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Gold in Euro - 1.000 EUR je Unze scheinen nicht möglich

08.04.2014  |  Christian Kämmerer
Der Goldpreis in Euro berechnet erfuhr zwar ebenso wie der Goldpreis in U.S. Dollar seit dem Jahresstart eine Erholung, doch zeigt sich auch hier nur begrenztes Potenzial, da mit den jüngsten Verlusten vom März der Abwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 seine Bestätigung erfuhr. Die aktuelle Erholung seit dem letzten Zwischentief bei 925,83 EUR scheint auch nicht mehr viel Power zu besitzen. Mehr zur weiteren Perspektive gibt es im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Neben dem unmittelbar vorausliegenden Widerstand bei 954,00 USD dürfte auch der unmittelbar darüber verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 959,00 USD) weiteren Preisavancen im Weg stehen. Im Ausnahmefall könnte es vielleicht zu einem Spike darüber kommen, doch letztlich dürfte das vierstellige Preisniveau unerreichbar bleiben. Dementsprechend sollte man sich in Kürze auf eine erneute Preisschwäche einstellen. Speziell unterhalb von 925,83 USD sollte dann Abgaben bis 906,00 USD und tiefer bis zur Unterstützung bei 885,00 USD eingeplant werden. Ob schließlich das Dezembertief bei 859,18 EUR angesteuert wird, sollte sich beim Verhalten um 885,00 USD entscheiden.

Doch zunächst sollten Abgaben in diese Richtung nicht überraschen. Ein klares Umdenken wäre hingegen bei Notierungen über 999,92 EUR angebracht. Das Wiedereintauchen in den vierstelligen Preisbereich könnte nämlich neben einem dann erfolgten neuen Reaktionshoch zu Anschlussimpulsen bis 1.020,00 USD bzw. vielmehr noch in Richtung von 1.060,00 USD führen. Um den Bullen die Aussichten dort im vierstelligen Preisbereich weiter zu versüßen, müsste Gold noch den Widerstand bei 1.080,00 USD überwinden. Gelingt dies auf Wochenschlussstandbasis, wäre eine klare Trendwende vollzogen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Der Chart ist klar bärisch ausgerichtet und somit erscheinen Long-Engagements riskant. Erst oberhalb von 1.000,00 EUR je Unze könnten die Bullen wieder Mut fassen und den Goldpreis in Richtung von 1.060,00 bzw. bis hin zum Widerstand bei 1.080,00 EUR führen. Ein Ausbruch über letztere Marke wäre das Kaufsignal schlechthin.


Short Szenario:

Neuerliche Verluste erscheinen in Kürze wahrscheinlich. Speziell unterhalb der runden 1.000,00 EUR sind wieder fallende Preise zu präferieren. Unterhalb des letzten Bewegungstiefs bei 925,83 EUR sollte man sich daher auf weitere Abgaben bis 906,00 EUR und tiefer bis zur Unterstützung bei 885,00 USD einstellen. Preise darunter dürften zwangsläufig einen Test des Dezembertiefs bei 859,18 EUR initiieren.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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