Chinas heimliche Goldimporte über Peking
22.04.2014 | Redaktion
China erlaube laut Quellen Goldimporte über die Hauptstadt Peking, umso seine Goldkäufe und eventuell wachsenden offiziellen Reserven möglichst geheimhalten zu können, berichtete Mineweb gestern. Damit würde auch die Vormachtstellung von Hongkong bei den Goldimporten Chinas weiter ins Wanken geraten. Doch allein die Zahlen dieses Importpunkts gäben etwas Aufschluss über die Nachfrage des weltgrößten Goldimporteurs; im letzten Jahr sei auf über Hong Kong Gold im Wert von 53 Mrd. $ nach China gelangt. Die mittlerweile drei Goldzugänge auf dem Festland - Shenzhen, Shanghai und nun eben auch Peking - würden keine Zahlen zum Goldhandel veröffentlichen.
Traditionell sei Gold über Hongkong nach Shenzhen importiert worden, wo sich etwa 70% der chinesischen Goldschmuckbranche befinden. Im letzten Jahr sei Shanghai als zweite Einfuhrstelle eröffnet worden. Im vergangenen Jahr habe China mehr als doppelt so viel Gold von Hongkong aus importiert, fast 1.160 t. Handelszahlen würden allerdings andeuten, dass mindestens weitere 194 t ihren Weg ins Landesinnere gefunden haben, über andere, direkte Wege.
Da der neue Importweg erst seit dem ersten Quartal dieses Jahres offen wäre, seien die über Peking eingeführten Goldmengen jedoch gering, hieß es unter Berufung auf eine Quelle aus der Branche. Die People's Bank of China (chinesische Zentralbank, PBOC) veröffentliche bereits seit Jahren keine Zahlen über die Goldreserven des Landes. Laut World Gold Council würde die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven jedoch stetig erhöhen, um weniger auf US-Staatsanleihen angewiesen zu sein. Zu diesen Annahmen würden auch der Goldpreisrückgang von 28% und Chinas Rekordgoldkäufe im letzten Jahr beitragen.
Mehrere Quellen hätten darauf hingewiesen, dass der Weg des Goldes über Hongkong möglicherweise zu transparent sei für den Geschmack der PBOC. Die letzte offizielle Angabe zu den Goldreserven der Bank stamme von 2009. Damals war der Goldbestand von 600 t im Jahr 2003 auf 1.054 t angewachsen. Schätzungen gehen mittlerweile von bis zu 3.000 bis 5.000 t aus. Offiziell verfügen die USA mit mehr als 8.000 t über die größten Goldreserven der Welt. Das Verhalten von Zentralbanken in Bezug auf das gelbe Metall werde stets genau beobachtet, da schon kleinste Änderungen zu riesigen Kurssprüngen führen könnten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Traditionell sei Gold über Hongkong nach Shenzhen importiert worden, wo sich etwa 70% der chinesischen Goldschmuckbranche befinden. Im letzten Jahr sei Shanghai als zweite Einfuhrstelle eröffnet worden. Im vergangenen Jahr habe China mehr als doppelt so viel Gold von Hongkong aus importiert, fast 1.160 t. Handelszahlen würden allerdings andeuten, dass mindestens weitere 194 t ihren Weg ins Landesinnere gefunden haben, über andere, direkte Wege.
Da der neue Importweg erst seit dem ersten Quartal dieses Jahres offen wäre, seien die über Peking eingeführten Goldmengen jedoch gering, hieß es unter Berufung auf eine Quelle aus der Branche. Die People's Bank of China (chinesische Zentralbank, PBOC) veröffentliche bereits seit Jahren keine Zahlen über die Goldreserven des Landes. Laut World Gold Council würde die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven jedoch stetig erhöhen, um weniger auf US-Staatsanleihen angewiesen zu sein. Zu diesen Annahmen würden auch der Goldpreisrückgang von 28% und Chinas Rekordgoldkäufe im letzten Jahr beitragen.
Mehrere Quellen hätten darauf hingewiesen, dass der Weg des Goldes über Hongkong möglicherweise zu transparent sei für den Geschmack der PBOC. Die letzte offizielle Angabe zu den Goldreserven der Bank stamme von 2009. Damals war der Goldbestand von 600 t im Jahr 2003 auf 1.054 t angewachsen. Schätzungen gehen mittlerweile von bis zu 3.000 bis 5.000 t aus. Offiziell verfügen die USA mit mehr als 8.000 t über die größten Goldreserven der Welt. Das Verhalten von Zentralbanken in Bezug auf das gelbe Metall werde stets genau beobachtet, da schon kleinste Änderungen zu riesigen Kurssprüngen führen könnten.
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