Bundesbank fordert einmalige Vermögensabgabe im Falle "drohender staatlicher Insolvenz"
27.01.2014 | Redaktion
In einem heute auf Finanztreff erschienenen Artikel von Hans Bentzien heißt es unter Berufung auf den jüngsten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, das "[i]n der Ausnahmesituation einer drohenden staatlichen Insolvenz" Krisenländer zunächst auf das Vermögen ihrer Bevölkerung zurückgreifen müssten, ehe die Hilfe europäischer Steuerzahler oder der EZB in Anspruch genommen wird. "Ausnahmesituation" - für die Bundesbank bedeutet dies "Konstellationen, in denen potenzielle Kreditgeber die Schuldentragfähigkeit massiv bezweifeln und die Vermögensabgabe als Alternative zur Staatsinsolvenz in Betracht kommt."
Die Bundesbank weise als Begründung hierfür unter anderem darauf hin, dass "das Vertrauen in die Bedienung der Staatsschulen einiger Länder gesunken ist, obwohl den hohen öffentlichen Schulden teilweise umfangreiche staatliche und private Vermögen gegenüberstehen. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt sind diese Vermögen mitunter höher als in den Hilfe gebenden Ländern." Genau dieser Umstand hatte bereits im vergangenen Jahr für einige Aufregung gesorgt, so Bentzien.
Zum vollständigen Artikel von Finanztreff gelangen Sie hier.
Zum Original der Bundesbank: Monatsbericht Januar 2014 (Auszug, Seite 53-54, PDF)
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Bundesbank weise als Begründung hierfür unter anderem darauf hin, dass "das Vertrauen in die Bedienung der Staatsschulen einiger Länder gesunken ist, obwohl den hohen öffentlichen Schulden teilweise umfangreiche staatliche und private Vermögen gegenüberstehen. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt sind diese Vermögen mitunter höher als in den Hilfe gebenden Ländern." Genau dieser Umstand hatte bereits im vergangenen Jahr für einige Aufregung gesorgt, so Bentzien.
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"Wenn der Staat Pleite macht, dann geht natürlich nicht der Staat Pleite, sondern seine Bürger."
Carl Fürstenberg (1850-1933), deutsch-jüdischer Bankier
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