HUI-Index - Neue Tiefs sollte man einkalkulieren
30.05.2014 | Christian Kämmerer
Die Talfahrt des NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) ging aufgrund der jüngsten Goldpreisverluste in die nächste Runde und so wurde die Unterstützungszone bei 220,00 Punkten aufgegeben. Das nach obenhin der Weg versperrt war und ist in Form des Widerstandsclusters um 250,00 Punkte übte hierbei nur zusätzlichen Druck aus. Welches Kurslevel man daher einkalkulieren sollte, erfahren Sie wie immer an dieser Stelle im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Während dieser Handelswoche beschleunigte sich nach Wochen der scheinbaren Beruhigung wieder der Abwärtsdruck und so bleibt mit der Beschau des Charts keinerlei Option für die Bullen. Neue Tiefs scheinen in diesem Kontext beinahe schon sicher. Selbst ein möglicher Reboundversuch würde das nicht ändern sondern nur im Sinne eines Pullbacks eine kursgünstigere Einstiegschance in Sachen Shorts liefern. Mögliche Rückläufe in Richtung von 220,00 Punkten wären sollten daher keinesfalls überbewertet werden.
Das Ausbleiben einer solchen Erholungsbewegung scheint jedoch auch möglich, so dass der Index direkt mit neuem Mehrwochentief unterhalb von 202,52 Punkten aufwarten könnte, was in der Folge einen Test des Dezembertiefs bei 188,39 Punkten wahrscheinlich werden lässt. Unterhalb dieses Kursniveaus wäre dann mit einem Test der Unterstützung aus den letzten 10 Jahren um 165,00 Punkte zu rechnen. Das Prinzip der Hoffnung wäre konträr dazu erst bei einem Anstieg über die Abwärtstrendlinie seit September 2012 gegeben. Mitsamt dann ebenso erfolgter deutlicher Rückkehr über den nunmehrigen Widerstand bei 220,00 Punkten könnten die Bullen wieder Kraft schöpfen.
Notierungen über 230,00 Punkte lassen dabei Zugewinne bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 237,73 USD) und des knapp darüber laufenden Widerstandsclusters um 250,00 Punkte zu. Ein Ausbruch darüber wäre klar positiv zu bewerten und dürfte im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis zur Hürde bei 280,00 Punkten provozieren. Ob dies dann sogar zu einer Trendwende werden könnte, müsste sich dann natürlich erst zeigen. Denn unterhalb der 300,00-Punkte-Marke bleibt die Lage unverändert angespannt.
Long Szenario:
Noch immer fehlen jegliche Long-Perspektiven. Weitere Verluste könnten am Dezembertief des letzten Jahres bei 188,39 Punkt auf erste Käufer stoßen. Andererseits wäre erst oberhalb des Widerstandsclusters von 230,00 bis 250,00 Punkten die Perspektive für die Bullen wieder gegen. Niveaus von 280,00 bzw. 300,00 Punkten dann zumindest erst einmal denkbar.
Short Szenario:
Neue Tiefs scheinen kaum vermeidbar und so sollte man sich entweder nach einem Pullback oder aber durchaus auch direkt auf einen weiteren Rückgang bis zum Dezembertief bei 188,39 Punkten einstellen. Unterhalb dieses Niveaus bleibt dann nur noch die Unterstützung der Vorjahre bei rund 165,00 Punkten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Während dieser Handelswoche beschleunigte sich nach Wochen der scheinbaren Beruhigung wieder der Abwärtsdruck und so bleibt mit der Beschau des Charts keinerlei Option für die Bullen. Neue Tiefs scheinen in diesem Kontext beinahe schon sicher. Selbst ein möglicher Reboundversuch würde das nicht ändern sondern nur im Sinne eines Pullbacks eine kursgünstigere Einstiegschance in Sachen Shorts liefern. Mögliche Rückläufe in Richtung von 220,00 Punkten wären sollten daher keinesfalls überbewertet werden.
Das Ausbleiben einer solchen Erholungsbewegung scheint jedoch auch möglich, so dass der Index direkt mit neuem Mehrwochentief unterhalb von 202,52 Punkten aufwarten könnte, was in der Folge einen Test des Dezembertiefs bei 188,39 Punkten wahrscheinlich werden lässt. Unterhalb dieses Kursniveaus wäre dann mit einem Test der Unterstützung aus den letzten 10 Jahren um 165,00 Punkte zu rechnen. Das Prinzip der Hoffnung wäre konträr dazu erst bei einem Anstieg über die Abwärtstrendlinie seit September 2012 gegeben. Mitsamt dann ebenso erfolgter deutlicher Rückkehr über den nunmehrigen Widerstand bei 220,00 Punkten könnten die Bullen wieder Kraft schöpfen.
Notierungen über 230,00 Punkte lassen dabei Zugewinne bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 237,73 USD) und des knapp darüber laufenden Widerstandsclusters um 250,00 Punkte zu. Ein Ausbruch darüber wäre klar positiv zu bewerten und dürfte im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis zur Hürde bei 280,00 Punkten provozieren. Ob dies dann sogar zu einer Trendwende werden könnte, müsste sich dann natürlich erst zeigen. Denn unterhalb der 300,00-Punkte-Marke bleibt die Lage unverändert angespannt.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Noch immer fehlen jegliche Long-Perspektiven. Weitere Verluste könnten am Dezembertief des letzten Jahres bei 188,39 Punkt auf erste Käufer stoßen. Andererseits wäre erst oberhalb des Widerstandsclusters von 230,00 bis 250,00 Punkten die Perspektive für die Bullen wieder gegen. Niveaus von 280,00 bzw. 300,00 Punkten dann zumindest erst einmal denkbar.
Short Szenario:
Neue Tiefs scheinen kaum vermeidbar und so sollte man sich entweder nach einem Pullback oder aber durchaus auch direkt auf einen weiteren Rückgang bis zum Dezembertief bei 188,39 Punkten einstellen. Unterhalb dieses Niveaus bleibt dann nur noch die Unterstützung der Vorjahre bei rund 165,00 Punkten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.