Barrick Gold - Wo sind die Käufer hin?
21.03.2014 | Christian Kämmerer
Deutete der kanadische Goldminenkonzern Barrick Gold Corp. im Februar noch einen Ausbruch gen Norden im Sinne der unmittelbaren Trendfortsetzung an, so bleibt mit Blick auf den aktuellen Chartverlauf nur die pure Ernüchterung. Faktisch konnte der Widerstandsbereich zwischen 20,00 bis 21,00 USD nicht überwunden werden und somit sollte man durchaus auch weitere Verluste auf der Agenda haben. Mehr dazu im nächsten Absatz.
Fazit:
Die Rally beim Goldpreis hat sich eine Pause verdient und folglich sollten auch die Minen eine ebensolche erfahren. Unterhalb des Widerstandsbereichs von 20,00 bis 21,00 USD sollten daher mit Blick auf die kommenden Tage, ggf. auch Wochen, durchaus weitere Verluste bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 18,20 USD) sowie bei anhaltender Schwäche auch durchaus bis zur Aufwärtstrendlinie im Bereich um 17,30 USD einkalkuliert werden. Dort in diesem Bereich bedarf es für den Fall eines tatsächlich solchen Rückgangs allerdings der zwingenden Stabilisierung, da unterhalb dieses Niveaus die Bären ihre Chancen wittern dürften.
Trotz dieser aktuell unschönen Aussicht sollte man nunmehr nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Eine Stabilisierung um den SMA200 erlaubt nämlich ohne Zweifel durchaus wieder höhere Kurse. Sollte sich die Aktie hierbei sogar noch vor solche tiefen Rücksetzern über das Niveau von 20,90 USD erheben, wäre eine direkte Fortsetzung der Erholung bis in den Bereich der Abwärtstrendlinie seit Ende 2011 bei circa 25,00 USD zu erwarten. Was dann dort geschieht bzw. geschehen kann, werden wir hier zeitnah auf den Schirm holen.
Long Szenario:
Aktuell gibt es wenig Hoffnung für Long-Engagements. Das Reaktionsrisiko scheint zu hoch. Je früher sich die Aktie jedoch stabilisiert, desto eher ist natürlich mit einer Erholungsfortsetzung zu rechnen. Bei einem Ausbruch über 20,90 USD wären zudem die Bullen wieder im Vorteil mit der Chance eines weiteren Aufwärtsimpulses in Richtung der langjährigen Abwärtstrendlinie um 25,00 USD.
Short Szenario:
Kurzfristig deutet vieles auf weitere Rücksetzer bis zunächst zum SMA200 hin. Bleiben auch dort im Bereich um 18,00 USD die Stützungskäufe aus, sollte man sich auf weitere Verluste bis zur Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013 im gekoppelten Unterstützungsbereich um 17,30 USD gefasst machen. Kurse unter 17,00 USD wären in der Folge höchst bärisch einzuschätzen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Rally beim Goldpreis hat sich eine Pause verdient und folglich sollten auch die Minen eine ebensolche erfahren. Unterhalb des Widerstandsbereichs von 20,00 bis 21,00 USD sollten daher mit Blick auf die kommenden Tage, ggf. auch Wochen, durchaus weitere Verluste bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 18,20 USD) sowie bei anhaltender Schwäche auch durchaus bis zur Aufwärtstrendlinie im Bereich um 17,30 USD einkalkuliert werden. Dort in diesem Bereich bedarf es für den Fall eines tatsächlich solchen Rückgangs allerdings der zwingenden Stabilisierung, da unterhalb dieses Niveaus die Bären ihre Chancen wittern dürften.
Trotz dieser aktuell unschönen Aussicht sollte man nunmehr nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Eine Stabilisierung um den SMA200 erlaubt nämlich ohne Zweifel durchaus wieder höhere Kurse. Sollte sich die Aktie hierbei sogar noch vor solche tiefen Rücksetzern über das Niveau von 20,90 USD erheben, wäre eine direkte Fortsetzung der Erholung bis in den Bereich der Abwärtstrendlinie seit Ende 2011 bei circa 25,00 USD zu erwarten. Was dann dort geschieht bzw. geschehen kann, werden wir hier zeitnah auf den Schirm holen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aktuell gibt es wenig Hoffnung für Long-Engagements. Das Reaktionsrisiko scheint zu hoch. Je früher sich die Aktie jedoch stabilisiert, desto eher ist natürlich mit einer Erholungsfortsetzung zu rechnen. Bei einem Ausbruch über 20,90 USD wären zudem die Bullen wieder im Vorteil mit der Chance eines weiteren Aufwärtsimpulses in Richtung der langjährigen Abwärtstrendlinie um 25,00 USD.
Short Szenario:
Kurzfristig deutet vieles auf weitere Rücksetzer bis zunächst zum SMA200 hin. Bleiben auch dort im Bereich um 18,00 USD die Stützungskäufe aus, sollte man sich auf weitere Verluste bis zur Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013 im gekoppelten Unterstützungsbereich um 17,30 USD gefasst machen. Kurse unter 17,00 USD wären in der Folge höchst bärisch einzuschätzen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.