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Gold und der dritte Weltkrieg!

29.04.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
Das Handelsvolumen spiegelt die Überzeugung der Markteilnehmer wieder und ist Teil der übergreifenden Marktstimmung. Das sehen wir normalerweise in einer dritten Welle nach unten, worauf sich der Markt aktuell vorbereitet. Jedoch braucht man ein starkes Abverkaufvolumen als Indikator, um mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmen zu können, dass der Markt bereit ist, final abzuverkaufen.

Als der Goldmarkt am Dienstag unter die 1280 $ fiel, tat er dies mit schwachem Volumen und wir schrieben im Markt-Update an unsere Abonnenten, dass bei solch einer schwachen Bewegung eine imminente Gegenbewegung recht wahrscheinlich ist, welche wir dann auch bekommen haben. Nicht etwa wegen der Ukraine-Krise, sondern weil der Markt uns dieses Signal gegeben hat.

Nach wie vor gibt es meines Erachtens keinen Grund, bullisch zu sein. Auch wenn viele Artikel sich mit bullischen Erwartungen geradezu überstürzen.

In unserem kostenlosen Weekend-Update schrieben wir zur Bewegung der letzten Woche: "Gold schaffte es am Freitag noch auf ein Tageshoch von knapp 1306 $, somit konnte sich zwar der Aufwärtsimpuls fortsetzten, jedoch gibt es keinen Grund, jetzt zu glauben die Gefahr eines direkten Abverkaufs wäre vom Tisch. Der Bereich um 1305 $-1307 $ ist gespickt mit Fibonacci Konfluenzen, somit kann es das durchaus bereits gewesen sein. Wir haben hierzu einen neuen Chart beigefügt, welcher diese Bewegung anhand des Abwärtstrendkanals seit 1392 $ ins rechte Licht rückt. Hält sich das gelbe Metall weiterhin an diesen Trend, so ist der Weg zu deutlich tieferen Kursen frei."

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Bisher sehe ich keine überzeugenden Anzeichen, die mich ein anderes Szenario erkennen lassen. Auch um die Gefahr eines vorschnellen Trades auf der Longseite aufgrund eines kolportierten dritten Weltkrieges abzuwenden, möchte ich noch eine Textpassage aus unserem Update Bemühen:

"Wir haben im letzten Weekend-Update, auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass sich bei einem erneuten Anlaufen des Bereichs 1320 $ oder sogar 1350 $ die Komplexität dieser Korrektur weiter erhöht. Sollte sich dieser Umstand in der nächsten Handelswoche bestätigen, hierzu müsste Gold aber seinen Abwärtstrend, siehe neuer Chart, verlassen. So würde sich zunächst am übergeordneten Bild nichts ändern. Gold fehlte es vom Anfang dieser Bewegung an der nötigen Impulsivität einer dritten Welle. Korrekturen sind komplex und haben sicher viele schon in den Wahnsinn getrieben. Es ist aber in der jetzigen Phase besonders wichtig, nicht die Geduld zu verlieren. Trades die aus Langeweile oder Frustration getätigt werden, enden meist tödlich.

Bislang konnte uns das gelbe Metall nicht überraschen und wird es auch weiterhin nicht tun. In der kommenden Woche wird es sicherlich wieder eine Welle der bullischen Lobpreisungen geben.

An dieser Stelle daher die eindringliche Warnung vor Positionierungen auf der Long Seite. Es gibt momentan für die Bullen nichts zu holen. Das Potential dieses Marktes liegt nach wie vor auf der Shortseite. Wer das Kursgeschehen der letzten Woche mit einer bullischen, impulsiven Aufwärtsbewegung in Verbindung bringt, muss seit 1999 in einer Höhle im Ural verbracht haben. Nur wenige Märkte, zeigen so deutliche Trends wie die Edelmetalle."

Die Erwartungen für diese Woche sind nun recht simpel. Entweder Gold steigt nun nochmals in unsere blaue Target Box im Chart, was schlicht bedeutet, dass wir es mit einer ausgedehnteren Gegenbewegung der letztwöchigen Tiefstände zu tun haben (wobei ein weiteres Unterschreiten der 1295 $, das kurzfristig bullische Bild schon eintrüben würde ),oder aber wir setzen den Abverkauf weiter in unseren Zielbereich fort. Bei einem weiteren Anstieg der Gegenbewegung bieten sich im Bereich von 1320 $ bis 1350 $ wieder Möglichkeiten Shortpositionen aufzubauen.

Wenn Sie Interesse an kostenlosen täglichen und wöchentlichen Marktupdates zu Gold, Silber, WTI und dem S&P 500 der Hopf-Klinkmüller Capital Management KG haben, dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und E-Mail-Adresse an Anmeldung@hkcmanagement.de. Beim Stichwort DE30 erhalten Sie zusätzlich kostenlose Analysen zum DAX.


© Philip Hopf
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