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Währungs-Indizes im Blickpunkt

22.01.2014  |  Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 21.01.2014

Heute möchten wir uns wieder dem Thema der Währungs-Indizes widmen. Denn das Handelsjahr 2014 verspricht durchaus Spannung im Sinne einer größeren Weichenstellung. Wie wir nachfolgend feststellen werden, liefert der größte Handelsplatz der Welt mit einem täglichen Umsatz von mehr als 5 Billionen US-Dollar reichlich Bewegungsmöglichkeiten für das große Kapital und von daher lohnt durchaus der Blick auf die einzelnen Währungs-Indizes.

Neben den nachfolgenden und weniger bekannten Währungs-Indizes ist sicher vielen der U.S. Dollar Index bekannt. Dieser spiegelt den Außenwert des US-Dollars gegenüber den sechs großen Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) mit unterschiedlicher Gewichtung wieder. Jener wird bzw. sollte überdies regelmäßig bei der Gesamtbetrachtung des Forex-Marktes zu Rate gezogen. Doch warum eigentlich nur der U.S. Dollar Index?

Heute gehen wir wieder einen Schritt weiter und wollen uns den Index zum Euro, des britischen Pfunds, dem Schweizer Franken sowie dem japanischen Yen genauer ansehen. Somit handelt es sich im Sinne der heutigen Headline, inkl. des US-Dollars,nicht um die vielerorts bekannten "BIG Five - die großen Fünf aus Afrika", sondern um die fünf einflussreichsten Währungsplätze der Welt. Allesamt werden im Big Picture anhand von Monatscharts im 10-Jahresintervall dargestellt. Vorab gehört jedoch dem U.S. Dollar Index die Bühne.


U.S. Dollar Index (USDX):

Der nachfolgende Monatschart unterstreicht die Rückkehr des Kapitals im Zuge der Finanzmarktkrise. Doch für eine klare Umkehr reichte die Kraft des Geldes nicht aus und so waren die Jahre von 2009 bis Ende 2010 durch eine hohe Volatilität geprägt. Während der nachfolgenden Jahre wurde es dann, bis zum heutigen Tag, wieder ruhiger um den Index und es zeigt sich eine Zukeilung des Kurses. Im Anschluss eines Ausbruchs verspricht sich jedoch deutliches Anschlusspotenzial. Unterhalb von 82,00 bis 84,00 Punkte bleibt der U.S. Dollar jedenfalls anfällig für neuerliche Abgaben.

Dies heißt, nach der aktuell laufenden Aufwärtsbewegung könnte der Index durchaus wieder abdrehen und die Komplementärwährungen wie den Euro oder das britische Pfund anheizen. Die vielerorts vertretende Meinung im Sinne des "Tapering" in den USA und der damit verbundenen/angedachten Mainstream-Meinung einer kommenden U.S. Dollarstärke wäre dann sicherlich der Garausgemacht. Der EUR/USD* und auch das GBP/USD* könnten dann vor deutlicheren Aufwärtsbewegungen stehen. Ich halte Sie hier weiter auf dem Laufenden.

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Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) folgen nunmehr die Indizes auf die Währungen im Kontext der Gegenüberstellung nachfolgende Währungen: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Diese Währungs-Indizes sind dementsprechend der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu den jeweiligen vier Gegenwährungen. Der Blick auf diese Charts lohnt im Big Picture durchaus, gerade auch um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen wie dem EUR/USD* oder auch dem GBP/USD*an sich zu definieren.


Euro Index (EUR_I):

Der breite Abwärtstrendkanal seit 2009 bleibt interessant. Aktuell verweilt der Kurs in Form einer bullischen Verfassung knapp darunter in einer Range. Ein Ausbruch auf Monatsbasis über 192,00 Punkte wäre höchst bullisch einzuschätzen. Hingegen dürfte ein Monatsschlussstand unter 185,90 Punkten als Warnung verstanden werden.

Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD

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