JSE Gold Mining Index mit zyklischer Trendwende
06.05.2014 | Dr. Uwe Bergold
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Seit Beginn dieses Jahres läuft nun der, den Goldminen übergeordnete, Rohstoffsektor wieder stärker als die Standardaktien. Mit dem Ende des Monats April wurde nun die zyklische Trendwende bestätigt. Wie immer in der Vergangenheit, sollte dies auch wieder zu einem Wechsel von negativer (siehe hierzu bitte gelbes Rechteck in oberer Grafik von Abbildung 2) hin zu positiver Prämie der Gold- gegenüber den Rohstoffaktien führen. In den kommenden Monaten sollte dies zu einer signifikanten Outperformance der Gold- und Silberminenaktien führen."Der Marsch in die Inflation ist unaufhaltsam, weil die Ansprüche an das Sozialprodukt
grundsätzlich unbegrenzt sind, weil größere Sozialleistungen immer als wohltuend
empfunden werden und weil nur wenige Politiker die Grausamkeit aufbringen,
dieser oder jener Gruppe eine neue Vergünstigung zu verwehren. Die
Ideologen des Versorgungsstaates sind stets im Vorteil, weil sie für
das Gute, nicht für das Richtige eintreten, und weil die Beweislast
nicht bei ihnen, sondern bei ihren Kritikern liegt." Dr. Bruno Bandulet
grundsätzlich unbegrenzt sind, weil größere Sozialleistungen immer als wohltuend
empfunden werden und weil nur wenige Politiker die Grausamkeit aufbringen,
dieser oder jener Gruppe eine neue Vergünstigung zu verwehren. Die
Ideologen des Versorgungsstaates sind stets im Vorteil, weil sie für
das Gute, nicht für das Richtige eintreten, und weil die Beweislast
nicht bei ihnen, sondern bei ihren Kritikern liegt." Dr. Bruno Bandulet
Geldmengenentwicklung als Ursache für Inflation und weiter steigende Goldpreise
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Abb. 3: US - Geldbasis (blau) versus Goldpreis in USD (rot) von 01/1918 bis 04/2014
Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis
Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis
Trotz der monatlichen Reduzierung der US-Saatsanleihenkäufe (Stichwort: „Tapering“) durch die FED, steigt die US-Geldbasis (Geldmenge M0 plus Reserven der Geschäftsbanken) exponentiell und unaufhaltsam weiter. Weltweit pumpen alle Zentralbanken zirka 200 Mrd. USD pro Monat, durch "Quantitative Easing" (Programm zur Geldvermehrung), in den Kapitalmarkt. In den vergangenen drei Jahren floss dieses neu geschaffene Kreditgeld vorrangig in den Aktien- und Immobiliensektor (Stichwort: "Asset Price Inflation").
Da beide Anlageklassen jedoch bereits wieder historisch überbewertet sind, wie zuletzt 2007 (diesmal kommt noch der Anleihemarkt hinzu), sehen wir seit Jahresanfang das Kapital wieder zunehmend in Richtung des Rohstoff- und Goldsektors fließen. Diese Tendenz wird sich in den kommenden Monaten weiter verstärken. Der aktuelle Nachlauf des Goldpreises auf die US-Geldbasis (siehe hierzu bitte rote Klammer in Abbildung 3) hat historisch einmalige Ausmaße angenommen. Noch niemals zuvor in der Geschichte, war der Goldpreis so billig gegenüber der US-Geldbasis wie aktuell (siehe hierzu bitte Abbildung 4).
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Abb. 4: GOLD - GELDBASIS - Ratio von 01/1918 bis 04/2014
Quelle: MacroTrends
Quelle: MacroTrends
Drittes Trading-Kaufsignal innerhalb der zyklischen Edelmetallaktienbodenbildung
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Abb. 5: Junior Silver Mining - Senior Silver Mining - Ratio von 11/12 bis 04/14
Quelle: www.stockcharts.com
Quelle: www.stockcharts.com