Kinross Gold verbleibt im Abwärtssog
28.05.2014 | Christian Kämmerer
Die dunklen Wolken über dem kanadischen Minenunternehmen Kinross Gold Corp. übten weiter ihren Druck aus, so dass es im Zuge des crashartigen Ausverkaufs von Ende März zu einem neuen Tiefststand kam. Zunächst rettete die Marke von rund 4,00 USD vor weiteren Rückschlägen und doch kann von Entwarnung keine Rede sein. Vielmehr sollte man sich bei einem neuen Verlaufstief auf weitere Rücksetzer einstellen. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Der Erholungsversuch seit dem Tiefststand vom 27. März bei exakt 4,00 USD ist bereits längst wieder Geschichte. Der wieder aufkeimende Abwärtssog sollte vielmehr zu den damals in der Analyse vom 11. April vorgestellten Korrekturzielen führen. Damals wie heute musste man sich aufgrund des unbekannten Terrains mithilfe der Fibonacci-Extensions behelfen und mögliche Haltepunkte ermitteln. Das 138,20%-Level lässt sich hierbei im Bereich um 3,57 USD lokalisieren, bevor darunter das 161,80%-Niveau bei 3,32 USD auf den Abwärtsfahrplan rücken dürfte.
Wie man sieht besitzt die Aktie folglich weiteres Rückschlagspotenzial. Von Zeichen der Erholungstendenz fehlt jegliche Spur. Da die Aktie in U.S. Dollar jedoch so tief wie nie notiert, könnten jedoch auch langfristig orientiert Investoren zu diesen Tiefstkursen zuschlagen und erste Stabilisierungen herbeiführen. An den genannten Fibonacci-Marken besteht zumindest diese Möglichkeit. Eine vorherige Art in Sachen Hoffnung wäre bei einer Rückkehr über 4,50 USD denkbar. Zumindest bestünde die Möglichkeit weiter bis in den Widerstandsbereich von 4,80 USD vorzudringen.
Knapp darüber verweilt auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,78 USD) und stellt im Prinzip die entscheidende Hürde dar. Kurse über 5,00 USD wären folglich im weiteren Verlauf positiv einzuschätzen. Eine Attacke auf die langfristige Abwärtstrendlinie im Bereich um 5,50 USD dementsprechend einzuplanen.
Long Szenario:
Es fehlt der derzeit akut an möglichen Unterstützungspunkten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre jedoch bei Kursen über 4,50 USD denkbar. In diesem Fall könnte man nämlich durchaus mit weiteren Zugewinnen bis 4,80 bzw. 5,00 USD rechnen. Aus aktueller Sicht wäre im weiteren Verlauf noch Potenzial bis maximal 5,50 USD möglich.
Short Szenario:
Die Bären haben ihre Klauen fest angelegt und folglich verbleibt die Aktie wohl oder übel im Abwärtssog. Kurse unter 3,78 USD sollten daher als Fortsetzungssignal angesehen werden, was in der Konsequenz zu Verlusten bis 3,57 USD und tiefer bis 3,32 USD führen dürfte. Ob an diesen Marken allerdings überhaupt eine Umkehr stattfindet, bleibt vorerst abzuwarten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der Erholungsversuch seit dem Tiefststand vom 27. März bei exakt 4,00 USD ist bereits längst wieder Geschichte. Der wieder aufkeimende Abwärtssog sollte vielmehr zu den damals in der Analyse vom 11. April vorgestellten Korrekturzielen führen. Damals wie heute musste man sich aufgrund des unbekannten Terrains mithilfe der Fibonacci-Extensions behelfen und mögliche Haltepunkte ermitteln. Das 138,20%-Level lässt sich hierbei im Bereich um 3,57 USD lokalisieren, bevor darunter das 161,80%-Niveau bei 3,32 USD auf den Abwärtsfahrplan rücken dürfte.
Wie man sieht besitzt die Aktie folglich weiteres Rückschlagspotenzial. Von Zeichen der Erholungstendenz fehlt jegliche Spur. Da die Aktie in U.S. Dollar jedoch so tief wie nie notiert, könnten jedoch auch langfristig orientiert Investoren zu diesen Tiefstkursen zuschlagen und erste Stabilisierungen herbeiführen. An den genannten Fibonacci-Marken besteht zumindest diese Möglichkeit. Eine vorherige Art in Sachen Hoffnung wäre bei einer Rückkehr über 4,50 USD denkbar. Zumindest bestünde die Möglichkeit weiter bis in den Widerstandsbereich von 4,80 USD vorzudringen.
Knapp darüber verweilt auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,78 USD) und stellt im Prinzip die entscheidende Hürde dar. Kurse über 5,00 USD wären folglich im weiteren Verlauf positiv einzuschätzen. Eine Attacke auf die langfristige Abwärtstrendlinie im Bereich um 5,50 USD dementsprechend einzuplanen.
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Long Szenario:
Es fehlt der derzeit akut an möglichen Unterstützungspunkten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre jedoch bei Kursen über 4,50 USD denkbar. In diesem Fall könnte man nämlich durchaus mit weiteren Zugewinnen bis 4,80 bzw. 5,00 USD rechnen. Aus aktueller Sicht wäre im weiteren Verlauf noch Potenzial bis maximal 5,50 USD möglich.
Short Szenario:
Die Bären haben ihre Klauen fest angelegt und folglich verbleibt die Aktie wohl oder übel im Abwärtssog. Kurse unter 3,78 USD sollten daher als Fortsetzungssignal angesehen werden, was in der Konsequenz zu Verlusten bis 3,57 USD und tiefer bis 3,32 USD führen dürfte. Ob an diesen Marken allerdings überhaupt eine Umkehr stattfindet, bleibt vorerst abzuwarten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.