Der Irak kaufte im März bislang 36 t Gold im Wert von etwa 1,56 Mrd. $, was einem gestern auf Mining.com erschienenen Bericht zufolge der größte Erwerb einer einzelnen Nation seit drei Jahren sei. Ziel des Kaufs wäre laut der Zentralbank des Landes eine Stabilisierung des irakischen Dinar gegenüber Fremdwährungen.
Unter Berufung auf Daten des World Gold Council heißt es weiter, dass allein dieser Kauf die gesamte Nachfrage verschiedener großer Industrienationen für 2013 übersteigen würde, wie beispielsweise Frankreich, Taiwan, Südkorea, Malaysia, Singapur, Italien, Japan, Großbritannien, Brasilien und Mexiko. Der letzte große Goldkauf sei 2011 von Mexiko getätigt worden, dass damals seine Bestände um 78,5 t aufstockte.
Bereits 2012 habe der Irak seine Goldbestände innerhalb von drei Monaten verdreifacht auf 31,07 t, berichtet Mining.com unter Berufung auf Daten des IWF. Derzeit würden die Reserven nun bei 65,8 t liegen, was den Irak Reuters zufolge zum 43.-größten Goldbesitzer im offiziellen Sektor macht, nach Dänemark und kurz vor Pakistan. Dennoch würde Gold weniger als 5% der gesamten Fremdreserven des Landes ausmachen, somit bestünde die Möglichkeit für eine weitere Diversifikation in Gold in den nächsten Monaten.
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Der Irak kaufte im März bislang 36 t Gold im Wert von etwa 1,56 Mrd. $, was einem gestern auf Mining.com erschienenen Bericht zufolge der größte Erwerb einer einzelnen Nation seit drei Jahren sei. Ziel des Kaufs wäre laut der Zentralbank des Landes eine Stabilisierung des irakischen Dinar gegenüber Fremdwährungen.