Gold - Blase geplatzt!
14.12.2005 | Marcel Torney
Das Edelmetall musste in den letzten beiden Handelstagen massive Gewinnmitnahmen verkraften. Nachdem das Gold zu Wochenbeginn zunächst noch mit 541 US-Dollar fast ein neues 25-Jahres-Hoch markieren konnte, ging es seitdem rasant abwärts. Der erste Unterstützungsbereich, der zwischen 520 bis 524 US-Dollar zu sehen ist, wurde bereits unterschritten. Weitere Abgaben drohen. Wer unsere Artikel zum Thema "Gold" in den vergangenen Wochen verfolgte, wird sich erinnern, dass wir bereits mehrfach auf die sich zuspitzende Lage an den Terminmärkten hinwiesen. Den Lesern unseres "berlinvestor: Rohstoff- & Devisenbriefes" legten wir daher in der Ausgabe vom vergangenen Freitag, die endgültige Glattstellung ihrer Long-Positionen nahe. Wie könnten sich die nächsten Wochen am Goldmarkt nun gestalten? Wir gehen zunächst davon aus, dass die Korrektur sehr volatil verlaufen wird. Prinzipiell erwarten wir eine breite Range zwischen 480 und 530 US-Dollar in den kommenden Wochen. Trotz dieser kurzfristig eingetrübten Aussichten sind die langfristigen Kurschancen des Edelmetalls unbestritten. Der langfristige Aufwärtstrend, der aktuell bei ca. 445 US-Dollar verläuft, dürfte trotz der zu erwartenden Kurskapriolen unberührt bleiben. Übergeordnet sollte es für das Edelmetall weiter aufwärts gehen. Auf Sicht von zwölf Monaten sehen wir ein Kursziel von 600 US-Dollar. Wir werden daher zukünftige Schwächephase zum Aufbau von Gold-Positionen in unserem Musterdepot nutzen.
Euro/JPY- Kursziel 145 JPY!
Der Euro konnte in den zurückliegenden Handelstagen weitere Gewinne gegenüber dem JPY verbuchen. Damit bewegte sich die Gemeinschaftswährung weitestgehend im Rahmen unserer Erwartungen. Die latenten Gerüchte über weitere Zinserhöhungen durch die EZB trieben den Euro zuletzt an. Der Yen seinerseits musste einige herbe Rückschläge von Seiten der Konjunktur verkraften. So enttäuschten zunächst die Daten zu den Auftragseingängen im Maschinenbau für Oktober, vor allem aber die aktualisierten Daten zur Entwicklung des japanischen BIPs im dritten Quartal wurden vom Markt sehr negativ aufgenommen und schwächten den JPY. Nach den aktuellen Daten wuchs die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2005 geringer als ursprünglich gemeldet. So erhöhte sich das BIP lediglich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem vorläufig ein BIP-Wachstum von 0,4 Prozent ausgewiesen worden war. Eine weitere Enttäuschung brachte der Tankan-Bericht. Die Bank of Japan teilte hierin mit, dass sich die Stimmung in den großen Industrieunternehmen zwar verbessert hat, jedoch hinter den Erwartungen zurückblieb. Demnach stieg Index, der die Geschäftsaussichten der Großunternehmen im Verarbeitenden Gewerbe widerspiegelt, auf 21 Zähler, nach einem Stand von 19 Punkten im vorigen Bericht zum dritten Quartal. Volkswirte hatten jedoch durchschnittlich einen Stand von 23 Zählern prognostiziert.
Der Euro überwand endlich den massiven Widerstandsbereich 140/141 JPY und konnte sich somit weiteres Aufwärtspotential erarbeiten. Als nächstes Kursziel sollte der Bereich um 145 JPY erreicht werden. Auch unter mittelfristigen Aspekten ist beim Euro alles im "Grünen Bereich". Der im Sommer etablierte Aufwärtstrend ist intakt und verläuft aktuell bei 139 JPY. Der kurzfristige Aufwärtstrend, der den Ausbruch über die 141er Marke begleitete, notiert aktuell bei 142 JPY. Ein Blick auf die Markttechnik zeigt, dass die Indikatoren im Kaufmodus notieren und somit ein Aufwärtsszenario stützen.
© Marcel Torney
www.berlinvestor.de
Euro/JPY- Kursziel 145 JPY!
Der Euro konnte in den zurückliegenden Handelstagen weitere Gewinne gegenüber dem JPY verbuchen. Damit bewegte sich die Gemeinschaftswährung weitestgehend im Rahmen unserer Erwartungen. Die latenten Gerüchte über weitere Zinserhöhungen durch die EZB trieben den Euro zuletzt an. Der Yen seinerseits musste einige herbe Rückschläge von Seiten der Konjunktur verkraften. So enttäuschten zunächst die Daten zu den Auftragseingängen im Maschinenbau für Oktober, vor allem aber die aktualisierten Daten zur Entwicklung des japanischen BIPs im dritten Quartal wurden vom Markt sehr negativ aufgenommen und schwächten den JPY. Nach den aktuellen Daten wuchs die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2005 geringer als ursprünglich gemeldet. So erhöhte sich das BIP lediglich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem vorläufig ein BIP-Wachstum von 0,4 Prozent ausgewiesen worden war. Eine weitere Enttäuschung brachte der Tankan-Bericht. Die Bank of Japan teilte hierin mit, dass sich die Stimmung in den großen Industrieunternehmen zwar verbessert hat, jedoch hinter den Erwartungen zurückblieb. Demnach stieg Index, der die Geschäftsaussichten der Großunternehmen im Verarbeitenden Gewerbe widerspiegelt, auf 21 Zähler, nach einem Stand von 19 Punkten im vorigen Bericht zum dritten Quartal. Volkswirte hatten jedoch durchschnittlich einen Stand von 23 Zählern prognostiziert.
Der Euro überwand endlich den massiven Widerstandsbereich 140/141 JPY und konnte sich somit weiteres Aufwärtspotential erarbeiten. Als nächstes Kursziel sollte der Bereich um 145 JPY erreicht werden. Auch unter mittelfristigen Aspekten ist beim Euro alles im "Grünen Bereich". Der im Sommer etablierte Aufwärtstrend ist intakt und verläuft aktuell bei 139 JPY. Der kurzfristige Aufwärtstrend, der den Ausbruch über die 141er Marke begleitete, notiert aktuell bei 142 JPY. Ein Blick auf die Markttechnik zeigt, dass die Indikatoren im Kaufmodus notieren und somit ein Aufwärtsszenario stützen.
© Marcel Torney
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