Centerra Gold - Der Chart kippt ins bärische
22.05.2014 | Christian Kämmerer
Die zunächst positiv erscheinende Tendenz des kanadischen Minenunternehmens Centerra Gold Inc. löste sich mit Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit November auf. Zwar versuchte die Aktie im April nochmals ein Comeback, doch wie man anhand des Kursverlaufs sieht, gilt dieser als klar gescheitert. Auf was es nunmehr ankommt, soll wie immer an dieser Stelle im nachfolgenden Fazit analysiert werden.
Fazit:
Während der letzten Tage nahm der Abwärtsdruck auf die Aktie weiter zu und so gilt der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,48 EUR) als unterboten und somit deutet vieles auf einen Test der Unterstützung bei 2,87 EUR hin. Unterhalb dieses Levels müssten im weiteren Verlauf zusätzliche Abgaben bis 2,63 EUR eingeplant werden. Ob dann allerdings das Ende der Abwärtsbewegung erreicht ist, darf durchaus in Frage gestellt werden.
Fällt der Titel nämlich unter 2,60 EUR zurück, müsste mit weiterer Kursschwäche bis hin zum Tief November des letzten Jahres bei 2,04 EUR gerechnet werden. Ob dort abermals die Stabilisierung vor der runden 2,00-EUR-Marke gelingt, bleibt dann letztlich abzuwarten. Eine positive Umkehr könnte die Aktie andernfalls mit einem Anstieg über den Abwärtstrend seit August 2013 signalisieren. Kurse über 3,55 EUR würde die Hoffnung auf ein neues Reaktionshoch oberhalb von 3,78 EUR steigern.
Ein Anstieg darüber dürfte letztlich auch den letzten Skeptiker reaktivieren und so zu weiteren Kurssteigerungen bis hin zum Widerstand bei 4,60 EUR sorgen. Dort angelangt sollte man mit einem Kampf zwischen Bullen und Bären rechnen. Siegen hierbei die Bullen mit einer Etablierung über 4,60 EUR, so wäre unter mittel- bis langfristigen Gesichtspunkten mit Zugewinnen bis in die Region von 6,00 bis 6,50 EUR zu rechnen.
Long Szenario:
Unterhalb des Abwärtstrends seit Sommer 2013 bleiben die Aussichten für die Aktie wenig erfreulich. Umso signifikanter wären daher Kurse über 3,55 EUR einzuschätzen. Ein sich diesem Anstieg anschließender Sprung über 3,78 EUR wäre für den weiteren Verlauf als Signal für Zugewinne bis zum Widerstand bei 4,60 EUR anzusehen.
Short Szenario:
Eine weitere Schwäche bis zur Unterstützung um 2,87 EUR scheint kaum vermeidbar und so gilt es das dortige Verhalten zu bewerten. Ein Ausbruch darunter dürfte weitere Verluste schüren und so zu Abgaben bis 2,63 EUR führen. Selbst ein Test des Bodenlevels aus 2013 um 2,18 EUR wäre in der Folge keinesfalls auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Während der letzten Tage nahm der Abwärtsdruck auf die Aktie weiter zu und so gilt der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,48 EUR) als unterboten und somit deutet vieles auf einen Test der Unterstützung bei 2,87 EUR hin. Unterhalb dieses Levels müssten im weiteren Verlauf zusätzliche Abgaben bis 2,63 EUR eingeplant werden. Ob dann allerdings das Ende der Abwärtsbewegung erreicht ist, darf durchaus in Frage gestellt werden.
Fällt der Titel nämlich unter 2,60 EUR zurück, müsste mit weiterer Kursschwäche bis hin zum Tief November des letzten Jahres bei 2,04 EUR gerechnet werden. Ob dort abermals die Stabilisierung vor der runden 2,00-EUR-Marke gelingt, bleibt dann letztlich abzuwarten. Eine positive Umkehr könnte die Aktie andernfalls mit einem Anstieg über den Abwärtstrend seit August 2013 signalisieren. Kurse über 3,55 EUR würde die Hoffnung auf ein neues Reaktionshoch oberhalb von 3,78 EUR steigern.
Ein Anstieg darüber dürfte letztlich auch den letzten Skeptiker reaktivieren und so zu weiteren Kurssteigerungen bis hin zum Widerstand bei 4,60 EUR sorgen. Dort angelangt sollte man mit einem Kampf zwischen Bullen und Bären rechnen. Siegen hierbei die Bullen mit einer Etablierung über 4,60 EUR, so wäre unter mittel- bis langfristigen Gesichtspunkten mit Zugewinnen bis in die Region von 6,00 bis 6,50 EUR zu rechnen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Unterhalb des Abwärtstrends seit Sommer 2013 bleiben die Aussichten für die Aktie wenig erfreulich. Umso signifikanter wären daher Kurse über 3,55 EUR einzuschätzen. Ein sich diesem Anstieg anschließender Sprung über 3,78 EUR wäre für den weiteren Verlauf als Signal für Zugewinne bis zum Widerstand bei 4,60 EUR anzusehen.
Short Szenario:
Eine weitere Schwäche bis zur Unterstützung um 2,87 EUR scheint kaum vermeidbar und so gilt es das dortige Verhalten zu bewerten. Ein Ausbruch darunter dürfte weitere Verluste schüren und so zu Abgaben bis 2,63 EUR führen. Selbst ein Test des Bodenlevels aus 2013 um 2,18 EUR wäre in der Folge keinesfalls auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.