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EUR/GBP - Hier entsteht bärische Harmony

08.02.2014  |  Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 07.02.2014

Und wieder einmal ist es an der Zeit sich mit den Harmony-Pattern auseinander zusetzen. Heute im Fokus das Währungspaar EUR/GBP, welches sich im Intraday-4-Stundenchart durch die Ausbildung einer harmonischen Formation kennzeichnet. Nach einigen Treffern in der jüngsten Vergangenheit floppte das zuletzt vorgestellt bullische Bat-Pattern zum GBP/USD in voller Gänze. Dies bewiesjedoch auch einmal mehr, dass man stets mit entsprechender Vorsicht in Sachen Risko- und Moneymanagement agieren sollte. Denn letztlich handelt es sich, wie immer und bei jeder Art der Spekulation, um das Verhältnis diverser Wahrscheinlichkeiten.

Zwar blieben beim GBP/USD zunächst weitere Verluste aus, doch gescheitert ist nun einmal gescheitert und hierbei retten eben zwangsläufig Stopps vor einer eventuellen Ausdehnung an Verlusten. Dass es im Kontext des britischen Pfunds dennoch zunächst eine weitere Schwäche geben könnte, beweist das heutige Pattern. Überdies besticht das GBP/USD derzeit auch mit einem bullischen Crab-Pattern, welches jedoch noch nicht aktiviert wurde und doch könnte sich hierbei eine nochmalige Schwäche einstellen und das FX-Paar in Richtung 1,6100 USD zurückführen. Doch der Schwerpunkt liegt heute beim EUR/GBP und somit zur Thematik und der entscheidenden Frage: "Welches Pattern sich derzeit überhaupt im Chart abzeichnet?".

Wenn auch nicht in Perfektion, so lässt sich anhand der Impulse seit dem 13. Januar beim EUR/GBP mit Blick auf den 4-Stundenchart eine bärische Butterfly-Formation lokalisieren. Die Abweichung zum perfekten Pattern sind jedoch nur marginal undso sollte man durchaus bei der Anwendung mit dieser Analyseart seine Erfahrungswerte sowie etwas Spielraum mit einbringen. Und auch wenn sich das FX-Pair gerade zurückzieht, so könnte sich zu Beginn der kommenden Woche eine Aktivierung der Formation erfolgen. Dies wäre vollzogen, sobald das Währungspaar die 127,20%-Fibonacci-Extension von XA touchiert. Diese befindet sich im Bereich um 0,8400 GBP und stellt aus psychologischer Sicht auch eine interessante Marke dar. Hier jedoch erst einmal wieder eine Beispielgrafik in Sachen Idealkonstellationen.

Was auffällt, ist der Umstand, dass die 127,20%-Fibonacci-Extension von XA fast schon ein Stück zu weit von der 161,8%-Fibonacci-Extension BC im unten aufgeführten Analysechart zum EUR/GBP entfernt liegt. Diese befindet sich bei rund 0,8464 GBP und überdehnt die Entry-Spanne ein wenig. So oder so sollte man folglich zwischen 0,8400 und 0,8464 GBP auf Umkehrsignale in Form von Candlestick-Mustern oder idealerweise Divergenzen achten. Tauchen diese auf, besteht durchaus eine gute Chance für eine bärische Umkehr. Denn auch nach klassischer Charttechnik zeigt sich im Bereich um 0,8400 GBP ein Widerstandscluster auf Tagesbasis in Form des gleitenden Durchschnitts EMA200 sowie der Abwärtstrendlinie seit August 2013.

Doch werden wir nunmehr konkreter. Aufgrund der bereits dargestellten Entry-Punkte soll nunmehr noch anhand der Formation der Worst-Case-Stopp definiert werden, da man nur so im Sinne der Wahrscheinlichkeiten einen statistischen Vorteil erzielen kann, wenn man eben mehr Profit in Aussicht hat als man im Gegenzug riskiert. Mit Betrachtung der Beispielgrafik kommt daher das Niveau oberhalb der 161,80%-Fibonacci-Extension von XA in Frage. Da der Impuls CD nicht über die 223,60%-Fibonacci-Extension BC hinausreichen sollte, kann man sich hierbei dem nächsten Level bei 261,80% von BC widmen.

Dieses Niveau liegt bei 0,8497 GBP und könnte somit als Worst-Case-Stopp dienen. Da sich unter dieser Betrachtung allerdings keine anständigen Chance-Risiko-Verhältnisse über 1,50 ableiten lassen, sollte man auf ein kurzes Überschießen mitsamt anschließender Divergenz über 0,8400 GBP achten. Der Entry-Punkt liegt somit exakt in der Mitte von 0,8400 und 0,8464GPB - folglich bei 0,8432 GBP. Das Risiko zum Niveau von 0,8500 GBP beträgt somit nur noch 68 Pips und anhand dieser Tatsache leiten wir nunmehr exemplarisch dieaktuell noch theoretischen Fibonacci-Retracements CD ab. Daraus ergeben sich nunmehr nachfolgende Chance-Risiko-Verhältnisse (CRV) - doch vorab noch ein kleiner Hinweis in Sachen "Just Fair andDirect":

JFD BROKERS verzeichnet überdies weitere Rekorde! Der wöchentliche Spread-Durchschnitt bei EUR/USD erreichte während der London-Sessions im neuen Jahrabermals ein historisches Tief von nur noch 0,0028 Pips!

• 1. Take Profit (38,20%) bei 0,8338 GBP = 1,50
• 2. Take Profit (50,00%) bei 0,8311GBP = 1,78
• 3. Take Profit (61,80%) bei 0,8282GBP = 2,21
• 4. Take Profit (Punkt C) bei 0,8188GBP = 3,59

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4-Stundenchart - Created Using Guidants


© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.



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