Edelmetalle führen Rohstoffgewinne an
17.02.2014 | Presse
"Rohstoffe haben vergangene Woche auf breiter Basis zulegt. Insbesondere der Edelmetallsektor überzeugte mit starken Zuwächsen bei Gold und Silber, die wieder wichtige technische Marken getestet haben", sagt John J. Hardy, Währungsexperte bei der Saxo Bank. Auch der US-Dollar habe seinen Teil dazu beigetragen, indem er nach der ersten Rede der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen nachgab. Wochensieger war erneut Erdgas. Das extreme Winterwetter in den am dichtesten bevölkerten Regionen der USA treibt die Nachfrage, während gleichzeitig die Lagerbestände gefährlich niedrig bleiben.
Gold schoss nach oben, knackte die Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze und damit zum ersten Mal seit einem Jahr auch den 200-Tage-Durchschnitt. "Infolge schwacher US-Konjunkturdaten fangen die Märkte wieder an auf ein Aussetzen des Tapering-Programms zu wetten, um steigende Vermögenspreise zu fördern und den Dollar zu schwächen", sagt Hardy. Auch Silber ist aus der eingefahrenen Preisspanne von 19 - 20,50 USD pro Feinunze ausgebrochen und knackte zum ersten Mal seit Mitte November 2013 die Marke von 21 USD pro Feinunze.
Die Ölsorte WTI wird weiterhin auf sehr hohem Niveau knapp unter 100 USD pro Barrel gehandelt und bewegt sich damit nah an den Hochständen vom Oktober 2013. Auch der Spread zur Sorte Brent ist mit 8,50 USD pro Barrel der niedrigste seit fünf Monaten. "Die Ironie dabei ist, dass die Wetterbedingungen einerseits die Energiepreise antreiben und andererseits die Konjunkturdaten schwächen, was normalerweise den Preisen Gegenwind bieten würde", sagt Hardy abschließend.
Den vollständigen Kommentar von John J. Hardy auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Gold schoss nach oben, knackte die Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze und damit zum ersten Mal seit einem Jahr auch den 200-Tage-Durchschnitt. "Infolge schwacher US-Konjunkturdaten fangen die Märkte wieder an auf ein Aussetzen des Tapering-Programms zu wetten, um steigende Vermögenspreise zu fördern und den Dollar zu schwächen", sagt Hardy. Auch Silber ist aus der eingefahrenen Preisspanne von 19 - 20,50 USD pro Feinunze ausgebrochen und knackte zum ersten Mal seit Mitte November 2013 die Marke von 21 USD pro Feinunze.
Die Ölsorte WTI wird weiterhin auf sehr hohem Niveau knapp unter 100 USD pro Barrel gehandelt und bewegt sich damit nah an den Hochständen vom Oktober 2013. Auch der Spread zur Sorte Brent ist mit 8,50 USD pro Barrel der niedrigste seit fünf Monaten. "Die Ironie dabei ist, dass die Wetterbedingungen einerseits die Energiepreise antreiben und andererseits die Konjunkturdaten schwächen, was normalerweise den Preisen Gegenwind bieten würde", sagt Hardy abschließend.
Den vollständigen Kommentar von John J. Hardy auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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