Minco Silver Corp. - Der Bulle strauchelt
10.04.2014 | Christian Kämmerer
Der starke Rally-Impuls seit Jahresbeginn beim kanadischen Minenunternehmen Minco Silver Corp. ebbte im Anschluss an das dabei erzielte Verlaufshoch bei 1,21 USD rasch wieder ab. Somit befindet sich die Aktie seit Ende Februar im Abwärtssog. Die Unterstützung bei 0,76 USD ist bereits im Nahbereich und so muss sich alsbald zeigen, ob die Bullen doch noch die Kraft einer dynamischen Wiederaufnahme in Sachen anziehender Kurse besitzen oder eben nicht. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Kurzfristig steht die Aktie, gerade auch aufgrund ihrer Verluste vom Mittwoch mit mehr als 7%, klar unter Druck. Ein Test der Unterstützung bei 0,76 USD kann daher nicht ausgeschlossen werden und umso wichtiger ist eben die Verteidigung dieses Levels. Ggf. dreht die Aktie auch oberhalb dieser Marke wieder auf und versucht sich an einer Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 0,94 USD). Faktisch wäre bei Kursen oberhalb von 0,94 USD die Chance auf eine Rückkehr über die Marke von 1,00 USD gegeben.
Kurse darüber dürften weiteren Zuspruch erzeugen und somit könnte man durchaus eine Attacke in Richtung des Februarhochs bei 1,21 USD erwarten. Dort im Widerstandsbereich von 1,20 bis 1,30 USD kommt es dann darauf an, ob die Bullen tatsächlich eine mittelfristige Trendwende vollziehen können. Doch muss die Aktie erst einmal bis dorthin ansteigen. Dieses Szenario wäre nämlich bei einem Rückgang unter 0,76 USD passé. Aufgrund des dann erfolgten Ausbruchs unter die Unterstützung müsste man sich nämlich vielmehr mit einem Test der Tiefs vom November bzw. des Sommers 2013 anfreunden.
Abgaben bis 0,61 bzw. 0,60 USD wären demzufolge keine Überraschung. Weitere Verluste bis zum Niveau von 0,50 USD müssten überdies auch mit ins Kalkül gezogen werden. Das bisherige straucheln der Bullen hätte sich folglich höchst bärisch aufgelöst und somit können auch neue Mehrjahrestiefs nicht ausgeschlossen werden.
Long Szenario:
Ein Wiedererstarken mit Kursen über 0,94 USD könnte der Aktie wieder den nötigen Auftrieb für Anschlussgewinne bis über die runde 1,00-USD-Marke hinaus liefern. Eine Etablierung über diesem Level wäre als Chance für zusätzliche Gewinne bis zum Februarhoch bei 1,21 USD anzusehen. Das weitere Verhalten am Widerstandsbereich von 1,20 bis 1,30 USD muss dann engmaschig beobachtet werden.
Short Szenario:
Setzt die Aktie hingegen ihre eingeschlagene Abwärtstendenz mit weiter fallenden Kursen bis unter 0,76 USD fort, müsste man durchaus mit einer Wiederaufnahme der übergeordneten Korrektur rechnen. Verluste bis in den Bereich der Tiefs aus 2013 um 0,61 USD sollten daher mindestens einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Kurzfristig steht die Aktie, gerade auch aufgrund ihrer Verluste vom Mittwoch mit mehr als 7%, klar unter Druck. Ein Test der Unterstützung bei 0,76 USD kann daher nicht ausgeschlossen werden und umso wichtiger ist eben die Verteidigung dieses Levels. Ggf. dreht die Aktie auch oberhalb dieser Marke wieder auf und versucht sich an einer Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 0,94 USD). Faktisch wäre bei Kursen oberhalb von 0,94 USD die Chance auf eine Rückkehr über die Marke von 1,00 USD gegeben.
Kurse darüber dürften weiteren Zuspruch erzeugen und somit könnte man durchaus eine Attacke in Richtung des Februarhochs bei 1,21 USD erwarten. Dort im Widerstandsbereich von 1,20 bis 1,30 USD kommt es dann darauf an, ob die Bullen tatsächlich eine mittelfristige Trendwende vollziehen können. Doch muss die Aktie erst einmal bis dorthin ansteigen. Dieses Szenario wäre nämlich bei einem Rückgang unter 0,76 USD passé. Aufgrund des dann erfolgten Ausbruchs unter die Unterstützung müsste man sich nämlich vielmehr mit einem Test der Tiefs vom November bzw. des Sommers 2013 anfreunden.
Abgaben bis 0,61 bzw. 0,60 USD wären demzufolge keine Überraschung. Weitere Verluste bis zum Niveau von 0,50 USD müssten überdies auch mit ins Kalkül gezogen werden. Das bisherige straucheln der Bullen hätte sich folglich höchst bärisch aufgelöst und somit können auch neue Mehrjahrestiefs nicht ausgeschlossen werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Ein Wiedererstarken mit Kursen über 0,94 USD könnte der Aktie wieder den nötigen Auftrieb für Anschlussgewinne bis über die runde 1,00-USD-Marke hinaus liefern. Eine Etablierung über diesem Level wäre als Chance für zusätzliche Gewinne bis zum Februarhoch bei 1,21 USD anzusehen. Das weitere Verhalten am Widerstandsbereich von 1,20 bis 1,30 USD muss dann engmaschig beobachtet werden.
Short Szenario:
Setzt die Aktie hingegen ihre eingeschlagene Abwärtstendenz mit weiter fallenden Kursen bis unter 0,76 USD fort, müsste man durchaus mit einer Wiederaufnahme der übergeordneten Korrektur rechnen. Verluste bis in den Bereich der Tiefs aus 2013 um 0,61 USD sollten daher mindestens einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.