Rio Tinto Limited: Diesmal mit Erfolg?
28.05.2014 | Christian Kämmerer
Erwartungsgemäß blieben die Bären im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 3. April dominant und führten das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. wieder gen Süden. Der große Abwärtsdruck blieb bislang zwar aus, doch erweckt der Chart selbst nicht gerade übermäßig viel Hoffnung auf eine dynamische Aufwärtsbewegung. Zwar konnte sich die Aktie zuletzt an der Unterstützung bei 40,70 EUR fangen, doch deuten die jüngsten Verluste eine schwächere Tendenz an. Warum? Dies wollen wir im nachfolgenden Fazit bewerten.
Fazit:
Die unverändert intakte Abwärtsstruktur ist im oben aufgeführten Langfristchart klar ersichtlich. Der letzte Fehlausbruch vom Februar lastet daher noch immer auf der Aktie. Der erst vor wenigen Tagen von unten angelaufene gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 42,75 EUR) konnte hierbei nicht überwunden werden und so scheint es, als würde die Aktie die Unterstützung bei 40,70 EUR doch noch aufgeben. Kurse unterhalb von 40,10 EUR wären in diesem Zusammenhang als Verkaufssignal anzusehen.
Dem folgend sollte es zu Anschlussverlusten bis 38,00 EUR kommen, bevor es bei weiterer Schwäche bis in den Bereich der Sommertiefs 2013 bei 35,70 EUR abwärts gehen könnte. Eine unmittelbar erfolgende Stabilisierung könnte hingegen bei einem Anstieg über 42,60 EUR durchaus nochmals zu einem Anlauf auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals führen.
Ein Ausbruch über 44,00 EUR würde neben dem Fall der Trendlinie auch die signifikante Überwindung des SMA200 darstellen, was in der Konsequenz eine Aufwärtsbewegung bis 46,xx EUR initiieren dürfte. Der Anfang wäre dementsprechend vollbracht und einer weiteren Performance bis in den Bereich von 52,00 bis 55,00 EUR stünde eigentlich nichts mehr im Weg.
Long Szenario:
Auf aktuellem Niveau besitzt die Aktie durchaus die Chance zur Stabilisierung. Eine Verteidigung der Zone um 40,70 EUR könnte daher bei einem Anstieg über 42,60 EUR durchaus eine Attacke auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals einleiten. Ein Anstieg über 44,00 EUR würde im weiteren Verlauf die Chancen einer Performance bis in den Bereich von 52,00 bis 55,00 EUR ermöglichen.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der Schwäche wäre mit Kursen unter 40,10 EUR beinahe schon besiegelt. Verluste bis 38,00 EUR und darunter bis hin zum Sommertief des letzten Jahres bei 35,70 EUR wären dann wohl kaum zu vermeiden. Im Zuge des vorherrschenden Abwärtstrendkanals erscheinen dann sogar mittelfristige Kurse im Bereich um 30,00 EUR vorstellbar.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die unverändert intakte Abwärtsstruktur ist im oben aufgeführten Langfristchart klar ersichtlich. Der letzte Fehlausbruch vom Februar lastet daher noch immer auf der Aktie. Der erst vor wenigen Tagen von unten angelaufene gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 42,75 EUR) konnte hierbei nicht überwunden werden und so scheint es, als würde die Aktie die Unterstützung bei 40,70 EUR doch noch aufgeben. Kurse unterhalb von 40,10 EUR wären in diesem Zusammenhang als Verkaufssignal anzusehen.
Dem folgend sollte es zu Anschlussverlusten bis 38,00 EUR kommen, bevor es bei weiterer Schwäche bis in den Bereich der Sommertiefs 2013 bei 35,70 EUR abwärts gehen könnte. Eine unmittelbar erfolgende Stabilisierung könnte hingegen bei einem Anstieg über 42,60 EUR durchaus nochmals zu einem Anlauf auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals führen.
Ein Ausbruch über 44,00 EUR würde neben dem Fall der Trendlinie auch die signifikante Überwindung des SMA200 darstellen, was in der Konsequenz eine Aufwärtsbewegung bis 46,xx EUR initiieren dürfte. Der Anfang wäre dementsprechend vollbracht und einer weiteren Performance bis in den Bereich von 52,00 bis 55,00 EUR stünde eigentlich nichts mehr im Weg.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Auf aktuellem Niveau besitzt die Aktie durchaus die Chance zur Stabilisierung. Eine Verteidigung der Zone um 40,70 EUR könnte daher bei einem Anstieg über 42,60 EUR durchaus eine Attacke auf die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals einleiten. Ein Anstieg über 44,00 EUR würde im weiteren Verlauf die Chancen einer Performance bis in den Bereich von 52,00 bis 55,00 EUR ermöglichen.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der Schwäche wäre mit Kursen unter 40,10 EUR beinahe schon besiegelt. Verluste bis 38,00 EUR und darunter bis hin zum Sommertief des letzten Jahres bei 35,70 EUR wären dann wohl kaum zu vermeiden. Im Zuge des vorherrschenden Abwärtstrendkanals erscheinen dann sogar mittelfristige Kurse im Bereich um 30,00 EUR vorstellbar.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.