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Ist dies das Ende des Goldabkommens zwischen den europäischen Zentralbanken?

21.03.2014  |  Redaktion
Im Jahr 1999 schlossen sich 15 Zentralbanken in Europa zusammen und vereinbarten, während der darauffolgenden fünf Jahre nicht mehr als 400 Tonnen Gold zu verkaufen. 2004 wurde das Abkommen mit etwas weniger Mitgliedern und einer Höchstgrenze von 500 Tonnen um weitere fünf Jahre verlängert. 2009 ging das Central Bank Agreement mit 17 Zentralbanken des Eurosystems, der Schwedischen Riksbank und der Schweizer Nationalbank schließlich in die dritte Runde. Seinerzeit einigte man sich auf ein Verkaufsmaximum von 400 Tonnen.

In diesem Jahr endet das Goldabkommen der europäischen Zentralbanken. Ob mit einer erneuten Verlängerung zu rechnen ist oder ob die Zentralbanken bald nach Belieben Gold veräußern können, ist derzeit noch ungewiss.

Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele erklärte kürzlich gegenüber dem Wall Street Journal, dass die Verhandlungen zwischen den Zentralbanken derzeit noch laufen. Da die Goldverkäufe in den letzten fünf Jahren so stark zurückgegangen seien, werde aktuell noch abgewägt, ob eine Verlängerung des Goldabkommens überhaupt erforderlich ist. Unabhängig hiervon werde die Bundesbank jedoch keinerlei Gold verkaufen, so Thiele. Diese besitzt derzeit 3.387,1 Tonnen des Edelmetalls.


© Redaktion GoldSeiten.de



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