Jahr begann für Gold und Silber mit Gewinnen, nachdem sie 2013 zu den größten Verlieren gehörten. Der Energiesektor hingegen musste Teile der Gewinne aus den letzten Dezemberwochen wieder abgeben", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Ob sich Geschichte wiederholen werde und der Januar zum vierten Mal in Folge starke Ergebnisse für wichtige Rohstoffe wie Platin, Silber, Kupfer, Brent-Öl und Benzin bringen wird, müsse sich noch zeigen. "Die ersten Anzeichen für Metalle sind positiv, aber wir mussten schon oft beobachten, dass die Kursrichtung der ersten Handelstage des Jahres rückblickend der falsche Ratgeber war", sagt Hansen.
Gold konnte vergangene Woche das beste Ergebnis seit Oktober verbuchen und kletterte wieder über die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze. "Die meisten Käufe gab es in Asien. Das weckt die Erwartungen, dass die Nachfrage aus der Region auch dieses Jahr stabil bleibt", sagt Hansen. Auch Platin ist mit starken Zuwächsen ins Jahr gestartet und konnte gegenüber Gold um 13 Prozent zulegen. "Platininvestoren spielen gleich mehrere Faktoren in die Hände: ein globales Angebotsdefizit, drohende Arbeitskämpfe beim weltgrößten Platinproduzenten Südafrika und Chinas Förderung von Auto-Katalysatoren zur Reduktion der Schadstoffemissionen", sagt Hansen.
Die Ölsorten Brent und WTI mussten in der ersten Woche deutliche Verluste hinnehmen. "Das liegt daran, dass nun die spekulativen Käufer wegfielen, die im Dezember noch schnell ein gutes Endjahresresultat erzielen wollten und den Kurs stützten. Auch der starke Dollar und die Streikpause in den Ölraffinerien Libyens trugen ihren Teil dazu bei", sagt Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Gold konnte vergangene Woche das beste Ergebnis seit Oktober verbuchen und kletterte wieder über die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze. "Die meisten Käufe gab es in Asien. Das weckt die Erwartungen, dass die Nachfrage aus der Region auch dieses Jahr stabil bleibt", sagt Hansen. Auch Platin ist mit starken Zuwächsen ins Jahr gestartet und konnte gegenüber Gold um 13 Prozent zulegen. "Platininvestoren spielen gleich mehrere Faktoren in die Hände: ein globales Angebotsdefizit, drohende Arbeitskämpfe beim weltgrößten Platinproduzenten Südafrika und Chinas Förderung von Auto-Katalysatoren zur Reduktion der Schadstoffemissionen", sagt Hansen.
Die Ölsorten Brent und WTI mussten in der ersten Woche deutliche Verluste hinnehmen. "Das liegt daran, dass nun die spekulativen Käufer wegfielen, die im Dezember noch schnell ein gutes Endjahresresultat erzielen wollten und den Kurs stützten. Auch der starke Dollar und die Streikpause in den Ölraffinerien Libyens trugen ihren Teil dazu bei", sagt Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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