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Palladium führt ein bullisches Eigenleben

02.04.2014  |  Christian Kämmerer
Die Würfel scheinen beim Industrie- und Edelmetall Palladium gefallen zu sein. Der Chart kennzeichnet sich durch eine bullische Grundstruktur und so scheinen die Bären vertrieben. Oberhalb von 750,00 USD sind daher weitere Zugewinne zu erwarten. Wohin hierbei die Reise nunmehr noch führen kann, soll im Anschluss an den Langfristchart über einem Zeitraum von mehr als 14 Jahren erläutert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Aufgrund des erfolgten Ausbruchs und der sich abzeichnenden Stabilisierung über dem Widerstandslevel von 780,00 USD könnte es in Bälde neue Höchststände geben. Palladium vollzieht hierbei im Vergleich zu Gold oder auch Silber folglich das getitelte Eigenleben und bleibt oberhalb der seit Anfang Februar etablierten Aufwärtstrendlinie auch durchweg bullisch einzuschätzen. Das nächste Ziel wäre bei rund 810,00 USD zu lokalisieren, bevor es im Anschluss zu einem Test des Widerstands um 840,00 USD kommen könnte.

Entscheidend für eine unmittelbare Performance dieser Art ist das Verweilen oberhalb der Trendlinie. Sollte es daher zu einem Ausbruch darunter kommen, so wäre bei Preisen unterhalb von 750,00 USD mit einer Abwärtsbewegung zu rechnen. Diese sollte zunächst bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 728,14 USD) reichen. Weiterer Verkaufsdruck könnte überdies die bereits mehrfach bestätigte Unterstützung um 693,50 USD auf die Agenda führen. Dort sollte sich Palladium erneut fangen, um nicht eine Ausdehnung der Preisschwäche zu provozieren.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Bullen satteln weiter auf und so scheinen neue Preishochs kaum vermeidbar. Oberhalb von 780,00 USD bleibt es auch kurzfristig höchst bullisch, so dass man nach Einstellung des letzten Verlaufshochs bei 800,20 USD mit weiteren Zugewinnen bis 810,00 USD und dem folgend bis 840,00 USD rechnen sollte.


Short Szenario:

Bricht Palladium hingegen den laufenden Aufwärtsmove mit einem Rückgang unter 750,00 USD ab, so sollte man sich auf weitere Preisschwäche bis zunächst zum SMA200 bei aktuell rund 728,00 USD einstellen. Unterhalb dessen wäre das nächste Abwärtsziel bei der Unterstützungszone um 693,50 USD zu finden.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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