Minenwerte: Kaufen & Verkaufen in Extrembereichen?
03.06.2014 | Michael Kilbach
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Der Chart oben zeigt das Verhältnis zwischen Minenwerten und dem Silberkurs. Wie wir sehen können, sank der Wert der Bergbauaktien im Vergleich zum Kurs des Metalls. Die roten Linien stellen einen sinkenden Keil dar. Es bleibt spannend, wie sich diese Formation in den kommenden Monaten weiterentwickeln wird.
Der nächste Chart gewährt uns eine etwas breitere Perspektive:
Der Chart oben weist dasselbe Keilmuster auf, auf das wir schon im vorgehenden Chart aufmerksam gemacht hatten. Die blauen Linien in diesem längerfristigen Chart markieren einen möglichen langfristigen Trendkanal. Wie wir sehen können, bewegt sich der Kurs aktuell innerhalb des Keils und drückt gegen die untere Unterstützung dieses Trendkanals.
Aus langfristiger Perspektive betrachtet - d.h. seit 1984 - sehen wir, dass die Minenwerte noch nie so stark wie heute im Vergleich zum Silber unterbewertet waren. Gäbe es für den XAU mehr Daten, könnten wir auch weiter in die Vergangenheit zurückblicken, was in diesem Fall aber nicht möglich ist.
Damit das Minenwerte-Silber-Verhältnis steigt, muss der Silberkurs im Verhältnis zu den Minenwerten steigen ODER die Minenwerte müssen schneller steigen als Silber. Jedes dieser beiden Szenarien würde ein Anstieg des Verhältnisses bewirken.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Welt weiterhin Metalle wie Silber braucht und die Silberunternehmen zu den derzeitigen Kursen nicht sehr viel Geld verdienen, denken wir, dass sich der Silberkurs und die Silberbergbauwerte aus übergeordneter Perspektive (Big Picture) vielleicht einem Tief annähern.
Achtung: Wir schrieben nicht “in einem Tief”, sondern “vielleicht einem Tief annähern“. Der Grund für unsere Wortwahl: Wir behaupten nicht, die exakten Wendepunkte zu kennen. Wir versuchen stattdessen, unsere “Saat in der Nähe von Extremtiefs zu sähen“.
© Michael Kilbach
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Der Artikel wurde am 28.05.14 auf http://investmentscore.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.