Platin - Die Bullen haben die besseren Aussichten
13.06.2014 | Christian Kämmerer
Im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 15. April entschied sich Platin nicht direkt für eine Fortsetzung des Aufwärtsimpulses. Vielmehr schwankte das Industrie- und Edelmetall seither unter hoher Volatilität seitwärts und ließ eine klare Trendrichtung vermissen. Der seit Ende des letzten Jahres laufende Versuch der Bullen die Marke von 1.500,00 USD zu knacken ist dennoch gegenwärtig und somit bleiben die Bullen weiterhin im Vorteil. Mehr dazu im Nachgang an den Langfristchart.
Fazit:
Gestern rauschte Platin scharf nach Süden und doch sollte man sich hier nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn die Aufwärtsstruktur ist unverändert intakt. Wenngleich man sicher nicht seine Hände in den Schoss legen sollte und nunmehr dem Markt die volle Macht übergibt. Wie sehr Platin zurzeit mit einem Ausbruch über die Marke von 1.500,00 USD hadert sieht man ja seit Monaten. Dennoch bleiben die Aussichten speziell über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 1.418,97 USD) positiv und somit darf man durchaus eine Attacke auf die runde Marke von 1.500,00 USD einplanen.
Oberhalb dessen wäre im weiteren Verlauf das Niveau von 1.553,50 USD zu nennen, bevor das Level bei 1.568,00 USD je Unze interessant werden könnte. Unterhalb von 1.413,50 USD springt hingegen die Tendenznadel auf bärisch. Dementsprechend wären unter 1.382,20 USD durchaus eher fallende Preise zu erwarten.
Fakes müssen aufgrund der jüngsten Vergangenheit natürlich eingeplant werden und doch steigt eben bei Notierungen unterhalb von 1.382,20 USD das Risiko eines weiteren Abwärtsmoves. Denn faktisch deuten Preise unterhalb von 1.382,20 USD auf einen Test der Unterstützung bei 1.340,00 USD hin. Das Tief vom Dezember bei 1.310,70 USD wäre in diesem Zusammenhang auch plötzlich wieder relevant.
Long Szenario:
Stellt sich der gestrige Abwärtsspike als Eintagsfliege heraus, so sollte man sich in Bälde durchaus auf den Test der Marke von 1.500,00 USD je Unze vorbereiten. Ein Anstieg darüber würde weitere Zugewinne bis in den Bereich von 1.553,50 bis 1.568,00 USD erwarten lassen, bevor es schließlich über 1.600,00 USD bis hin zur Marke von 1.700,00 USD gehen könnte.
Short Szenario:
Setzen sich die Abgaben von gestern jedoch weiter fort, so wäre insbesondere bei einem Rückgang unter 1.382,20 USD die Gefahr eine weiteren Preisschwäche als erhöht anzusehen. Verluste bis 1.340,00 USD und dem folgend bis hin zum Dezembertief bei 1.310,70 USD sollte daher einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Gestern rauschte Platin scharf nach Süden und doch sollte man sich hier nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn die Aufwärtsstruktur ist unverändert intakt. Wenngleich man sicher nicht seine Hände in den Schoss legen sollte und nunmehr dem Markt die volle Macht übergibt. Wie sehr Platin zurzeit mit einem Ausbruch über die Marke von 1.500,00 USD hadert sieht man ja seit Monaten. Dennoch bleiben die Aussichten speziell über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 1.418,97 USD) positiv und somit darf man durchaus eine Attacke auf die runde Marke von 1.500,00 USD einplanen.
Oberhalb dessen wäre im weiteren Verlauf das Niveau von 1.553,50 USD zu nennen, bevor das Level bei 1.568,00 USD je Unze interessant werden könnte. Unterhalb von 1.413,50 USD springt hingegen die Tendenznadel auf bärisch. Dementsprechend wären unter 1.382,20 USD durchaus eher fallende Preise zu erwarten.
Fakes müssen aufgrund der jüngsten Vergangenheit natürlich eingeplant werden und doch steigt eben bei Notierungen unterhalb von 1.382,20 USD das Risiko eines weiteren Abwärtsmoves. Denn faktisch deuten Preise unterhalb von 1.382,20 USD auf einen Test der Unterstützung bei 1.340,00 USD hin. Das Tief vom Dezember bei 1.310,70 USD wäre in diesem Zusammenhang auch plötzlich wieder relevant.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Stellt sich der gestrige Abwärtsspike als Eintagsfliege heraus, so sollte man sich in Bälde durchaus auf den Test der Marke von 1.500,00 USD je Unze vorbereiten. Ein Anstieg darüber würde weitere Zugewinne bis in den Bereich von 1.553,50 bis 1.568,00 USD erwarten lassen, bevor es schließlich über 1.600,00 USD bis hin zur Marke von 1.700,00 USD gehen könnte.
Short Szenario:
Setzen sich die Abgaben von gestern jedoch weiter fort, so wäre insbesondere bei einem Rückgang unter 1.382,20 USD die Gefahr eine weiteren Preisschwäche als erhöht anzusehen. Verluste bis 1.340,00 USD und dem folgend bis hin zum Dezembertief bei 1.310,70 USD sollte daher einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.