AngloGold - Mögliche Schwäche scheint kaufenswert
02.05.2014 | Christian Kämmerer
Die jüngsten Abgaben beim Goldpreis verdaute das südafrikanische Minenunternehmen AngloGold Ashanti Ltd. mit erstaunlicher Robustheit. Zwar entfernte sich die Aktie - wie viele andere Minen auch - vom Verlaufshoch im März, doch erweckt der Chart selbst ein interessantes Bild. Das Märzhoch selbst wurde bei 19,53 USD markiert und seither findet eine Konsolidierung statt. Der dabei kurzfristig etablierte Abwärtstrend könnte zunächst für weitere Kursschwäche sorgen. Warum diese jedoch kaufenswert scheint, erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Der Kursverlauf seit dem Doppeltief im Dezember bei 11,14 USD erweckt einen starken Grundton. Die laufende Konsolidierung fällt dabei durchaus gesund auf und somit besitzt die Aktie nach Abschluss dieser, durchaus weiteres Potenzial auf der Oberseite. Unterhalb des kurzfristigen Abwärtstrends seit dem Märzhoch könnte es hierbei durchaus noch ein paar Dollar abwärts gehen. Kurse unter 17,00 USD würden in diesem Zusammenhang Kurse bei rund 16,00 USD zulassen. Dort im Bereich der Unterstützung bei 16,20 USD sollten die Käufer jedoch spätestens wieder Mut fassen und die Aktie nach oben führen.
Ein Ausbruch via Tagesschluss über der Abwärtstrendlinie dient hierbei einem Kaufsignal. Sollte sich diese bereits vorzeitig erschließen, wäre eine direkte Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung denkbar. Aktuell würde sich bei Notierungen über 18,44 USD ein Kaufsignal bis 19,53 USD und dem folgend bis in den Bereich von 22,50 USD erschließen. Kritisch wäre konträr dazu ein deutliches Abtauchen unter das Niveau von 16,00 USD einzuschätzen.
In diesem Fall müsste man zwangsläufig mit einem Test der Unterstützung bei 13,30 USD rechnen. Ein längeres Verweilen der Kurse darunter könnte sich höchst negativ auf den weiteren Verlauf auswirken. Hierbei wären dann Verluste bis zum Dezembertief bei 11,14 USD sicher nur der Anfang.
Long Szenario:
Der kurzfristige Abwärtstrend hält die Aktie noch in Schach. Sollte es jedoch zu einem Ausbruch darüber kommen, so sollte man sich auf einen Kursanstieg bis zum zuletzt erzielten Reaktionshoch vom März bei 19,53 USD einstellen. Oberhalb dessen wäre der weitere Weg gen Norden bis 22,50 USD geebnet.
Short Szenario:
Eine weitere Durststrecke ist durchaus denkbar und so ist eine weitere Schwäche bis 17,00 USD und dem folgend bis zur Unterstützung bei rund 16,00 USD zu erwarten. Bleiben auch dort die Käufer aus, könnte es allerdings recht zügig weiter abwärts bis in den Bereich der nächst tiefer liegenden Unterstützung bei rund 13,30 zurückgehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Kursverlauf seit dem Doppeltief im Dezember bei 11,14 USD erweckt einen starken Grundton. Die laufende Konsolidierung fällt dabei durchaus gesund auf und somit besitzt die Aktie nach Abschluss dieser, durchaus weiteres Potenzial auf der Oberseite. Unterhalb des kurzfristigen Abwärtstrends seit dem Märzhoch könnte es hierbei durchaus noch ein paar Dollar abwärts gehen. Kurse unter 17,00 USD würden in diesem Zusammenhang Kurse bei rund 16,00 USD zulassen. Dort im Bereich der Unterstützung bei 16,20 USD sollten die Käufer jedoch spätestens wieder Mut fassen und die Aktie nach oben führen.
Ein Ausbruch via Tagesschluss über der Abwärtstrendlinie dient hierbei einem Kaufsignal. Sollte sich diese bereits vorzeitig erschließen, wäre eine direkte Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung denkbar. Aktuell würde sich bei Notierungen über 18,44 USD ein Kaufsignal bis 19,53 USD und dem folgend bis in den Bereich von 22,50 USD erschließen. Kritisch wäre konträr dazu ein deutliches Abtauchen unter das Niveau von 16,00 USD einzuschätzen.
In diesem Fall müsste man zwangsläufig mit einem Test der Unterstützung bei 13,30 USD rechnen. Ein längeres Verweilen der Kurse darunter könnte sich höchst negativ auf den weiteren Verlauf auswirken. Hierbei wären dann Verluste bis zum Dezembertief bei 11,14 USD sicher nur der Anfang.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der kurzfristige Abwärtstrend hält die Aktie noch in Schach. Sollte es jedoch zu einem Ausbruch darüber kommen, so sollte man sich auf einen Kursanstieg bis zum zuletzt erzielten Reaktionshoch vom März bei 19,53 USD einstellen. Oberhalb dessen wäre der weitere Weg gen Norden bis 22,50 USD geebnet.
Short Szenario:
Eine weitere Durststrecke ist durchaus denkbar und so ist eine weitere Schwäche bis 17,00 USD und dem folgend bis zur Unterstützung bei rund 16,00 USD zu erwarten. Bleiben auch dort die Käufer aus, könnte es allerdings recht zügig weiter abwärts bis in den Bereich der nächst tiefer liegenden Unterstützung bei rund 13,30 zurückgehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.