Silber - Technisch sehr interessant!
21.12.2005 | Marcel Torney
Das Silber präsentierte sich in den vergangenen Handelstagen sehr volatil. Kursen um 9 US-Dollar/Unze folgte der von uns erwartete kräftige Rücksetzer auf den Unterstützungsbereich 8,25 US-Dollar. Damit folgte das Edelmetall den Kurskapriolen am Goldmarkt. Unter charttechnischen Aspekten ist jedoch festzuhalten, dass es dem Silber mit dem vorherigen Ausbruch über die massive Widerstandszone um 8,25 US-Dollar gelang, sich mittelfristig weiteres Kurspotential zu erschließen. Im Bereich 8,25 US-Dollar lagen ja bekanntlich die Kursspitzen aus dem Jahr 2004 und dem Januar 2005, die die Kursentwicklung bis dato limitierten. Wir sind - gerade was die langfristigen Aussichten für das Silber anbelangt - weiterhin überaus bullisch für das Edelmetall. Der Silbermarkt befindet sich unter fundamentalen Aspekten in einer defizitären Phase. Ein stagnierendes bzw. leicht sinkendes Angebot trifft auf eine deutlich steigende Nachfrage (u.a. aus der Photoindustrie). Ein Kursziel von 10 US-Dollar auf Sicht von zwölf Monaten ist nicht utopisch und dürfte eher nur eine Zwischenstation sein. Um das kurzfristige Aufwärtsszenario unter technischen Aspekten aufrecht zu erhalten, wäre es natürlich sehr wichtig, wenn die 8,25 US-Dollar in der aktuellen Korrektur halten würden. Weitere Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Silber lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des "berlinvestor : Rohstoff- & Devisenbriefes".
Euro/USD - Euro vor weiteren Gewinnen
Der Euro konnte sich in den letzten Handelstagen weiter gegenüber dem Greenback behaupten. Die FED signalisierte im Rahmen ihrer Leitzinsentscheidung am vergangenen Dienstag, dass der Zinsanhebungszyklus in den USA langsam dem Ende entgegen geht - obwohl es in der nächsten Zeit noch zu weiteren Zinsschritten zur der zur Inflationsbekämpfung kommen dürfte. Hinzu kommt, dass das enorme US-Handelsbilanzdefizit am Greenback "nagt". Die US-Handelsbilanz verzeichnet weiterhin Rekorddefizite. Mit 68,9 Mrd. US-Dollar ist die Handelsbilanz im November so negativ ausgefallen wie noch nie zuvor. Immerhin ein deutliches Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 62,9 Mrd. US-Dollar gerechnet. Der US-Dollar könnte vor einer längerfristigen Schwächephase stehen, um das Wort Abwertungsphase zu vermeiden. Zur Steigerung der Exporte und zur gleichzeitigen Reduzierung des Handelsbilanzdefizits könnte nämlich eine deutliche Abwertung des US-Dollars hilfreich sein. Hierdurch würden US-amerikanische Waren im Ausland attraktiver werden. Die Nettokapitalzuflüsse in die USA, die in vergangenen Monaten aufgrund des Renditevorsprungs des US-Dollar-Raums ausreichend gewesen sind, halfen bislang bei der Finanzierung des Defizits. Schwächt sich dieser Faktor nun aufgrund der zukünftigen Leitzinsentwicklung ab, könnte sich der politische Wunsch nach einem schwachen US-Dollar weiter verstärken.
Unter technischen Aspekten ist der Euro aus der zuletzt ausgebildeten Range 1,17 bis 1,19 US-Dollar nach oben hin ausgebrochen und hat unser Vier-Wochen-Kursziel von 1,20 US-Dollar bereits vorzeitig erreicht. Im Bereich 1,20 US-Dollar kam es zu den erwarteten Gewinnmitnahmen. Doch es gilt: Solange die 1,19 US-Dollar nicht signifikant unterschritten werden, befindet sich der Euro im Aufwärtsszenario. Wir heben unser Vier-Wochen-Kursziel auf 1,22 US-Dollar an. Übrigens: Abonnenten unseres "berlinvestor: Rohstoff- & Devisenbriefes", die unser Musterdepot abbilden, konnten innerhalb weniger Handelstage ein ansehnliches Plus von über 60 Prozent mit einem Wave Call auf Euro/ USD erzielen!
© Marcel Torney
www.berlinvestor.de
Euro/USD - Euro vor weiteren Gewinnen
Der Euro konnte sich in den letzten Handelstagen weiter gegenüber dem Greenback behaupten. Die FED signalisierte im Rahmen ihrer Leitzinsentscheidung am vergangenen Dienstag, dass der Zinsanhebungszyklus in den USA langsam dem Ende entgegen geht - obwohl es in der nächsten Zeit noch zu weiteren Zinsschritten zur der zur Inflationsbekämpfung kommen dürfte. Hinzu kommt, dass das enorme US-Handelsbilanzdefizit am Greenback "nagt". Die US-Handelsbilanz verzeichnet weiterhin Rekorddefizite. Mit 68,9 Mrd. US-Dollar ist die Handelsbilanz im November so negativ ausgefallen wie noch nie zuvor. Immerhin ein deutliches Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 62,9 Mrd. US-Dollar gerechnet. Der US-Dollar könnte vor einer längerfristigen Schwächephase stehen, um das Wort Abwertungsphase zu vermeiden. Zur Steigerung der Exporte und zur gleichzeitigen Reduzierung des Handelsbilanzdefizits könnte nämlich eine deutliche Abwertung des US-Dollars hilfreich sein. Hierdurch würden US-amerikanische Waren im Ausland attraktiver werden. Die Nettokapitalzuflüsse in die USA, die in vergangenen Monaten aufgrund des Renditevorsprungs des US-Dollar-Raums ausreichend gewesen sind, halfen bislang bei der Finanzierung des Defizits. Schwächt sich dieser Faktor nun aufgrund der zukünftigen Leitzinsentwicklung ab, könnte sich der politische Wunsch nach einem schwachen US-Dollar weiter verstärken.
Unter technischen Aspekten ist der Euro aus der zuletzt ausgebildeten Range 1,17 bis 1,19 US-Dollar nach oben hin ausgebrochen und hat unser Vier-Wochen-Kursziel von 1,20 US-Dollar bereits vorzeitig erreicht. Im Bereich 1,20 US-Dollar kam es zu den erwarteten Gewinnmitnahmen. Doch es gilt: Solange die 1,19 US-Dollar nicht signifikant unterschritten werden, befindet sich der Euro im Aufwärtsszenario. Wir heben unser Vier-Wochen-Kursziel auf 1,22 US-Dollar an. Übrigens: Abonnenten unseres "berlinvestor: Rohstoff- & Devisenbriefes", die unser Musterdepot abbilden, konnten innerhalb weniger Handelstage ein ansehnliches Plus von über 60 Prozent mit einem Wave Call auf Euro/ USD erzielen!
© Marcel Torney
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