Int. Tower Hill - Das war ein Satz mit X
04.06.2014 | Christian Kämmerer
Bereits im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 10. April wies die Aktie von International Tower Hill Mines Ltd. keinerlei Optionen mehr auf. Wie man im nunmehrigen Nachgang sieht, entschied sich das Papier für keine Fortsetzung der Erholung seit Oktober 2013. Vielmehr trübte und trübt sich das Chartbild seither ein und die zuvor generell vorherrschende bullische Tendenz ist dahin. Was man nunmehr noch erwarten darf, soll im nachfolgenden Fazit bewertet werden.
Fazit:
Nach dem Rückgang in der vergangenen Woche unter das Niveau von 0,55 USD versucht sich die Aktie derzeit an einer Stabilisierung. Da die jüngste Schwäche jedoch auch noch zum Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Oktober letzten Jahres führte, bleiben die Risiken weiterer Verluste hoch. Unterhalb von 0,55 USD sowie insbesondere bei einem Rückgang unter 0,47 USD sollte man daher mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen Schwächephase rechnen. Stufenweise Abgaben bis 0,40 USD und darunter bis 0,35 USD sollten hierbei nicht überraschen.
Ein Test des Tiefs bei 0,30 USD, welches mehrfach im Oktober/November 2013 angelaufen wurde, erscheint dabei nicht minder möglich. Um andererseits wieder eine sonnigere Stimmung zu erzeugen, bedarf es neben einer deutlichen Rückkehr über 0,55 USD noch weitaus mehr Kaufkraft. Neben dem kurzfristigen Abwärtstrend seit dem Märzhoch bei 1,18 USD wartet unmittelbar danach ein wahres Sammelsurium an gleitenden Durchschnitten. Positiv wären daher erst Kurse über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,73 USD) anzusehen.
Ein direktes rausschießen darüber scheint nur mit einer Edelmetall-Rally größeren Ausmaßes möglich, doch scheint diese in absehbarer Zeit nicht möglich. Doch wie heißt es auch so schön: „Wenn die Nacht am dunkelsten erscheint, ist der Morgen nicht mehr fern“. In diesem Sinne bleibt abzuwarten was Gold als Seismograph für alle Minen noch darbieten wird.
Long Szenario:
Aktuelle Investment verbieten sich beinahe, da erst bei einem Anstieg über 0,55 USD erste Hoffnung im Sinne wieder anziehender Kurse möglich wären. Grundsätzlich wäre erst bei Kursen oberhalb von 0,70 USD mit einer Erholungsbewegung bis 0,85 USD und mehr zu rechnen.
Short Szenario:
Unter 0,55 USD bleibt die Gefahr weiterer Verluste allgegenwärtig. Rücksetzer unter das letzte Tief bei Kursen unterhalb von 0,47 USD wären in diesem Zusammenhang als Bestätigung anzusehen, welche weitere Abgaben bis 0,40 bzw. 0,35 USD initiieren dürfte. Ein Test der Unterstützungsmarke bei 0,30 USD sollte im weiteren Verlauf auch nicht überraschen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Nach dem Rückgang in der vergangenen Woche unter das Niveau von 0,55 USD versucht sich die Aktie derzeit an einer Stabilisierung. Da die jüngste Schwäche jedoch auch noch zum Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Oktober letzten Jahres führte, bleiben die Risiken weiterer Verluste hoch. Unterhalb von 0,55 USD sowie insbesondere bei einem Rückgang unter 0,47 USD sollte man daher mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen Schwächephase rechnen. Stufenweise Abgaben bis 0,40 USD und darunter bis 0,35 USD sollten hierbei nicht überraschen.
Ein Test des Tiefs bei 0,30 USD, welches mehrfach im Oktober/November 2013 angelaufen wurde, erscheint dabei nicht minder möglich. Um andererseits wieder eine sonnigere Stimmung zu erzeugen, bedarf es neben einer deutlichen Rückkehr über 0,55 USD noch weitaus mehr Kaufkraft. Neben dem kurzfristigen Abwärtstrend seit dem Märzhoch bei 1,18 USD wartet unmittelbar danach ein wahres Sammelsurium an gleitenden Durchschnitten. Positiv wären daher erst Kurse über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,73 USD) anzusehen.
Ein direktes rausschießen darüber scheint nur mit einer Edelmetall-Rally größeren Ausmaßes möglich, doch scheint diese in absehbarer Zeit nicht möglich. Doch wie heißt es auch so schön: „Wenn die Nacht am dunkelsten erscheint, ist der Morgen nicht mehr fern“. In diesem Sinne bleibt abzuwarten was Gold als Seismograph für alle Minen noch darbieten wird.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aktuelle Investment verbieten sich beinahe, da erst bei einem Anstieg über 0,55 USD erste Hoffnung im Sinne wieder anziehender Kurse möglich wären. Grundsätzlich wäre erst bei Kursen oberhalb von 0,70 USD mit einer Erholungsbewegung bis 0,85 USD und mehr zu rechnen.
Short Szenario:
Unter 0,55 USD bleibt die Gefahr weiterer Verluste allgegenwärtig. Rücksetzer unter das letzte Tief bei Kursen unterhalb von 0,47 USD wären in diesem Zusammenhang als Bestätigung anzusehen, welche weitere Abgaben bis 0,40 bzw. 0,35 USD initiieren dürfte. Ein Test der Unterstützungsmarke bei 0,30 USD sollte im weiteren Verlauf auch nicht überraschen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.