Nein, auch diese Rallye im Gold hat keinen Bestand!

Dem gegenüber steht jedoch der Umstand, dass sich der Bereich von 1275 $ als deutlicher Widerstand herauskristallisiert hat. Auch wenn den Bullen ein kleiner Hüpfer über den Zaun gelungen ist, sind sie noch lange nicht außer Reichweite des Hundes an der Kette. Daher ist eine größere vierte Welle bislang nicht unser Primärszenario. Mehr ist es auch nicht, was wir den Bullen im Moment bereit sind, zuzugestehen. Die bisherige Struktur der Bewegung von den Lows bei 1240 $, zeigte noch keine impulsive Indikation.

Wir gehen ganz klar nicht von einer langfristigen Bodenbildung im Goldmarkt aus. Tops und Bodenbildungen in den Metallen gehen immer mit impulsiven Ausbrüchen einher. Wer jetzt, aufgestachelt, durch die allgemeine Meinungsbildung, befürchtet, dass hier eine Chance auf einen Einstieg für die nächsten 1000 $ in Gold verpasst wird, kann beruhigt werden. Wir haben keine Intention diesen zu verpassen. Wer in der letzten Woche unseren Sonderbericht zu Gold gelesen hat, weiß welche langfristig bullische Perspektive wir diesem Markt einräumen.“



Als aufmerksamem Leser wird ihnen aufgefallen sein, dass die in den Charts in Blau eingezeichneten Zielbereiche seit geraumer Zeit so gut wie immer erreicht werden. Das liegt nicht daran, dass wir eine Glaskugel haben, oder uns zukünftige Kurse im Schlaf zugeflüstert werden. Der Gold und Silberpreis hält sich trotz korrektivem Muster seit 3 Jahren im großen Bild sehr gut an unsere Wellenzählung und wir waren in der Lage, die Zielbereiche bisher in 78% der Fälle zu treffen. Nun werden einige von Ihnen anmerken, dass sie auch den einen oder anderen Elliot-Wave-Analysten kennen, der mit seiner Prognose falsch lag. Dabei sollte ihnen klar sein, dass dies nicht per se an der Analyseform liegt.

Die Elliott-Wellen-Theorie ist die mit Abstand am schwersten zu erlernende und aufwendigste Analyseform überhaupt und viele Analysten haben selbst nach Jahren nur ein rudimentäres Wissen darüber.

Wellenzählungen können zwischen Analysten oft stark variieren, je nachdem wo im Kurs angesetzt wird. Deshalb arbeiten wir im Team, um unsere Wahrscheinlichkeitsberechnungen abzugleichen und eventuelle Fehler im Wellenmuster zu erkennen. Ein Klavier spielt sich auch nicht von selbst. Erst das Talent des Pianisten entscheidet darüber, wie klar und präzise sich die Melodie anhört.

Bisher können wir in keinem der von uns beobachteten Szenarien einen finalen Boden im Goldmarkt erkennen, welcher von vielen Analysen so oft ausgerufen wird. Wir sehen den Goldmarkt auch marktstimmungstechnisch noch nicht auf Bodenniveau. Auch wenn nun erstmal Anstiege zu verzeichnen sind, werden wir noch ein weiteres Mal stark korrigieren.

Wenn Sie Interesse an kostenlosen täglichen und wöchentlichen Marktupdates zu Gold, Silber, WTI und dem S&P 500 der Hopf-Klinkmüller Capital Management KG haben, dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und E-Mail-Adresse an Anmeldung@hkcmanagement.de. Beim Stichwort DE30 erhalten Sie zusätzlich kostenlose Analysen zum DAX.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG