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Rekordabsatz 2013: BayernLB handelt 470 Tonnen Gold und Silber mit ihren Kunden

05.02.2014  |  Presse
Bank verzeichnet 2013 neuen Rekordabsatz von physischen Edelmetallen 

Open in new windowMünchen/Nürnberg - Das weiterhin große Interesse vieler Anleger an Gold und Silber sorgt beim Edelmetallhandel der BayernLB für neue Rekordumsätze. "Wir haben 2013 trotz der im Jahresverlauf rückläufigen Edelmetallkurse so viele Barren und Anlagemünzen an unsere Kunden ausgeliefert wie noch nie", sagt Michael Eubel, Leiter der Abteilung Sorten & Edelmetalle bei der BayernLB in Nürnberg.

Die Bank handelte vergangenes Jahr rund 470 Tonnen an physischen Edelmetallen, davon knapp 430 Tonnen Silber, mehr als 40 Tonnen Gold sowie kleinere Mengen Platin und Palladium. Damit übertraf die BayernLB den 2011 erzielten bisherigen Spitzenwert von mehr als 350 Tonnen deutlich und festigte trotz des intensiven Wettbewerbs ihre Marktstellung als einer der führenden Edelmetallhändler im deutschsprachigen Raum.
 

Viele Investoren kauften nach Preiskorrektur Gold und Silber
 
Die ungewöhnlich stark gesunkenen Kurse für Gold und Silber im Jahr 2013 bremsten das Geschäft der BayernLB nicht aus - im Gegenteil. "Viele Anleger haben nach der Preiskorrektur ein gutes Einstiegsniveau gesehen und zugegriffen", sagt Michael Eubel. So verzeichnete die BayernLB im April 2013, als der Gold-Kurs an zwei Tagen erdrutschartig absackte, den zweitstärksten in der Umsatzstatistik der vergangenen Jahre verzeichneten Monat.

Im Verlauf des Jahres war der Goldpreis um rund 30 Prozent auf gut 1.200 Dollar je Feinunze gesunken, während sich Silber um rund 37 Prozent auf 19,50 Dollar je Feinunze verbilligte. Marktbeobachter führten das auf massive Verkäufe von sogenannten Future-Kontrakten durch Großinvestoren zurück, aber auch auf starke Mittelabflüsse bei physisch hinterlegten Fonds. Eubel: "Die Nachfrage nach physischen Edelmetallen aus dem privaten Sektor war das ganze Jahr über hoch."
 
Die BayernLB profitierte 2013 im Edelmetallgeschäft auch von einer erweiterten Kundenbasis und dem Umzug in ein größeres Betriebsgebäude in der zweiten Jahreshälfte. Der Vertrieb gewann bundesweit zahlreiche neue Abnehmer dazu. Dabei ermöglichte es das neue Kompetenzzentrum für Edelmetalle am Nürnberger Stadtrand, das damit einhergehende steigende Handelsvolumen logistisch abzuwickeln. Die zuvor genutzten Räumlichkeiten in der Nürnberger Innenstadt hatten keine ausreichenden Kapazitäten mehr geboten, um das Wachstum zu realisieren.
 
Silbermünzen wegen Mehrwertsteuererhöhung gefragt
 
Verkaufsschlager im Jahr 2013 waren Silbermünzen. Das Handelsvolumen nach Gewicht verdoppelte sich im Vorjahresvergleich auf knapp 430 Tonnen. Der Grund dafür: Seit dem 1. Januar 2014 gilt für Silbermünzen der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent, nachdem sie zuvor nur mit dem ermäßigten Satz von 7 Prozent belegt waren. Um diesen Steueraufschlag zu sparen, investierten viele Anleger noch 2013. Dadurch waren am Jahresende teilweise Lieferengpässe am gesamten Edelmetallmarkt aufgetreten. Besonders gefragt waren Münzen der in Österreich geprägten Wiener Philharmoniker und von Maple Leaf aus Kanada.
 
Der Gold-Absatz der BayernLB stieg im vergangenen Jahr ebenfalls signifikant an. Das Handelsvolumen nach Gewicht erhöhte sich um rund ein Viertel auf deutlich mehr als 40 Tonnen an, wobei Münzen und Barren ungefähr zu gleichen Teilen beitrugen. Bei den Barren fragten die Kunden insbesondere Exem­plare mit einem Gewicht von einer Unze, 50 Gramm und 100 Gramm nach so­wie den sogenannten "Combi-Bar", der sich nach dem Prinzip einer Schokoladentafel in 50 Ein-Gramm-Barren teilen lässt. Unter den Goldmünzen waren wie schon in den Vorjahren der südafrikanische Krügerrand und Maple Leaf besonders populär. 
 

Weiteres Wachstum geplant
 
Im laufenden Jahr plant die BayernLB im Edelmetallgeschäft weiteres Wachstum. Die Bank will aber nicht nur den Großhandel weiter intensivieren, sondern auch zusätzliche Marktsegmente erschließen. In Kooperation mit den Sparkassen kauft die BayernLB als erste Bank in Deutschland flächendeckend Altgold, wie Schmuck oder Medaillen, von Kunden an. Diesen Service nutzen bereits über 50 Institute in Deutschland. Zudem können institutionelle Kunden ab sofort Wertgegenstände bei der BayernLB einlagern. Wegen der hohen Nachfrage nach physischen Edelmetallen sind in den vergangenen Jahren Tre­sorflächen knapp geworden.
 
  
Über den Edelmetallhandel der BayernLB:
 
Die BayernLB hat sich in den vergangenen Jahren als einer der führenden Großhändler von physischen Edelmetallen im deutschsprachigen Raum etabliert. Seit dem Jahr 2000 verzehnfachte die Bank den Umsatz mit Barren und Anlagemünzen aus Gold und Silber auf deutlich mehr als 1,7 Mrd. Euro. Der in der Nürnberger BayernLB-Niederlassung angesiedelte Edelmetallhandel führt rund 800 Münzen und Barren im Sortiment, die bei den wichtigen Präge- und Scheideanstalten weltweit direkt geordert werden. Abnehmer sind insbesondere Sparkassen, privatwirtschaftliche Unternehmen und andere Banken. Endkunden beliefert die BayernLB nicht, da sie am Markt als Großhändler auftritt.



Kontakt:

BayernLB
Kommunikation & Presse
Brienner Str. 18
80333 München

Tel. +49 89 2171-27176
Fax. +49 89 2171-21332

www.bayernlb.de / presse@bayernlb.de



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