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Rohstoff Express: Kaffee mit starken Kursgewinnen

27.12.2005  |   Sebastian Hell
Trotz oder gerade wegen eines sehr dünnen Handels nach den Feiertagen hält sich der Goldpreis stabil und kann am Kassamarkt bis auf 508 $ pro Unze zulegen. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland will die Bundesbank bei ihrem Jahresabschluss im nächsten Jahr ihre Entscheidung über mögliche Goldverkäufe preis geben. Ein Abkommen mehrerer Banken erlaubt es der BUBA bis zu 600 Tonnen innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren am Markt zu veräußern. Die derzeitigen Goldvorräte der Bundesrepublik belaufen sich auf etwa 3.500 Tonnen.

Milde Temperaturen in den USA sind dafür verantwortlich, dass die Preise für Heizöl, Rohöl und Natural Gas weiter auf dem Rückzug sind.
Ein Jetstream sorgt dafür, dass Kaltluft aus der Arktis vorwiegend in Kanada und Teilen des Nordens der USA verbleibt. Die Hauptnachfragegebiete im Nordosten sowie mittleren Westen sind vorerst vor einer größeren Kältewelle verschont.

Die chinesische Regierung hat sich entschieden ein neues marktorientiertes Preissystem für die Erdgasbranche zu schaffen. Auf Druck der großen Öl- und Erdgasproduzenten, Petro China und Sinopec, erklärte die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform am 26. Dezember, dass die Erdgaspreise durchschnittlich um 5% bis 15% gesteigert werden sollen - die größte Preisregelung seit 1997. Petro China und sein einheimischer Konkurrent Sinopec hatten zuvor eingewendet, dass die weit unter dem Weltniveau liegenden Gaspreise Investitionen demotivierten. Ab nächstem Jahr sollen die Erdgaspreise jährlich modifiziert werden, sagte ein Sprecher. Die Reform für Erdgaspreise sei hinter den Reformen für Öl-, Kohle- und Strompreise zurückgeblieben, welche unter staatlicher Aufsicht am Markt orientiert sind. Die Gaspreise für industriellen Nutzen könnten um 0,05 bis 0,15 RMB( 0,6-1,8 USC) pro Kubikmeter steigen, während die für Düngerproduktion um 0,05 bis 0,1 RMB (0,6-1,2 USC) zulegen sollen.

Einer der Stars an den Futuresmärkten ist heute Kaffee der erneut um weitere drei Prozent zulegen kann. Spekulationen über einen Lieferengpass aufgrund der ständig sinkenden Lagerbestände sowie Ernteausfälle in Zentralamerika treiben die Futures nach oben. Nachdem der Markt einige wichtige Marken nach oben durchbrochen hat, sind eine Vielzahl an Stop Buy und Stop Loss ausgelöst worden, die die Aufwärtsbewegung umso mehr beschleunigt haben. Der März Future steht aktuell auf Tageshoch bei 106,72 Cents.


© Sebastian Hell
    Quelle: www.derivate-magazin.de
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