Gold - Platz in dieser Woche endlich der Knoten?
10.02.2014 | Robert Schröder
Gegenüber meiner letzten Analyse "Setzt Gold jetzt zum direkten Sprung über 1.300 USD an?" vom 23. Januar konnte der Goldpreis zunächst tatsächlich schnell und direkt auf 1.279 USD zulegen. Ab dem 27. Januar kam dann diese Aufwärtsbewegung aber wieder ins Stocken. Seitdem befindet sich Gold in einer volatilen Seitwärtsbewegung, die nun langsam aber sicher die Struktur eines zusammenlaufenden Dreiecks annimmt.
Mit Blick auf die Kursstruktur seit dem Dezember-Tief kann ich dieses Dreieck aus heutiger Sicht eigentlich nur positiv interpretieren. Nach dem 5-teiligen Aufwärtsimpuls (mit erlaubter 1/4-Überschneidung) sehen wir seit dem 20. Januar eine komplexe WXY-Korrektur. Teilwelle W warf Gold kurzzeitig auf fast 1.230 USD zurück. Ab dort gab es eine korrektive X, die für Gold neue Hochs generieren konnte. Ab 1.279 USD läuft die entsprechende Welle Y als zusammenlaufendes Dreieck.
Die interne Struktur zeigt, dass das Dreieck jetzt so gut wie fertig ist. Ggf. kommt es kurzfristig noch zu einem Absacker auf ca. 1.260 USD. Dann muss aber etwas passieren. Ab dann kann sich Gold keine weitere langweilige Seitwärtsbewegung mehr leisten. Es muss dann zu einem dynamischen Ausbruch kommen. Wie in den Charts skizzierte, bevorzuge ich hier klar die Long-Seite Richtung deutlich Richtung 1.350 bzw. 1.450 USD.
Im Tages-Chart wird zusätzlich auch deutlich warum Gold noch immer nicht richtig aus der Hefe kommt. Um die 1.270 USD, also ziemlich genau auf dem aktuellen Niveau, hat sich ein hartnäckiger Widerstand gebildet, an dem die Goldbugs seit Wochen und Monaten richtig zu knabbern haben. Erst wenn dieser Widerstand auf Tagesschlusskursbasis deutlich nach oben verlassen werden kann, z.B. mit Schlusskursen über 1.280 USD, wäre in meinen Augen der Weg endlich frei für größere und dynamischere Kursgewinne.
Vor diesem Hintergrund passt die Kombination von zusammenlaufenden Dreieck und Widerstand ganz gut ins Bild. Das eine bedingt das andere. Jetzt braucht es nur ein auslösendes Ereignis und Gold kann endlich wieder "fliegen". Schon in dieser Woche könnte es losgehen. Kurse unter 1.240 USD wären in diesem Zusammenhang jetzt natürlich eher kontraproduktiv für das skizzierte Szenario.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
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Mit Blick auf die Kursstruktur seit dem Dezember-Tief kann ich dieses Dreieck aus heutiger Sicht eigentlich nur positiv interpretieren. Nach dem 5-teiligen Aufwärtsimpuls (mit erlaubter 1/4-Überschneidung) sehen wir seit dem 20. Januar eine komplexe WXY-Korrektur. Teilwelle W warf Gold kurzzeitig auf fast 1.230 USD zurück. Ab dort gab es eine korrektive X, die für Gold neue Hochs generieren konnte. Ab 1.279 USD läuft die entsprechende Welle Y als zusammenlaufendes Dreieck.
Die interne Struktur zeigt, dass das Dreieck jetzt so gut wie fertig ist. Ggf. kommt es kurzfristig noch zu einem Absacker auf ca. 1.260 USD. Dann muss aber etwas passieren. Ab dann kann sich Gold keine weitere langweilige Seitwärtsbewegung mehr leisten. Es muss dann zu einem dynamischen Ausbruch kommen. Wie in den Charts skizzierte, bevorzuge ich hier klar die Long-Seite Richtung deutlich Richtung 1.350 bzw. 1.450 USD.
Im Tages-Chart wird zusätzlich auch deutlich warum Gold noch immer nicht richtig aus der Hefe kommt. Um die 1.270 USD, also ziemlich genau auf dem aktuellen Niveau, hat sich ein hartnäckiger Widerstand gebildet, an dem die Goldbugs seit Wochen und Monaten richtig zu knabbern haben. Erst wenn dieser Widerstand auf Tagesschlusskursbasis deutlich nach oben verlassen werden kann, z.B. mit Schlusskursen über 1.280 USD, wäre in meinen Augen der Weg endlich frei für größere und dynamischere Kursgewinne.
Vor diesem Hintergrund passt die Kombination von zusammenlaufenden Dreieck und Widerstand ganz gut ins Bild. Das eine bedingt das andere. Jetzt braucht es nur ein auslösendes Ereignis und Gold kann endlich wieder "fliegen". Schon in dieser Woche könnte es losgehen. Kurse unter 1.240 USD wären in diesem Zusammenhang jetzt natürlich eher kontraproduktiv für das skizzierte Szenario.
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