Golden Star bleiben nicht mehr viele Optionen
08.05.2014 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Golden Star Resources Ltd. durchbrach in der zweiten Monatshälfte den kurzfristigen Aufwärtstrend seit Dezember letzten Jahres. Interessanterweise stoppten die Verkaufswellen stets vor dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,57 USD). Eine erneute Prüfung steht unmittelbar bevor, da zugleich auch der Abwärtstrend seit dem Märzhoch den Kurs belastet. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Eine Fortsetzung der gestrigen Schwäche wäre denkbar ungünstig. Der eingangs definierte SMA200 wäre in der Folge im Fokus der Anleger. Ein Rückgang darunter dürfte zu einem Test der Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2013 im Bereich um 0,53 USD führen. Unterhalb dieser Linie dürfte es, ähnlich wie im Dezember, relativ schnell weiter abwärts gehen. In der Folge stünde die Horizontalunterstützung bei rund 0,45 USD auf der Agenda.
Ein Ausbruch darunter lässt weitere Verluste bis zum Dezember- und zugleich Tiefststand bei 0,39 USD erwarten. Weitere Rücksetzer bis 0,30 USD erscheinen dann auch nicht mehr unrealistisch. Positiv wäre konträr dazu ein Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie mitsamt Kursen über 0,64 USD anzusehen. Nachfolgend dürfte die Widerstandszone um 0,72 USD attackiert werden können.
Oberhalb von 0,75 USD wären die Signale wieder deutlich freundlicher einzuschätzen, so dass mit einem Anstieg über 0,83 USD die Einstellung des letzten Verlaufshochs bei 0,98 USD möglich werden könnte. Über der runden 1,00-USD-Marke dürfte sich dann gar deutlicheres Potenzial bis hin zum Widerstand bei 1,30 USD eröffnen. Immerhin eine anständige Performancemöglichkeit von 30%. Vorsicht sollte man hingegen bei deutlicheren Rückschlägen mitsamt Kursen unterhalb von 0,60 USD walten lassen.
Long Szenario:
Finden die Käufer wieder zurück zur Aktie, könnte sich ein Anstieg über 0,64 USD als Startschuss weiterer Zugewinne herausstellen. Aufschläge bis zur Widerstandszone von 0,72 bis 0,75 USD wären mindestens zu erwarten, bevor das Niveau bei 0,83 USD sowie das letzte Verlaufshoch bei 0,89 USD interessant werden könnten.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der jüngsten Schwäche mitsamt Bruch des EMA200 wäre jedoch kritisch zu sehen. Ob in der Folge der Aufwärtstrend seit Oktober bei 0,53 USD einen Halt bietet wäre abzuwarten. Viel wahrscheinlich dürfte es jedoch zu Anschlussverlusten bis 0,45 USD und ggf. tiefer bis zum Dezembertief bei 0,39 USD kommen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Eine Fortsetzung der gestrigen Schwäche wäre denkbar ungünstig. Der eingangs definierte SMA200 wäre in der Folge im Fokus der Anleger. Ein Rückgang darunter dürfte zu einem Test der Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2013 im Bereich um 0,53 USD führen. Unterhalb dieser Linie dürfte es, ähnlich wie im Dezember, relativ schnell weiter abwärts gehen. In der Folge stünde die Horizontalunterstützung bei rund 0,45 USD auf der Agenda.
Ein Ausbruch darunter lässt weitere Verluste bis zum Dezember- und zugleich Tiefststand bei 0,39 USD erwarten. Weitere Rücksetzer bis 0,30 USD erscheinen dann auch nicht mehr unrealistisch. Positiv wäre konträr dazu ein Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie mitsamt Kursen über 0,64 USD anzusehen. Nachfolgend dürfte die Widerstandszone um 0,72 USD attackiert werden können.
Oberhalb von 0,75 USD wären die Signale wieder deutlich freundlicher einzuschätzen, so dass mit einem Anstieg über 0,83 USD die Einstellung des letzten Verlaufshochs bei 0,98 USD möglich werden könnte. Über der runden 1,00-USD-Marke dürfte sich dann gar deutlicheres Potenzial bis hin zum Widerstand bei 1,30 USD eröffnen. Immerhin eine anständige Performancemöglichkeit von 30%. Vorsicht sollte man hingegen bei deutlicheren Rückschlägen mitsamt Kursen unterhalb von 0,60 USD walten lassen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Finden die Käufer wieder zurück zur Aktie, könnte sich ein Anstieg über 0,64 USD als Startschuss weiterer Zugewinne herausstellen. Aufschläge bis zur Widerstandszone von 0,72 bis 0,75 USD wären mindestens zu erwarten, bevor das Niveau bei 0,83 USD sowie das letzte Verlaufshoch bei 0,89 USD interessant werden könnten.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der jüngsten Schwäche mitsamt Bruch des EMA200 wäre jedoch kritisch zu sehen. Ob in der Folge der Aufwärtstrend seit Oktober bei 0,53 USD einen Halt bietet wäre abzuwarten. Viel wahrscheinlich dürfte es jedoch zu Anschlussverlusten bis 0,45 USD und ggf. tiefer bis zum Dezembertief bei 0,39 USD kommen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.