FED-Protokoll ohne Überraschungen
09.01.2014 | Hannes Huster
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Dies kann bedeuten, dass der FED die Aktienmärkte zu stark von der Realität entfernt liegen und mit einem Auge wird man auch die hohen Kreditspekulationen an der Wall Street verfolgen (siehe Grafik 1). Die hohen Kreditspekulationen waren immer ein relativ sicherer Indikator für eine Überhitzung im Aktienmarkt.
Auf der anderen Seite sind auch die Risiken in der FED-Bilanz als risikoreich einzustufen. Die FED hat mit den Aufkäufen die eigene Bilanzsumme extrem stark aufgebläht (siehe Grafik 2) und hielt zuletzt mehr als 33% der ausstehenden Anleihen im US-Bondmarkt!
Grafik 1: Kreditspekulationen an der Wall-Street auf gefährlich hohem Niveau:
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Grafik 2: FED hält mehr als 33% der ausstehenden Anleihen in den USA:
![Open in new window](http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs52ce6cfb1ffa9.png)
Viele Marktteilnehmer haben sich noch erhofft, einen genauen Fahrplan von der FED zu erhalten, in welchem Zeitraum und in welchen Größenordnungen QE zurückgefahren wird. Zu diesem Punkt äußerte sich man allerdings nicht und hält sich so noch einen ordentlichen Spielraum offen.
Fazit:
Das FOMC-Protokoll ist immer eine Auslegungssache. Uns fällt die Betonung auf die finanziellen Risiken im System auf, die zweifelsohne weiterhin vorhanden sind. Durch steigende Aktienkurse und steigende Immobilienpreise rechnen sich viele Marktteilnehmer reich, wobei die Masse der US-Bürger nicht davon partizipiert.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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