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GBP/USD mit bullischer Harmony im Chart

01.02.2014  |  Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 31.01.2014

Heute darf ich Sie erneut auf die harmonische Reise in Sachen Fibonacci-Projektionen entführen. Überdies bleibt festzustellen, dass sich die hier vorgestellten Pattern recht zuverlässig, wie zuletzt gleich 2x beim Gold oder insbesondere auch dem DAX, auflösten. Hier nochmals der Link zum damaligen DAX-Pattern auf der JFD-Research-Website - ein Klick (hier) genügt!

Und auch wenn diese Harmony-Pattern eine hohe Trefferquote aufweisen, so sollte man natürlich immer mit entsprechender Vorsicht in Sachen Risk- und Moneymanagement agieren. Denn letztlich handelt es sich wie immer und bei jeder Art der Spekulation um das Verhältnis diverser Wahrscheinlichkeiten.

Doch kommen wir nunmehr zum getittelten Forex-Major-Paar in Form des GBP/USD, welches auch in Händlerkreisen als "Cable" bekannt ist. Heute bzw. seit gestern zeigt sich im 1-Stundenchart die Ausbildung einer perfekten bullischen Bat-Formation. Doch wie sicher dem ein oder anderen Leser bekannt, ist diese Formation eine Ausdehnung der Gartley-222-Formation und so lässt sich feststellen, dass sich auch diese Formation identifizieren lässt. Doch die Ausdehnungsverhältnisse der Fibonacci-Levels sprechen eher für das Bat-Pattern mitsamt einem tieferen Tief als bei der Gartley-Formation. Nachfolgend daher zwei Schaubilder bzw. Beispielgrafiken zu diesen bullischen Pattern und ihren Idealkonstellationen.

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Diese harmonischen Pattern leiten sich durch die entsprechenden Fibonacci-Zahlenreihe: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, usw. ab und ergeben so manch einmal ein harmonisches Bild im Sinne der sich daraus herleitenden Bewegungsstrukturen. Eine solche findet sich derzeit in idealer Konstruktion beim GBP/USD und so erscheint nach einem neuen Verlaufstief durchaus ein Bewegungsimpuls gen Norden möglich.

Doch widmen wir uns nunmehr dem Chart. Unverkennbar zeigt sich die Gestalt der Harmony wie in obigen Beispielgrafiken. Im Anschluss an das Jahreshoch vom 24. Januar bei 1,6668 USD korrigierte das Devisenpaar recht scharf bis zur Marke von 1,6500 USD und versuchte sich anschließenden an einem Comebackversuch, der allerdings scheiterte. Geschieht so etwas, sollte man immer einmal die Fibonacci-Levels auf die jüngsten Impulse anlegen und nach eventuellenHarmony-Pattern suchen. Anhand der Bat-Formation lässt sich ein Entry-Punkt im Bereich um 1,6352 USD lokalisieren, da sich dort das 88,60%-Fiboacci-Level des Impulses XA befindet.

Das GBP/USD besitzt also durchaus noch mehr als 100 Pips Abwärtspotenzial. Denn selbst nach der Gartley-222-Formation und dem 78,60%-Fibonacci-Retracement von XA wären Verluste bis 1,6387 USD anzunehmen. Ob es dazu kommt, bleibt klar abzuwarten, doch das kurzfristige Momentum ist derzeit negativ und so sollte es heute oder aber spätestens am Montag zu einem Rücklauf bis unter 1,6400 USD kommen. Eine bestätigende bullische Divergenz beim RSI-Oszillator wäre im Einklang dessen gerade zu einladend. Die negative Stimmung wäre dann ganz klar an einem neuen Tiefpunkt und weitere Abgaben möglich, doch setzten eben genau an diesem Punkt die Harmony-Pattern an.

Doch Obacht, es handelt sich bei diesen Formationen stets um den Handel gegen einen bestehenden Trend und doch sind es genau diese Trades, welche ein enorm hohes Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) aufweisen. Wie zuletzt exemplarisch beim DAX. Nicht ohne Grund heißt es in Händlerkreisen auch: Wenn diese Formationen funktionieren - funktionieren sie perfekt, aber wenn nicht - so scheitert sie kläglich!“ Überdies empfiehlt es sich auch mit gestaffelten Ein- und Ausstiegen zu arbeiten, da es im Sinne der Chaos-Theorie immer wieder Überraschungseffekten kommen kann.

Im Guidants-FX-Live-Stream wird daher zur bereits bestehenden Position auf Tagesbasis eine Einstiegsverbilligung unternommen. Dies aber auch nur, da der Anfangstrade als Ausbruchs-Positionstrade ohnehin mit der Option einer Verbilligung angedacht war. Das Big Picture zum GBP/USD verspricht nämlich durchaus ein bullisches Handelsjahr und somit wurde dem Währungspaar bzw. der Trade-Ideeauch mehr Spielraum eingeräumt.

JFD BROKERS verzeichnet überdies weitere Rekorde! Der wöchentliche Spread-Durchschnitt bei EUR/USD erreichte während der London-Sessions im neuen Jahrabermals ein historisches Tief von nur noch 0,0028 Pips!

Doch kommen wir zurück zum aktuellen Pattern: Als Ausgangspunkt der Bat-Formation dient der Punkt X und dieser ist zugleich auch als Relativierungspunkt der Formation anzusehen. Unterhalb des Tiefs vom 17. Januar bei 1,6309 USD wäre das Pattern somit klar gescheitert. Exemplarisch empfiehlt sich daher ein Stopp-Loss bei 1,6290 USD. Ableitend von diesem und dem möglichen Trigger-Punkt D bei 1,6352 USD ergibt sich folglich ein Risiko von 62 Pips. Anhand der Fibonacci-Retracement-Levels des theoretischen Impulses CD nachfolgende Chance-Risiko-Verhältnisse (CRV):

  • 1. Take Profit (38,20%) bei 1,6457 USD = 1,75
  • 2. Take Profit (50,00%) bei 1,6490 USD = 2,30
  • 3. Take Profit (61,80%) bei 1,6522 USD = 2,83
  • 4. Take Profit (Punkt C) bei 1,6625 USD = 4,55

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1-Stundenchart - CreatedUsing Guidants



© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten mit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.






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