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12 Monate nach dem Gold-Crash dubiose Bewegung

16.04.2014  |  Hannes Huster
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Ein starker US-Dollar? Stärke sieht wirklich anders aus:

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Der weitere Punkt der angeführt wurde, war die gestiegene Inflation in den USA, die es wahrscheinlicher werden lässt, dass die FED mit der Reduzierung des QE´s fortfahren wird. Was für ein Schwachsinn! Erstens, steigt der Goldpreis, seitdem die FED die Anleihekäufe reduziert, zweitens haben wir seit Wochen fallende Renditen und eine dazu steigende Inflation lässt den Realzins fallen!

Die beste Begründung für den schwachen Tag beim Goldpreis war aber der vom World Gold Council vorgelegte Ausblick. Das WGC geht davon aus, dass die Goldnachfrage in China bis 2017 um etwa 25% steigen wird. Für das laufende Jahr rechnen die Analysten aber damit, dass die Nachfrage nach Gold im Vergleich zu 2013 gleich bleibt.

Was haben die Wall-Street-Medien aus diesem Bericht gemacht? Klar, er wurde in einen negativen Artikel gegen Gold umgewandelt. Das WALL-STREET-JOURNAL titelte wie folgt:

China wird seine Vorliebe zum Gold verlieren!

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Wenn die Nachfrage in 2014 auf dem Niveau von 2013 bleibt, dann wäre dies extrem gut für Gold, da 2013 ein Rekordnachfragejahr war! Doch die von der Wall-Street gesponserten Medien legen dies negativ aus und missachten die 25%-ige Nachfragesteigerung in den Folgejahren 2015, 2016 und 2017!


Fazit:

Was wir gestern beim Gold gesehen haben, war nichts anderes, als der Versuch, Gold erneut schlecht zu reden. Die Fakten sprechen klar für Gold. Die Inflation ist leicht gestiegen, die Renditen fallen. Die physische Nachfrage nach Gold ist hoch und China wird weiter in Gold investieren. Hierzu müssen wir kein Prophet sein. Der Mittelstand wird reicher, das Volkseinkommen steigt. Alleine diese Fakten verbunden mit der Tradition, Gold als Wertanlage anzusehen, sprechen für eine steigende Goldnachfrage aus China.

Zudem plant die EZB ein 1.000 Milliarden Euro Aufkaufprogramm für Staatsanleihen, um der geringen Preissteigerung entgegenzuwirken: Für höhere Inflationsrate EZB hat Berechnungen zu 1000-Milliarden-Geldspritze.

Die Minenaktien zeigten sich gestern trotz der Goldpreisschwäche relativ stabil. Der HUI hielt die wichtigen Unterstützungen und auch heute Morgen in Sydney führte der fallende Goldpreis zu keinen großartigen Verlusten bei den Goldminen.

Der Sektor hat in den vergangenen Monaten vermutlich schon genug gelitten und die Ausgangslage in den Bilanzen ist eine andere als vor einem Jahr. Die Minen haben bereits massive Abschreibungen vorgenommen und die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen entfalten sich gerade!


HUI:

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Beim HUI ist die Unterstützungszone zwischen 215 und 220 Punkten entscheidend. Diese sollte verteidigt werden. Auch 210 Punkte wären nochmals möglich. Einen Ausverkauf wie in 2013 sehen wir aber nicht.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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