Matchpoint oder Niederlage am Goldmarkt
14.05.2014 | Philip Hopf
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Im Chart können sie die blaue Box mit einer 3 gekennzeichnet erkennen. Sobald diese erreicht wurde, werden wir die Wellen 4 und 5 berechnen, welche uns über den Sommer 2014 bis in den Bereich von ca. 1065 $ bringen sollten, um die nunmehr seit 3 Jahren anhaltende Korrektur zu beenden.Bei Silber bleibe ich bei meiner Wellenzählung in welcher wir uns wahrscheinlich in einem 1-2 Setup einer C-Welle von Welle III befinden. Das bedeutet, dass Silber in den Bereich von 16 $ Dollar abverkaufen wird. Sollte dieser Bereich bei einem starken Crash durchbrochen werden, öffnet das durchaus die Türe für den Bereich von 11 $-14 $ im Silber, wie ich schon oft angesprochen habe.
Sie halten das für übertrieben? Ich bin sicher, sie haben den Abverkauf von $50 auf derzeit ca. 19 $ auch für unrealistisch gehalten und waren damit sicher nicht alleine.
Betont werden sollte, dass ich kein Permabär bin, sondern nur die Charts deute und analysiere. Auf langfristige Sicht gehe ich von einem Silberpreis von 100 $ plus aus, und sehe daher den kommenden Abverkauf als immense Chance an, die es zu nutzen gilt. Jedoch werden die Edelmetalle vielen Anlegern, die seit 2011 ständig auf die nächste Rallye spekulieren, noch große Kopfschmerzen bereiten und sie werden sich womöglich bei Tiefständen von ihren Positionen trennen. Dies geschieht durch eine von vornherein verblendete Erwartungshaltung.
Dazu möchte ich noch aus meinem Bericht auf Goldseiten vom 11.02.2014 zitieren: "Professor Hernan Cortes Douglas, ehemaliger Dozent der Harvard Universität, sowie ehemaliger Forschungsadministrator der Weltbank, schrieb zur Prognosegenauigkeit der Fundamentalanalyse Folgendes:
"Die historischen Daten zeigen uns, dass sie keinen Erfolg damit haben können. Finanzmärkte kollabieren nie, wenn die Stimmung an ihnen schlecht ist. Faktisch ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn Markteinbrüche beginnen, sehen Makroökonomische Daten gut aus. Deshalb behauptet die Mehrheit der Ökonomen, dass sich die Wirtschaft in exzellenter Verfassung befindet kurz bevor die Märkte einbrechen. Ungeachtet der Wirkungslosigkeit und auch ungeachtet dessen, die gleichen Fehler immer wieder zu wiederholen, bedienen sich Ökonomen auch weiterhin dieser makroökonomischen Fundamentaldaten, um ihre Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.
Wenn nun also diese Herangehensweise selbst rückblickend untauglich ist, da sie ein Ereignis weder verstehen noch rückwirkend erklären kann, wie kommt es dann zu der Annahme, man wäre damit in der Lage, die Zukunft einzuschätzen?"
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