Der langfristige 14-Jahre-Chart für Gold macht zudem ganz deutlich, warum wir hier, nach der aufreibenden Reaktion der letzten Jahre, einen exzellenten Umkehrpunkt nach oben haben; der Kurs scheint gleich über der langfristigen Aufwärtstrendlinie einen Boden auszubilden. Man könnte nun ewig und zwei Tage über die Gründe dieses langen und tiefen Rücksetzers streiten, doch eines ist klar: Während dieser Zeit trat eine erschreckend große Menge Gold eine lange Reise von den Ländern des Westens (deren Banken nur allzu gerne tiefere Goldpreise sehen) zu den Mächten des Ostens wie China an. Und die sitzen nun auf ihrem Gold - möglicherweise um ihre Währungen zu decken, wenn die westlichen Währungen einbrechen.
Kommen wir jetzt zum Silber: Wie wir auf dem 8-Monate-Chart sehen können, war Silber in der jüngsten Vergangenheit deutlich schwächer als Gold. Nachdem es sich seitwärts in Richtung seiner Abwärtstrendlinie vorschob und diese letztendlich berührte, fiel es weiter zurück. Und so wie es aussieht, ist es unterwegs zur eingezeichneten Unterstützung in der Nähe der Juni/Juli-Tiefs, die nicht mehr fern ist und möglicherweise noch unterhalb der im 14-Jahre-Chart gezeigten Unterstützungstrendlinie liegt (siehe Chart weiter unten).
Wie beim Gold kann man auch im 2-Jahre-Chart für Silber erkennen, dass der Silberkurs durch das Zusammenlaufen der sinkenden Trendlinie und des horizontalen Unterstützungsniveaus in die Enge getrieben wird, was bald einen Einbruch oder einen Durchbruch erzwingen wird - das zeitliche Maximum dafür liegt bei etwas mehr als zwei Monaten.
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