Richmont Mines Inc.: Zahlen für das 1. Quartal
13.05.2014 | Hannes Huster
Der Goldproduzent Richmont gab die Zahlen für das erste Quartal 2014 bekannt. Das Unternehmen hat in den ersten drei Monaten 20.412 Unzen Gold produziert und liegt damit auf einem guten Weg, das Jahresziel von 70.000 - 80.000 Unzen zu erreichen.
Die Umsätze sind im Vergleich zum 1. Quartal 2013 um 26% gestiegen und die Cash-Kosten konnten auf allen Minen um rund 20% gesenkt werden. Im ersten Quartal lag der Cash-Flow bei 2,4 Millionen CAD und unter dem Strich stand nach allen weiteren Ausgaben ein kleiner Verlust von 1,9 Millionen CAD.
Die Entwicklungen in den vier Produktionsstätten des Unternehmens sehen Sie nachfolgend:
Die wichtigste Mine Island Gold zeigte bei nahezu gleicher Tonnage einen um 0,73 g/t höheren Goldgehalt, verbesserte Ausbeuten und eine Produktionssteigerung von mehr als 13%. Die Cash-Kosten sind deutlich von 1.154 CAD auf 849 CAD (-26,43%) gefallen.
Auf der kleineren Beaufor Mine wurde deutlich weniger Erz abgebaut, dafür mit einem Goldgehalt von über 6 Gramm je Tonne. Die Ausbeute lag bei über 98%. Durch den geringeren Abbau wurden ca. 900 Unzen weniger produziert, doch die Kosten konnten auch hier deutlich von 1.539 CAD auf 1.102 CAD (-28,40%) gesenkt werden.
Die Monique Mine (kleine Übertagegrube) zeigte recht positive Produktionsdaten. Der durchschnittliche Goldgehalt lag bei 2,64 g/t und die Ausbeuten lagen bei über 96%. Es wurden 4.251 Unzen Gold produziert und die Cash-Kosten lagen bei 1.262 CAD. Das kleine Open-Pit wird noch bis Ende 2014 komplett abgebaut, danach wird Richmont das auf Halde liegende Erz noch in der Anlage aufbereiten. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine Produktion von 13.000 - 16.000 Unzen.
Der Erzkörper in der W-Zone zeigt sich komplex und das Unternehmen wird wie bereits angekündigt die Operationen dort bis Mitte des Jahres einstellen. Es wurden im ersten Quartal nur 1.600 Unzen produziert, weitere 2.400 sollen im laufenden Quartal noch folgen. Doch bei den aktuellen Goldpreisen ist dieses Gebiet zu riskant und wird daher zunächst auf Eis gelegt.
Die beiden wichtigsten Minen Island Gold und Beaufor zeigen auch die besten Entwicklungen. Zusammen soll aus den beiden Minen 53.000 bis 60.000 Unzen Gold im laufenden Jahr gefördert werden. Das Unternehmen bekommt die Kosten in den Griff und befindet sich nach der langen Durststrecke auf einem guten Weg zurück in die Gewinnzone.
Richmont Mines ist finanziell gut aufgestellt und hat aktuell 23,5 Millionen CAD in der Kasse. Der Börsenwert liegt derzeit bei 65,75 Millionen CAD.
Für "netto" 42,25 Millionen CAD ist der Goldproduzent mit einer anvisierten Jahresproduktion von 70.000 - 80.000 Unzen nicht teuer. Kann das Unternehmen die Kosten halten bzw. weiter senken und theoretisch eine Marge von 200 CAD für die produzierten Unzen realisieren, würde ein Cash-Flow von 14-16 Millionen CAD möglich sein.
Fazit:
Das Management von Richmont konnte im ersten Quartal 2014 die beiden wichtigen Minen wieder auf Vordermann bringen. Die Produktion wurde gesteigert oder gehalten und die Kosten deutlich gesenkt.
Auch wenn im ersten Quartal noch ein leichtes Minus erwirtschaftet wurde, sieht es für den Rest des Jahres gut aus. Mit über 23 Millionen CAD in der Kasse ist das Unternehmen sehr gut finanziert und sollte auf Sicht der kommenden 12 Monate keinen Kapitalbedarf mehr anmelden.
Die Aktie hat einen sehr starken Hebel auf den Goldpreis. Derzeit sind die Projekte nahe am Break-Even und Goldpreissteigerungen von 50 USD oder mehr würden die Situation deutlich verbessern.
Aktuell ist die Aktie eine Halteposition und bei einem fester werdenden Goldpreis ein Kauf.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Die Umsätze sind im Vergleich zum 1. Quartal 2013 um 26% gestiegen und die Cash-Kosten konnten auf allen Minen um rund 20% gesenkt werden. Im ersten Quartal lag der Cash-Flow bei 2,4 Millionen CAD und unter dem Strich stand nach allen weiteren Ausgaben ein kleiner Verlust von 1,9 Millionen CAD.
Die Entwicklungen in den vier Produktionsstätten des Unternehmens sehen Sie nachfolgend:
Die wichtigste Mine Island Gold zeigte bei nahezu gleicher Tonnage einen um 0,73 g/t höheren Goldgehalt, verbesserte Ausbeuten und eine Produktionssteigerung von mehr als 13%. Die Cash-Kosten sind deutlich von 1.154 CAD auf 849 CAD (-26,43%) gefallen.
Auf der kleineren Beaufor Mine wurde deutlich weniger Erz abgebaut, dafür mit einem Goldgehalt von über 6 Gramm je Tonne. Die Ausbeute lag bei über 98%. Durch den geringeren Abbau wurden ca. 900 Unzen weniger produziert, doch die Kosten konnten auch hier deutlich von 1.539 CAD auf 1.102 CAD (-28,40%) gesenkt werden.
Die Monique Mine (kleine Übertagegrube) zeigte recht positive Produktionsdaten. Der durchschnittliche Goldgehalt lag bei 2,64 g/t und die Ausbeuten lagen bei über 96%. Es wurden 4.251 Unzen Gold produziert und die Cash-Kosten lagen bei 1.262 CAD. Das kleine Open-Pit wird noch bis Ende 2014 komplett abgebaut, danach wird Richmont das auf Halde liegende Erz noch in der Anlage aufbereiten. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine Produktion von 13.000 - 16.000 Unzen.
Der Erzkörper in der W-Zone zeigt sich komplex und das Unternehmen wird wie bereits angekündigt die Operationen dort bis Mitte des Jahres einstellen. Es wurden im ersten Quartal nur 1.600 Unzen produziert, weitere 2.400 sollen im laufenden Quartal noch folgen. Doch bei den aktuellen Goldpreisen ist dieses Gebiet zu riskant und wird daher zunächst auf Eis gelegt.
Die beiden wichtigsten Minen Island Gold und Beaufor zeigen auch die besten Entwicklungen. Zusammen soll aus den beiden Minen 53.000 bis 60.000 Unzen Gold im laufenden Jahr gefördert werden. Das Unternehmen bekommt die Kosten in den Griff und befindet sich nach der langen Durststrecke auf einem guten Weg zurück in die Gewinnzone.
Richmont Mines ist finanziell gut aufgestellt und hat aktuell 23,5 Millionen CAD in der Kasse. Der Börsenwert liegt derzeit bei 65,75 Millionen CAD.
Für "netto" 42,25 Millionen CAD ist der Goldproduzent mit einer anvisierten Jahresproduktion von 70.000 - 80.000 Unzen nicht teuer. Kann das Unternehmen die Kosten halten bzw. weiter senken und theoretisch eine Marge von 200 CAD für die produzierten Unzen realisieren, würde ein Cash-Flow von 14-16 Millionen CAD möglich sein.
Fazit:
Das Management von Richmont konnte im ersten Quartal 2014 die beiden wichtigen Minen wieder auf Vordermann bringen. Die Produktion wurde gesteigert oder gehalten und die Kosten deutlich gesenkt.
Auch wenn im ersten Quartal noch ein leichtes Minus erwirtschaftet wurde, sieht es für den Rest des Jahres gut aus. Mit über 23 Millionen CAD in der Kasse ist das Unternehmen sehr gut finanziert und sollte auf Sicht der kommenden 12 Monate keinen Kapitalbedarf mehr anmelden.
Die Aktie hat einen sehr starken Hebel auf den Goldpreis. Derzeit sind die Projekte nahe am Break-Even und Goldpreissteigerungen von 50 USD oder mehr würden die Situation deutlich verbessern.
Aktuell ist die Aktie eine Halteposition und bei einem fester werdenden Goldpreis ein Kauf.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.