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Silber - Die Bullen beziehen Stellung

21.02.2014  |  Christian Kämmerer
Obgleich es im ersten Handelsmonat des neuen Jahres zur vergangenen Analyse vom 23. Januar bei Silber noch nicht wirklich bullisch aussah, so wurden alle Zweifel während der letzten Tage vom Tisch gefegt. Der Ausbruch von Mitte Februar über den Abwärtstrend seit März 2013 und gleichzeitiger Überwindung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 20,99 USD) bedarf keiner weiteren Worte. Doch natürlich einer nachfolgenden Analyse. Mehr dazu im Anschluss.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Im Anschluss an den Ausbruch und einem Reaktionshoch bei 21,98 USD verschnauft der Silberpreis aktuell. Leichte Rücksetzer bis zum eingangs definierten SMA200 bei rund 21,00 USD wären hierbei durchaus noch legitim, da es im Anschluss daran durchaus zu einem Anlauf in Richtung des Widerstands bei 24,10 USD kommen könnte.

Ein Ausbruch über 22,00 USD dürfte dieses Szenario direkt aktiveren und somit der bullischen Tendenz weiter den Weg ebnen. Im Bereich von 24,10 und 24,50 USD erscheint dann allerdings eine kurzweilige Schwächephase denkbar. Dort befindet sich nämlich ein Widerstandscluster, welches nicht direkt überwindbar scheint.

Verliert Silber hingegen den Aufwärtsdrive seit Mitte Februar wieder und fällt unter das Niveau von 20,00 USD zurück, besteht im weiteren Verlauf die Gefahr die Unterstützung bei 19,50 USD nochmals zu unterschreiten. In diesem Fall sollte ein Test der letzten Zwischentiefs bei 18,62 USD und ggf. tiefer bis hin zum Sommertief 2013 bei 18,18 USD berücksichtigt werden. Aufgrund des gescheiterten Ausbruchs wären dabei durchaus mittelfristige Niveaus im Bereich um 14,65 USD denkbar. Doch entfernt sich Silber - glücklicherweise aus Bullensicht - gegenwärtig mehr und mehr von diesem Szenario.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Grundlage für weitere Preissteigerungen wurde gelegt und so könnten die kommenden Wochen im Silberglanz stehen. Ein Ausbruch über 22,00 USD verspricht hierbei weitere Preissteigerungen bis zum Kreuzwiderstandsbereich von 24,10 bis 24,50 USD. Nach einer Pause in diesem Bereich steigend sodann die Chancen für eine Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend.


Short Szenario:

Nur eine scharfe Gegenbewegung unter die Marke von 20,00 USD würde den Bären eine Chance für weitere Verluste einräumen. Sollte es nämlich im weiteren Verlauf zu einem Ausbruch unter 19,50 USD kommen, wären zusätzliche Verluste bis 18,62 USD und darunter bis zum Sommertief 2013 bei 18,18 USD wohl kaum mehr zu vermeiden. Eine mittelfristige Fortsetzung der Korrektur erscheint dann aufgrund des gescheiterten Ausbruchs mehr als nur möglich.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.



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