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Vorhersagen der LBMA zu den Edelmetallpreisen 2014

23.01.2014  |  Redaktion
Wie in jedem Jahr hat die London Bullion Market Association (LBMA) auch für 2014 die Preisprognosen einer Reihe namhafter Edelmetallanalysten zusammengetragen und hieraus den Mittelwert errechnet. Die Teilnehmer, so heißt es in der aktuellen Vorhersage der LBMA, die in dieser Woche veröffentlicht wurde, rechnen für 2014 mit einer anhaltenden Preisschwäche bei Gold und Silber, während die Aussichten für Platin und Palladium auf einen leichten Anstieg hoffen lassen.


Gold

Die mögliche Stärkung des US-Dollars, die zunehmende Reduzierung der quantitativen Lockerung, ein schwacher globaler Inflationsdruck wie auch ein Überangebot an Gold werden als mögliche Faktoren genannt, die den Goldpreis auch im kommenden Jahr deutlich in die Schranken weisen könnten. Unterstützt werden könnte der Preis des Edelmetalls jedoch durch die anhaltend hohe Nachfrage vonseiten Chinas, einer Senkung der Importabgaben in Indien oder auch der Aussicht, der niedrige Goldpreis könnte zu einer Verknappung des Angebotes aus der Minenproduktion führen.

Der für 2014 ermittelte Durchschnittswert für Gold liegt bei 1.219 USD, obgleich darauf hingewiesen wird, dass ein Steigen des Preises aufgrund der o.g. begünstigenden Faktoren zum momentanen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden könne. Das durchschnittliche Tief wird bei 1.067 USD gesehen, das Hoch bei 1.379 USD.


Silber

Nachdem der Silberpreis im vergangenen Jahr um 36% einbrach und damit die schlechteste Performance unter den Edelmetallen hinlegte, spricht die Vorhersage für eine Stabilisierung des Preises bei einem Durchschnittswert von 19,95 USD. Mit einer prognostizierten Handelsspanne von im Schnitt 16,37 bis 23,94 USD rechnet man mit einer, verglichen zu den anderen Edelmetallen, erhöhten Volatilität.

Als Negativfaktoren könnten sich im kommenden Jahr der Angebotsüberschuss wie auch eine sinkende Industrienachfrage im Falle eines schwachen Wachstums des weltweiten Bruttoinlandsproduktes erweisen. Der Preis des Edelmetalls könnte jedoch zugleich von einem starken globalen Industriewachstum profitieren.


Platin und Palladium

Vielversprechend sind dagegen die Aussichten für die PGM. So könnten Platin und Palladium bei einer Durchschnittsprognose von 1.490 USD bzw. 774,81 USD die Preise des vergangenen Jahres übersteigen. Als Gründe für diese Annahme werden vor allem Streiks in Verbindung mit einer zunehmenden Nachfrage vonseiten der Industrie genannt.

Die ermittelte durchschnittliche Handelsspanne liegt für Platin bei 1.300 bis 1.650 USD. Für Palladium werden als mittlerer Tiefstwert 659,96 USD und als Höchstwert 863,21 USD genannt.

Zum vollständigen Bericht inklusive der individuellen Vorhersagen der Analysten gelangen Sie hier.


© Redaktion GoldSeiten.de



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