Gold in Euro - Die Zeichen stehen auf grün!
12.06.2014 | Robert Schröder
Dass die charttechnische Situation bei Gold nicht die schlechteste ist, hatte ich gestern anhand des Gold-Charts in USD erläutert. Es geht allerdings noch besser. In Euro betrachtet, zeigt der Goldpreis jetzt waschechte Bodenbildungs- und Trendwendesignale!
Meine letzte Analyse zu Gold in Euro stammt vom 21. Januar 2014. Damals hatte ich die charttechnische Situation als brisant eingestuft. Anhand der seltenen Keil-in-Keil-Formation hatte ich geschrieben, dass hier die Chancen gut stehen, dass wir bei einem Ausbruch aus dieser Formation mehr als nur eine einfache Gegenbewegung sehen.
Der Ausbruch ist Anfang Februar bei ca. 920 EUR erfolgt. Anschließend ging es bis zum 17. März rauf auf fast 1.000 EUR. Ab dort sahen wir eine wochenlange volatile und eher korrektive Bewegung, die ihr vorläufiges Tief am 5. Juni mit 908 EUR gesehen hat. Unterm Strich haben sich die Kurse seit meiner letzten Einschätzung damit also kaum bewegt.
Allerdings sind nun folgende positiven charttechnischen Eigenschaften, neben der Keil-in-Keil-Formation, hinzugekommen:
1. Seit dem Tief Ende 2013 hat sich bis Mitte März, ähnlich wie bei Gold in USD, ein 5-teiliger Aufwärtsimpuls à la Elliott Wave gebildet. Dieser wurde direkt bis zum 61,8 % Retracement korrigiert.
2. Die Form der Korrektur entspricht einer bullischen Flagge.
3. Das Tief dieser Korrektur entspricht zugleich der rechten Schulter einer umgedrehten mehrmonatigen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die als Bodenbildungs- und Trendwendesignal interpretiert werden kann.
Damit ist Gold in Euro charttechnisch weitaus besser aufgestellt, als Gold in USD. Vor allem die umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter, die sich über fast ein Jahr erstreckt, spricht eine deutliche Sprache.
Wir können damit festhalten, dass Gold in Euro aktuell mehr positive Signale für eine Trendwende liefert als Gold in USD. Sofern die Marke von 950 EUR wieder übersprungen und zeitgleich die bullische Flagge nach oben verlassen wird, können sich Anleger im Euroraum meiner Einschätzung nach wieder auf eine deutliche Wertsteigerung ihrer Goldbestände einstellen.
Der schon im Januar genannte Zielbereich zwischen 1.075 und 1.140 EUR ist auch heute noch aktuell. Darüber hinaus bekommen mögliche Kurse über 1.400 EUR mit dem veränderten positiven Chartbild eine neue Chance.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
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Meine letzte Analyse zu Gold in Euro stammt vom 21. Januar 2014. Damals hatte ich die charttechnische Situation als brisant eingestuft. Anhand der seltenen Keil-in-Keil-Formation hatte ich geschrieben, dass hier die Chancen gut stehen, dass wir bei einem Ausbruch aus dieser Formation mehr als nur eine einfache Gegenbewegung sehen.
Der Ausbruch ist Anfang Februar bei ca. 920 EUR erfolgt. Anschließend ging es bis zum 17. März rauf auf fast 1.000 EUR. Ab dort sahen wir eine wochenlange volatile und eher korrektive Bewegung, die ihr vorläufiges Tief am 5. Juni mit 908 EUR gesehen hat. Unterm Strich haben sich die Kurse seit meiner letzten Einschätzung damit also kaum bewegt.
Allerdings sind nun folgende positiven charttechnischen Eigenschaften, neben der Keil-in-Keil-Formation, hinzugekommen:
1. Seit dem Tief Ende 2013 hat sich bis Mitte März, ähnlich wie bei Gold in USD, ein 5-teiliger Aufwärtsimpuls à la Elliott Wave gebildet. Dieser wurde direkt bis zum 61,8 % Retracement korrigiert.
2. Die Form der Korrektur entspricht einer bullischen Flagge.
3. Das Tief dieser Korrektur entspricht zugleich der rechten Schulter einer umgedrehten mehrmonatigen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die als Bodenbildungs- und Trendwendesignal interpretiert werden kann.
Damit ist Gold in Euro charttechnisch weitaus besser aufgestellt, als Gold in USD. Vor allem die umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter, die sich über fast ein Jahr erstreckt, spricht eine deutliche Sprache.
Wir können damit festhalten, dass Gold in Euro aktuell mehr positive Signale für eine Trendwende liefert als Gold in USD. Sofern die Marke von 950 EUR wieder übersprungen und zeitgleich die bullische Flagge nach oben verlassen wird, können sich Anleger im Euroraum meiner Einschätzung nach wieder auf eine deutliche Wertsteigerung ihrer Goldbestände einstellen.
Der schon im Januar genannte Zielbereich zwischen 1.075 und 1.140 EUR ist auch heute noch aktuell. Darüber hinaus bekommen mögliche Kurse über 1.400 EUR mit dem veränderten positiven Chartbild eine neue Chance.
© Robert Schröder
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