Das zweite chilenische Umweltgericht hat einstimmig die gegen Barrick Gold Corporation angeordnete Strafzahlung in Höhe von 16 Mio. USD rückgängig gemacht, wie Mineweb berichtet. Als Grund für die Entscheidung wurde ein Rechtsfehler genannt.
Im vergangenen Mai waren gegen Barrick aufgrund mehrerer schwerwiegender Verstöße gegen geltende Umweltauflagen bei Pascua Lama Sanktionen verhängt worden, die eine Strafzahlung über 16 Mio. USD sowie den Baustopp des Projektes beinhalteten. Dabei sei nach Ansicht des zweiten chilenischen Umweltgerichtes jedoch ein Rechtsfehler begangen worden. Statt einer Gesamtstrafe hätten für die Verstöße hätten separate Geldstrafen angeordnet werden müssen. Dieser Fehler wiege so schwer, dass nur eine Aufhebung der Strafzahlung in Betracht käme.
An den übrigen Forderungen ändert sich hingegen nichts. Erst wenn das erforderliche Wassermanagementsystem, das eine Kontamination des Regenwassers durch Abwasser verhindern soll, installiert wurde, ist eine Wiederaufnahme der Konstruktionsarbeiten bei Pascua Lama denkbar.
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Das zweite chilenische Umweltgericht hat einstimmig die gegen Barrick Gold Corporation angeordnete Strafzahlung in Höhe von 16 Mio. USD rückgängig gemacht, wie Mineweb berichtet. Als Grund für die Entscheidung wurde ein Rechtsfehler genannt.
