Emerging Markets in Aufruhr: Die Krise hat begonnen
01.02.2014 | Claus Vogt
Haussen und Booms enden mit Euphorie
Die große Mehrheit der Anleger und Finanzmarktexperten begann das neue Jahr rundum euphorisch, wie Sie der untenstehenden Graphik entnehmen können. Diese zeigt den Weltleitindex S&P 500 und das Verhältnis der Anzahl bullisher Analysten zur Anzahl bearisher Analysten. Wie Sie sehen, überbot sich die Analysten- und Ökonomenzunft zum Jahreswechsel gegenseitig mit optimistischen Prognosen und Jahresausblicken. Sie müssen bis in das Crash-Jahr 1987 zurückgehen, um ein ähnlich einseitiges Stimmungsbild zu finden.
S&P 500, Sentimentindikator Investment Intelligence Bullen/Bären
Im Gegensatz dazu kamen Roland Leuschel und ich in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren zu ganz anderen Ergebnissen: Wir haben für 2014 den Beginn einer großen Krise angekündigt. In Übereinstimmung mit unseren Indikatoren und Modellen haben wir unseren Lesern unsere Prognosen und Analyseergebnisse in Form einer 7-Punkte Dramaturgie des Krisenjahres 2014 vorgestellt. Inzwischen sieht es danach aus, als habe die von uns erwartete Krise schon begonnen.
Stimmungsumschwung beendet den Boom
Innerhalb kürzester Zeit ist an wichtigen Emerging Markets Chaos ausgebrochen. In der Presse ist von riesigen Kapitalabflüssen die Rede, und die Währungen Russlands, Argentiniens, Venezuelas und der Türkei sind heftig unter Druck geraten. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Fähigkeiten der Zentralbankbürokraten schwindet. Das Erstaunliche an diesen Vorgängen ist allerdings nicht der beginnende Vertrauensverlust. Das Erstaunliche ist die geradezu kuriose Tatsache, dass diesen Clowns der geldpolitischen Planwirtschaft mit ihrer absurden These, dass Wohlstand durch Gelddrucken entstehen würde, überhaupt Vertrauen entgegengebracht wurde.
Was Sie jetzt an den Emerging Markets beobachten können, ist nichts anderes als die plötzlich einsetzende massenpsychologische Neueinschätzung einer eigentlich unveränderten Lage. Befeuert von der weltweiten Nullzinspolitik der Zentralbanknomenklatura erlebten die Emerging Markets in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Kapitalzufluss durch ausländische Investoren. Deren Direktinvestitionen sind in den vergangenen 12 Jahren von 190 Mrd. $ pro Jahr auf über 1 Billion $ pro Jahr gestiegen.
Die Tatsache, dass der gelpolitisch geschürte Irrsinn künstlicher, kreditgetriebener Booms nicht von Dauer sein kann und stets zu großen Krisen führt, wurde bisher einfach ignoriert. Jetzt hat der Stimmungsumschwung eingesetzt. Nun heißt es: Rette sich wer kann! Und die Krise nimmt ihren unvermeidlichen Lauf.
Vorboten einer weltweiten Krise
Wir sehen in diesen Entwicklungen an den Emerging Markets die Vorboten einer weltweiten Krise, die das Jahr 2008 als harmloses Vorspiel erscheinen lassen wird. Denn im Vergleich zu damals sind die Fehlentwicklungen, Ungleichgewichte und Übertreibungen heute noch sehr viel größer, die Gesamtlage also deutlich riskanter.
In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren bieten wir Ihnen neben nachvollziehbaren und präzisen Analysen auch konkrete Empfehlungen, wie Sie sich für diese Krise wappnen können. Schützen Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos.
© Claus Vogt
www.clausvogt.com
PS: In der gerade erschienenen Februar-Ausgabe von Krisensicher Investieren erfahren Sie, warum der Euro vermutlich an Frankreich scheitern wird.
Die große Mehrheit der Anleger und Finanzmarktexperten begann das neue Jahr rundum euphorisch, wie Sie der untenstehenden Graphik entnehmen können. Diese zeigt den Weltleitindex S&P 500 und das Verhältnis der Anzahl bullisher Analysten zur Anzahl bearisher Analysten. Wie Sie sehen, überbot sich die Analysten- und Ökonomenzunft zum Jahreswechsel gegenseitig mit optimistischen Prognosen und Jahresausblicken. Sie müssen bis in das Crash-Jahr 1987 zurückgehen, um ein ähnlich einseitiges Stimmungsbild zu finden.
S&P 500, Sentimentindikator Investment Intelligence Bullen/Bären
Zum Jahreswechsel war die Euphorie grenzenlos: In der Spitze kamen auf jeden Bären vier Bullen, ein Extremwert.
Quelle: decisionpoint.com
Quelle: decisionpoint.com
Im Gegensatz dazu kamen Roland Leuschel und ich in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren zu ganz anderen Ergebnissen: Wir haben für 2014 den Beginn einer großen Krise angekündigt. In Übereinstimmung mit unseren Indikatoren und Modellen haben wir unseren Lesern unsere Prognosen und Analyseergebnisse in Form einer 7-Punkte Dramaturgie des Krisenjahres 2014 vorgestellt. Inzwischen sieht es danach aus, als habe die von uns erwartete Krise schon begonnen.
Stimmungsumschwung beendet den Boom
Innerhalb kürzester Zeit ist an wichtigen Emerging Markets Chaos ausgebrochen. In der Presse ist von riesigen Kapitalabflüssen die Rede, und die Währungen Russlands, Argentiniens, Venezuelas und der Türkei sind heftig unter Druck geraten. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Fähigkeiten der Zentralbankbürokraten schwindet. Das Erstaunliche an diesen Vorgängen ist allerdings nicht der beginnende Vertrauensverlust. Das Erstaunliche ist die geradezu kuriose Tatsache, dass diesen Clowns der geldpolitischen Planwirtschaft mit ihrer absurden These, dass Wohlstand durch Gelddrucken entstehen würde, überhaupt Vertrauen entgegengebracht wurde.
Was Sie jetzt an den Emerging Markets beobachten können, ist nichts anderes als die plötzlich einsetzende massenpsychologische Neueinschätzung einer eigentlich unveränderten Lage. Befeuert von der weltweiten Nullzinspolitik der Zentralbanknomenklatura erlebten die Emerging Markets in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Kapitalzufluss durch ausländische Investoren. Deren Direktinvestitionen sind in den vergangenen 12 Jahren von 190 Mrd. $ pro Jahr auf über 1 Billion $ pro Jahr gestiegen.
Die Tatsache, dass der gelpolitisch geschürte Irrsinn künstlicher, kreditgetriebener Booms nicht von Dauer sein kann und stets zu großen Krisen führt, wurde bisher einfach ignoriert. Jetzt hat der Stimmungsumschwung eingesetzt. Nun heißt es: Rette sich wer kann! Und die Krise nimmt ihren unvermeidlichen Lauf.
Vorboten einer weltweiten Krise
Wir sehen in diesen Entwicklungen an den Emerging Markets die Vorboten einer weltweiten Krise, die das Jahr 2008 als harmloses Vorspiel erscheinen lassen wird. Denn im Vergleich zu damals sind die Fehlentwicklungen, Ungleichgewichte und Übertreibungen heute noch sehr viel größer, die Gesamtlage also deutlich riskanter.
In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren bieten wir Ihnen neben nachvollziehbaren und präzisen Analysen auch konkrete Empfehlungen, wie Sie sich für diese Krise wappnen können. Schützen Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos.
© Claus Vogt
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PS: In der gerade erschienenen Februar-Ausgabe von Krisensicher Investieren erfahren Sie, warum der Euro vermutlich an Frankreich scheitern wird.